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Star Wars™ Feuerprobe

Star Wars™ Feuerprobe

Titel: Star Wars™ Feuerprobe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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sagte Leia: »Jede Wette, dass Vestara dahintersteckt. Sie muss veranlasst haben, dass der gesamte Bereich abgeriegelt bleibt, bis sie die Absturzstelle überprüft hat und weiß, ob wir überlebt haben oder nicht.«
    »Vermutlich«, stimmte Luke zu. »Erzwo, kannst du diese Sperren überbrücken, ohne Alarm auszulösen?«
    Die Antwort des Droiden bestand aus einem empörten Summen, dann schob er den Schnittstellenarm in die Buchse unter dem Kontrollfeld. Einen Moment später wechselten die Statusleuchten von Gelb zu Blau, und das gewaltige Schott glitt langsam zur Seite.
    Luke wusste, dass sie weniger auffallen würden, wenn sie sich sofort ins Gemenge mischten, anstatt erst einmal stehen zu bleiben, um sich zu orientieren, und so schritt er ohne Zögern über die Schwelle – doch dann sah er den Helm und die gepanzerte Rückenplatte eines Mandalorianers vor sich. Die Wache blickte in die andere Richtung, und zu beiden Seiten war sie von etwas flankiert, das wie schuppige grüne Mauern aufragte und von Luke schließlich als Nargoner identifiziert wurde.
    Vor dem Mando und seinen Helfern hatten sich hunderte Wesen versammelt, alle in den gleichen blauen Overalls, die auch Luke und Leia trugen. Die meisten von ihnen standen unter dem Gewicht von schweren Werkzeugen und Reparaturausrüstung gebeugt, und ein paar saßen an den Kontrollen großer Maschinen. Sobald das Schott ganz geöffnet war, grollte ein großer Devaronianer mit gehörntem Kopf »Na endlich«, und als er seinen Schwebeschlitten aktivierte, setzte sich auch der Rest der Menge in perfektem Einklang in Bewegung.
    Luke und Leia hatten gerade noch Zeit, den Weg freizumachen, indem sie sich gegen das Geländer pressten, und selbst den Wachen am Eingang blieb nichts anderes übrig, als beiseitezutreten. Wie nicht anders zu erwarten, gesellte sich der Mandalorianer zu dem Nargoner, der auf derselben Seite des Laufstegs stand wie die beiden Jedi.
    »Was ist mit euch beiden?«, fragte die Wache, den Blick auf Leias verbranntes Gesicht gerichtet. »Zeigt mir eure Ausweismarken.«
    Vestara hatte den Sicherheitsteams also noch nicht den Befehl gegeben, nach ihnen zu suchen. Doch ob das nun daran lag, dass sie nicht wusste, wie dicht sie den beiden tatsächlich auf den Fersen war, oder ob sie ihre Opfer lediglich in falscher Sicherheit wiegen wollte, konnte Luke nicht sagen. Er wusste nur, dass sie die Absturzstelle so schnell wie möglich hinter sich lassen mussten, wenn sie noch eine Chance zur Flucht haben wollten. Langsam griff er in seine Tasche, als wollte er seine Ausweismarke hervorholen, aber als er die Hand zurückzog, war sie leer, und er hob sie vor das Gesicht des Mandalorianers. »Du brauchst unsere Ausweise nicht zu sehen«, sagte er. »Wir haben die Marken verloren, als wir uns verletzt haben. Wir sind auf dem Weg zur Krankenstation.«
    Der Sehschlitz am Helm des Mandalorianers blieb weiter auf Luke gerichtet, und der Jedi fragte sich schon, ob seine Gedankenmanipulation überhaupt funktionieren würde. Doch dann nickte die Wache schließlich. »Wir brauchen ihre Ausweise nicht zu sehen.« Er drehte sich zum Tross der Arbeiter herum, deutete mit dem Arm am Geländer entlang und befahl: »Macht Platz! Diese beiden wurden während der Explosion verletzt. Sie sind auf dem Weg zur Krankenstation.«
    Rasch schob die Menge sich von dem Geländer fort, aber dann stellte sich Luke plötzlich der Nargoner in den Weg. Er neigte seinen Schädel mit dem Stachelkamm zur Seite und blickte aus großen Augen mit schlitzförmigen Pupillen zu seinem mandalorianischen Vorgesetzten hinüber. »Keine Marke?«, fragte er.
    »Wir brauchen ihre Ausweise nicht zu sehen«, wiederholte die Wache, noch immer unter dem Einfluss von Lukes Gedankentrick, anschließend bedeutete er dem Nargoner, vom Geländer wegzutreten. »Zur Seite. Sie sind auf dem Weg zur Krankenstation.«
    Das schuppige Wesen zischte, kam dem Befehl aber nach und sah mit argwöhnisch verzogenem Gesicht zu, wie R2-D2 vor den beiden Jedi her über den Laufsteg rollte. Obwohl Luke darauf achtete, das Wesen nicht anzublicken, behielt er eine Hand am vorderen Verschluss des Overalls – er wollte sein Lichtschwert sofort griffbereit haben, falls der grüne Titan eine abrupte Bewegung machte.
    Der Nargoner schien jedoch den Befehl zu befolgen, den man ihm gegeben hatte, und einen Moment später folgten Luke und Leia R2-D2 an der Kolonne der Reparaturmannschaft vorbei. Kurz darauf schoben sie sich in die Mitte des

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