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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Mundes war zu einem bitteren Lächeln verzogen. »Villachor gibt sich gern als Philanthrop und Freund der Stadt aus. Außerdem gibt er gern mit seinem Wohlstand und seinem Sinn für Stil an.«
    »Soll er ruhig«, meinte Han. »Einige meiner besten Geschäfte habe ich mit Leuten gemacht, die glaubten, besser und gerissener zu sein als alle anderen. Die Sache könnte tatsächlich funktionieren.«
    »Dann werden Sie mir helfen?«, fragte Eanjer hoffungsvoll.
    »Schauen wir erst mal, was Rachele nachher zu berichten hat«, sagte Han. »Ich habe zwar schon einige Ideen, wie man das Ganze angehen könnte, aber wie ich bereits sagte, ist so etwas nicht gerade unser Fachgebiet. Falls es uns allerdings gelingt, die Leute anzuheuern, die ich brauche, sollten wir es zumindest versuchen.«
    »Sorgen Sie einfach dafür, dass sie wissen, worum es geht«, meinte Eanjer. »Um hundertdreiundsechzig Millionen Credits.«
    »Ja, diesen Teil hab ich kapiert«, versicherte Han. »Geben Sie mir Ihre Komlink-Nummer, und ich rufe Sie an, wenn es etwas Neues gibt, über das wir uns unterhalten müssen.«
    »In Ordnung«, sagte Eanjer ein wenig unsicher, während er eine Datenkarte hervorkramte und sie Han reichte. »Und wann wird das sein?«
    »Wenn«, sagte Han übertrieben geduldig, »es etwas Neues gibt, über das wir uns unterhalten müssen.«
    Als Rachele sich wieder meldete, waren sie zurück beim Falken . Wie üblich im Leben war das, was sie zu berichten hatte, durchwachsen. Viele der Leute, mit denen Han gehofft hatte, in Kontakt treten zu können, waren nicht erreichbar, hielten sich nicht in der unmittelbaren Umgebung auf oder standen vorübergehend nicht zur Verfügung. Bei anderen, die möglicherweise auch noch infrage gekommen wären, würde es zu lange dauern, um sich mit ihnen in Verbindung zu setzen, besonders im Hinblick auf die Zwei-Wochen-Frist bis zum Festival der vier Ehrungen, von dem Eanjer ihnen berichtet hatte. Und es gab einige, die zwar selbst nicht verfügbar waren, ihnen jedoch Leute empfehlen konnten. Insbesondere Mazzic hatte bereits die Initiative ergriffen und Rachele darüber informiert, dass er ihnen zwei Neulinge schicken würde, die die Fähigkeiten besaßen, nach denen Han suchte.
    Chewbacca war sich nicht so sicher, ob ihm das gefiel.
    »Ja, geht mir auch so«, meinte Han, während er stirnrunzelnd die Notiz musterte, die Rachele ihnen geschickt hatte. Allerdings kannte Han Mazzic bereits seit etlichen Jahren, und er und Chewbacca hatten hin und wieder Fracht für ihn und seine kleine Schmuggelorganisation befördert. Dabei hatte Mazzic sich sowohl als vertrauenswürdig wie auch als fähig erwiesen.
    Um genauer zu sein: Mazzic war dafür berüchtigt, selbst niemandem zu vertrauen, bis er den jeweiligen Kandidaten sorgfältig überprüft hatte. Wenn er also kein Problem mit diesen Neuanwerbungen hatte, waren sie vermutlich so weit in Ordnung. Es sei denn, natürlich, er versuchte, sich für irgendetwas an Han zu rächen. Doch das war unwahrscheinlich. Han hatte nichts getan, um Mazzic gegen sich aufzubringen – zumindest nicht, soweit er sich erinnerte, und mit Sicherheit nicht in letzter Zeit.
    Chewbacca knurrte eine Frage.
    »Ich schätze, wir gehen auf die Jagd«, erklärte Han ihm und stand auf. »Mach den Falken startklar. Ich besorge uns derweil die Startfreigabe.«

3. Kapitel
    Die Abwehrmaßnahmen auf dem Dach waren bemerkenswert. Die lange Rutschpartie an dem Synthseil nach unten machte Spaß. Die Sicherheitsvorkehrungen an den Fenstern waren ein Witz. Bink Kitik schüttelte den Kopf, als sie den Strahl ihres Medilasers durch den Transparistahl auf den Alarmkonnektor richtete. Sie wusste, dass die meisten Amateurdiebe, die es bis hierher schafften, den Laser einsetzen würden, um die Leitung komplett zu durchtrennen. Allerdings hätten sie durch das erfolgreiche Ausschalten des Primäralarms gleichzeitig den Impedanzschaltkreis aktiviert, der den Sekundäralarm auslöste. Binks zurückhaltenderes Vorgehen – nämlich, den Konnektor gerade genug zu verkohlen, dass die Drähte schmolzen und einen Kurzschluss erzeugten – sorgte dafür, dass zwar sämtliche Alarmglocken in Kraft blieben, sich die Energiezelle des Warnsystems jedoch rasch und unspektakulär leerte und damit nutzlos wurde. Sie vollendete ihr Werk und steckte den Laser weg, ehe sie die Zeit überprüfte. In maximal zwanzig Sekunden sollte der Alarm deaktiviert sein.
    »Wie ist die Lage?« Die angespannte Stimme ihrer Schwester

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