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Star Wars™ Feuerprobe

Star Wars™ Feuerprobe

Titel: Star Wars™ Feuerprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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ziehen, um den Falken zu retten. Unsere Schildgeneratoren kühlen noch immer ab, außerdem haben wir bereits die Hälfte unserer Raketen abgefeuert. Und du weißt ganz genau, dass unsere Laserkanonen nicht mal einen Kratzer in die Beskarhülle dieser Bessies brennen können.«
    »Ich hatte nicht vor, ihnen den Lack zu zerkratzen.« Überzeugt davon, dass die mandalorianischen Piloten jegliche Funkmeldungen an den YT -1300 abhören würden, öffnete Ben einen Kanal und verkündete: » Millennium Falke , hier spricht Jedi-Ritter Ben Skywalker. Ich schlage vor, dass Sie einen Fluchtversuch starten – und das ist ein Befehl.«
    Tahiri starrte ihn an, als hätte er den Verstand verloren. »Du schlägst einen Befehl vor?«
    »Nun, du kennst ja Lando«, meinte Ben mit einem Grinsen. »Man muss vorsichtig sein, wie man mit ihm redet.«
    Einen Moment später drang Calrissians Stimme aus dem Cockpitlautsprecher. »Ihr wollt, dass wir die Füße in die Hand nehmen, Ben?«
    »So ist es«, bestätigte er. »Und das ist ein Befehl.«
    Lando lachte. »Sicher, Junge, was immer du sagst.«
    Ein Fächer aus blauen Ionenemissionen loderte aus dem Heck des Falken , und der Transporter fegte über der Oberfläche des Asteroiden hinweg auf seine gegenüberliegende Seite. Ben rammte derweil die Schubregler wieder über die Überlastungsstopper hinaus, und ihr Miy’tari raste in die entgegengesetzte Richtung davon, was von Ninette beinahe sofort mit einem protestierenden Pfeifen geahndet wurde.
    DIE VEKTORPLATTE AUF DIESER SEITE IST BEREITS VERBOGEN , UND DIE TRIEBWERKSGONDEL WIRD JEDEN MOMENT SCHMELZEN .
    »Gut«, meinte Ben. »Diese Bessies sollen sich anstrengen, wenn sie an uns dranbleiben wollen.« Während er sprach, zischte ein steter Strom von Kanonenfeuer von Backbord aus an ihnen vorbei. Der Jedi riss das Spionageschiff in eine Spirale, um dem Beschuss zu entgehen, dann blickte er kurz nach unten auf den Taktikschirm. Zwei der Bes’uliik-Symbole waren wieder auf dem Display aufgetaucht, und sie näherten sich dem Miy’tari von der einen Seite. Auf der anderen Seite zog die Oberfläche des Asteroiden an ihnen vorüber. Auch die beiden anderen Sternenjäger konnte Ben auf dem Schirm erkennen. Allerdings drehten sie gerade ab, um den Falken in die andere Richtung zu verfolgen. »Ninette, beruhen diese Positionen auf Schätzungen oder auf den Sensordaten?«, wollte er wissen.
    AUF DEN SENSORDATEN . DIE MANDALORIANER HABEN IHRE ABGASVERWIRBLER DEAKTIVIERT , DA SIE BEI DER VERFOLGUNG VON NACHTEIL WÄREN .
    Ben lächelte. »Das wird ja immer besser.« Er linste zu Tahiri hinüber. »Du solltest ans Geschütz gehen. Sie können jede Sekunde hinter uns sein.«
    »Und was genau soll ich dann tun?« Trotz der Frage schwenkte die Jedi-Ritterin sofort ihren Sessel herum und öffnete die Deckluke im hinteren Teil des Cockpits. Anschließend rutschte sie vom Sitz und ließ sich zu dem kleinen Geschütz am Bug des Schiffes nach unten fallen. »Soll ich versuchen, auf die Cockpits zu schießen, damit die Strahlen sie blenden, wenn sie von der Panzerung abprallen?«
    »Ein Versuch kann nicht schaden«, meinte Ben.
    Der Miy’tari war inzwischen über den Rand des Asteroiden hinausgerast, und nun hängten sich die beiden Bes’uliiks hinter ihn und beharkten die Heckschilde mit ihren Blasterkanonen. Tahiri erwiderte das Feuer mit ihren eigenen Waffen und schickte einen ununterbrochenen Strom an Laserstrahlen am Heck des Miy’tari vorbei nach hinten – aber natürlich konnte sie die Mandalorianer damit nicht zurückdrängen.
    Ninette zirpte und zwitscherte derweil und schickte abwechselnd Warnungen und Meldungen über den Hauptschirm, um Ben über all die Schäden auf dem Laufenden zu halten, die er aber allein schon an der Art ablesen konnte, wie sich das Scoutschiff um ihn aufbäumte und schüttelte. Die backbordseitige Vektorplatte tropfte in Tränen geschmolzenen Metalls davon, und die überhitzten Triebwerksgondeln verbrannten langsam ihre eigenen Leitungen. Die Schilde flackerten zwischen aktivem und inaktivem Zustand hin und her, sodass immer wieder eine Serenade aus Klirren und Poltern erklang, wenn die Schüsse der Mandalorianer durch die unzureichend gepanzerte Hülle des Miy’tari schlugen. Trotz alledem hielt Ben weiterhin ein Auge auf das Taktikdisplay gerichtet und beobachtete, nicht ohne ein gewisses Maß an Neugier, wie der Falke seine Verfolger dank stabilerer Schilde und durchschlagskräftigerer Vierlingsgeschütze auf

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