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Star Wars™ Feuerprobe

Star Wars™ Feuerprobe

Titel: Star Wars™ Feuerprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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der Umstände musste er lachen. »Ich bezweifle es. Das müsste vor Leia gewesen sein.«
    Tahiri verzog das Gesicht. »Stimmt.« Sie schüttelte den Kopf, fügte allerdings hinzu: »Ganz ausgeschlossen ist es aber wohl trotzdem nicht.«
    »Was?«
    »Dass es zwei Männer in der Galaxis gibt, die waghalsig genug sind, einen verrosteten, alten YT -1300 zu fliegen, als wäre es ein Sternenjäger.« Sie seufzte. »Ich hoffe nur, er lebt lange genug, damit ich ihn kennenlernen kann.«
    »Ähm, in Ordnung … Ich werde versuchen, ob ich etwas einrichten kann«, sagte Ben, der nicht recht wusste, was er von Tahiris Bemerkung halten sollte. »Jetzt sollten wir aber erst einmal die Feindkontakte auf der Steuerbordseite mit unseren Raketen ausschalten, und danach erledigen wir die Kerle, die am Heck des Falken hängen, mit unseren Lasern …« Er verstummte, als alle sechs Feindsymbole vom Taktikschirm verschwanden.
    »Was zum Kark ?«, entfuhr es seiner Begleiterin. »Das sind Tarnjäger ?«
    »Dann müssen es Bes’uliiks sein«, zog Ben die logische Schlussfolgerung. »Ninette hatte Probleme, sie zu identifizieren, wir wissen also, dass sie unsere Sensoren stören können. Und sie sind erst verschwunden, als sie bis auf Angriffsdistanz heran waren, was bedeutet, die setzen Abgasverwirbler ein.«
    Tahiris Miene verhärtete sich. »Mandalorianer.« Sie spuckte das Wort förmlich aus. »Wir geben ihnen nur eine Chance, Ben. Falls sie sich nicht ergeben …«
    »… machen wir kurzen Prozess«, beendete er den Satz. »Mandalorianer kämpfen nie fair.«
    Ninette trillerte eine Warnung, woraufhin Ben den Kopf senkte und feststellen musste, dass eine ihrer Vektorplatten zu schmelzen begann. Er zog die Schubregler ein wenig nach hinten, damit ihre Kontrolloberflächen etwas abkühlen konnten, dann blickte er zu Tahiri hinüber, die gerade ein kleines Arsenal an Erschütterungsraketen scharfmachte. Mit gerade einmal vier dieser Sprengkörper und den beiden Blasterkanonen, die unter dem Bauch des Schiffes angebracht waren, hatte der Miy’tari sechs schwer bewaffneten Bes’uliiks eigentlich nicht viel entgegenzusetzen – was bedeutete, dass jeder Treffer sitzen musste. Ben überprüfte das Sensordisplay und stellte überrascht fest, dass der Falke weiter auf das Notrufsignal zuhielt. Lando und sein Begleiter hätten schon sensorblind fliegen müssen, um die Bes’uliiks nicht zu bemerken, als sie ihre Triebwerke hochgefahren hatten. Sie wussten also vermutlich, dass sie direkt in einen Hinterhalt hineinrasten. Dennoch blieben sie stur auf Kurs, so als wäre dies nichts weiter als eine standardmäßige Rettungsmission. Wussten sie etwas, das Ben und Tahiri noch nicht herausgefunden hatten?
    Ninette zwitscherte, als eine Kom-Nachricht einging, dann tönte eine strenge Frauenstimme aus den Cockpitlautsprechern. »Hier ist der Sicherheitsdienst der Galaktischen Abbautechnik, Team fünf-neun. Wir rufen den Millennium Falken . Bestätigen Sie, oder wir nehmen Sie unter Beschuss.«
    Lando Calrissians weiche Stimme antwortete fast sofort auf die Warnung. »Machen Sie sich unsertwegen keine Sorgen, Schätzchen«, erklärte er. »Was immer Sie vorhaben, wir sind bereit.«
    »Ich bin niemandes Schätzchen, Calrissian, und schon gar nicht Ihres«, entgegnete die Frau. »Fahren Sie Ihre Triebwerke herunter. Wir kommen an Bord.«
    »Ich fürchte, diesem Wunsch können wir nicht nachkommen«, sagte Lando. »Wir sind gerade unterwegs, um einem Hilferuf nachzugehen. Vielleicht haben Sie es ja auch gehört.«
    »Natürlich haben wir es gehört«, schoss die Frauenstimme zurück. »Schließlich sind wir diejenigen, die das Signal aktiviert haben.«
    »Sie haben einen Notruf vorgetäuscht ?«, frage Lando voll gespielter Empörung. »Wissen Sie denn nicht, dass das einen Verstoß gegen das Galaktische Navigationsabkommen darstellt?«
    »Sie dürfen uns gerne melden«, erwiderte die Frau. »Letzte Chance, Calrissian. Fahren Sie die Systeme herunter.«
    Ben und Tahiri waren inzwischen so nahe heran, dass sie den Falken mit bloßem Auge erkennen konnten, eine winzige Scheibe mit gespaltener Front, die gerade auf einem Schweif aus Ionenemissionen an der staubig grauen Oberfläche eines kraterübersäten Asteroiden vorbeizog. Die Verfolger des Transporters waren noch nicht zu sehen, allerdings konnte Ben bereits mehrere lange Streifen von Plasmaverwirbelungen erkennen, die sich alle demselben Asteroiden näherten. Er richtete die Bugnase des Miy’tari

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