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Star Wars™ Feuerprobe

Star Wars™ Feuerprobe

Titel: Star Wars™ Feuerprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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trotz der eingesetzten Verwirbler deutlich zu sehen, ein halbes Dutzend schwacher blauer Lichtkreise, die in ihrer Wahrnehmung beständig größer und heller wurden, als die Bes’uliiks auf Kollisionskurs gingen und in wildem Zickzack näher kamen.
    Doch wo blieben die Sith? Leia konnte auf ihrem Taktikdisplay keine Spur von ihnen entdecken, und so richtete sie ihre ganze Aufmerksamkeit wieder auf die Mandalorianer, umschloss zwei Torpedos mit der Macht und schleuderte sie auf die größten der Lichtkreise zu. Der Bes’uliik verging in einem weißen Ball aus Licht und Schmerz. Doch da hatte Leia sich bereits zwei weitere Ziele im hinteren Teil der Formation ausgespäht.
    Die Söldner waren ebenso verängstigt, wie sie hasserfüllt waren, und sie verfluchten die Waffen der Jedi, während sie gleichzeitig bereuten, dass sie ihr Leben so billig verkauft hatten. Leia gab ihnen keine Chance, sich zu ergeben. Das waren schließlich Mandalorianer, und diese Krieger erwarteten kein Erbarmen, weil sie selbst niemandem Gnade gewährten. Sie orientierte sich einfach an ihrer Furcht, bis diese Emotion sich in einer Explosion aus Pein und Licht auflöste.
    Luke hatte inzwischen ebenfalls zwei weitere Sternenjäger vernichtet, und die letzten beiden Bessies rasten in einem flammenden Sturm aus Farben und Schadensalarmen an ihnen vorbei. R2-D2 meldete, dass der vordere Schildgenerator überladen war und das obere Kanonengeschütz des ScragHull einen Riss abbekommen hatte.
    Aber wo sind die Sith ? Leia hatte keine Zeit, nach ihnen zu suchen, denn die Aurelmond flog immer schneller davon, und entlang des Rumpfs der Ormni öffneten sich zahlreiche Waffenluken.
    Die letzten beiden Begleitmaschinen vollzogen derweil eine Kehrtwende, um den ScragHull von hinten anzugreifen, und als wäre das nicht genug, wurden auf dem Taktikdisplay fünf Patrouillenteams sichtbar. Noch waren sie zwar weit entfernt, aber sie kamen mit voller Geschwindigkeit zurückgeeilt, um in den Kampf einzugreifen. Das Überraschungsmoment ihres Angriffs war augenscheinlich verflogen.
    Die Ormni ragte vor ihnen auf, eine Wand aus massivem Durastahl, überzogen von den hellen Ovalen der äußeren Begrenzungslichter. Die Transportschiffe des Brechers stoben davon, und ihre Ionenschweife malten ein Netz aus langen blauen Lichtstreifen ins All.
    Leia zog das Steuer zurück, und die Bugnase des ScragHull neigte sich nach oben, kurz bevor die Turbolaser der Ormni das Feuer eröffneten und sich der leere Raum mit aufblühenden Feuerblumen füllte. Sie ließ die Macht ihre Hände führen, sodass sie kaum bemerkte, wie der Steuerknüppel hin und her ruckte, während das kleine Spionageschiff durch den gleißenden Wald aus Laserstrahlen raste. R2-D2 berichtete, dass die Leistung des vorderen Schildgenerators nur noch bei 50 Prozent lag und dass die oberen Laserkanonen weiterhin einsatzfähig waren, obwohl der Geschützturm bei 190 Grad festklemmte.
    »Schalte alle Kanonen auf automatisches Feuer«, wies Luke seine Schwester an, »und öffne alle Kom-Kanäle zur Aurelmond .«
    Leia zog die Augenbrauen hoch. »Willst du mit ihnen verhandeln ?«
    »Ich werde ihnen drohen «, meinte Luke ruhig. »Erzwo, richte einen Torpedo auf die Aurelmond aus, sobald du sie als Ziel erfassen kannst.«
    R2-D2 stieß ein aus drei Tönen bestehendes, ungläubiges Pfeifen aus.
    »Natürlich weiß ich, dass Han an Bord ist«, erwiderte Luke. »Tu es einfach!«
    Leia war ebenfalls überrascht über den Befehl ihres Bruders, aber sie hatte keine Zeit, sich darüber mit ihm zu streiten. Ihr ScragHull kippte zur Seite, als ein Schuss von einem der Bes’uliiks die hinteren Schilde durchschlug und ein Loch in ihre gepanzerte Hülle brannte. Leia rollte ihr Schiff auf den Rücken und setzte dann das funktionstüchtige Bauchgeschütz ein, um ihre Verfolger auf Distanz zu halten. Als die Doppellaserkanonen das Feuer eröffneten, erbebte das gesamte Spionageboot.
    R2-D2 bestätigte mit einem Zirpen, dass die Grußkanäle geöffnet waren, und Luke sprach in das Mikrofon an seinem Hals. »Jedi-Verfolgungsschiff ruft Aurelmond «, sagte er. »Bitte melden.«
    Doch der Cockpitlautsprecher blieb stumm. Die Ormni , die nunmehr auf dem Kopf zu schweben schien, hing hoch genug vor ihnen, um ihnen einen klaren Blick auf den Raum jenseits des Asteroidenbrechers zu gewähren, und dort schrumpfte der sichelförmige Rumpf der Aurelmond so schnell zusammen, wie die großen Ionentriebwerke der Yacht es nur zuließen, dem

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