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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Fall anstellen sollten. Erstens: Sie haben Euch ein funktionierendes Kryodex angeboten. Folglich hoffen sie, Euch zum Verrat an der Schwarzen Sonne zu bewegen.«
    »Was nicht geschehen wird«, erklärte Villachor fest.
    »Hoffen wir es«, brummte Qazadi finster, und wieder spürte Sheqoa, wie sein Herzschlag sich kurzzeitig beschleunigte. »Zweitens: Wir wissen, dass sie versuchen, Euren Sicherheitsdienst zu unterwandern.« Er blickte auf den Chef desselbigen Sicherheitsdienstes hinab. »Und dass sie damit vielleicht Erfolg hatten.«
    Unmöglich , wollte Sheqoa sagen, doch er hielt den Mund. Einmal hatte man ihn gewarnt, nicht ungefragt das Wort zu ergreifen, aber er bezweifelte, dass man es ein zweites Mal tun würde.
    »Da wir Euren Leuten nicht länger vertrauen können«, fuhr Qazadi fort, »werdet Ihr unverzüglich alle menschlichen Wachen vom Tresorraum abziehen. Von jetzt an werden nur die 501- Z -Droiden in diesem Bereich eingesetzt.«
    Sheqoa spürte, wie ihm der Atem stockte. Das war ein fürchterlicher Vorschlag. Indem sie Menschen unter die Droiden mischten, machten sie es potenziellen Eindringlingen unmöglich vorauszuahnen, womit sie es wann und wo zu tun bekommen würden. SoroSuub behauptete zwar, dass man die Zetts nicht brechen oder umprogrammieren konnte, aber nichts im Universum war wirklich unmöglich. Falls Kwerves Leute herausfanden, dass der Tresor nur von Droiden bewacht wurde, fanden sie vielleicht einen fatalen Schwachpunkt in ihrem Aufbau oder ihrer Programmierung, den sie ausnutzen konnten.
    Villachors Gesichtsausdruck machte klar, dass er gerade denselben Gedanken hatte. Ebenso klar war aber, dass er es nicht wagen würde, Qazadi jetzt zu widersprechen. »Wie Ihr wünscht«, sagte er. »Ich werde umgehend den Befehl geben.«
    »Gut«, meinte der Falleen. »Die Wachen sollen wieder bei den Festlichkeiten eingesetzt werden. Ein paar zusätzliche Augen erlauben uns vielleicht eine bessere Sicht auf die, die uns berauben wollen. Ihr sagtet doch umgehend , nicht wahr, Master Villachor?«
    Villachors Lippe zuckte, als er sein Komlink hervorholte und dem diensthabenden Offizier von der Nachtschicht den Befehl zum Wachwechsel gab. »Sonst noch etwas, Euer Exzellenz?«
    »Im Moment nicht«, verneinte Qazadi. Seine Augen huschten kurz zu Sheqoa, dann wieder zurück zu Villachor. »Die Ehrung des Bewegten Wassers beginnt in acht Stunden. Ihr solltet Euch etwas ausruhen – alle beide.«
    Der Vigo wandte sich um und verschwand aus Sheqoas Blickfeld, gefolgt von den Falleen, die Villachor flankiert hatten. Ein paar Sekunden später zog sich das Messer von seiner Kehle zurück, und die Hände, die ihn bei den Armen und den Haaren gepackt hatten, ließen ihn ebenfalls los. Er konnte hören, wie sich eine Tür öffnete und wieder schloss, und dann waren er und Villachor allein. Sheqoa blickte zu seinem Boss auf, suchte nach etwas, das er sagen könnte. Falls Villachor seine Eingeständnisse Qazadi gegenüber als Verrat betrachtete, dann war er so gut wie tot. Doch er fand keine Worte, und obwohl die Falleen und ihre trickreichen Pheromone nicht mehr da waren, klopfte ihm das Herz weiterhin bis zum Hals. Denn in seinem Innersten wusste er, seine Antworten auf Qazadis Fragen waren ein Verrat gewesen.
    Zu guter Letzt löste sich Villachor aus seiner Starre, und Sheqoa bereitete sich auf das Schlimmste vor. »Er hat recht, wegen der Ehrung, meine ich«, sagte der Sektorchef ruhig. »Leg dich wieder schlafen. Wir sehen uns morgen früh.« Ohne ein weiteres Wort verließ er den Raum.
    Sheqoa atmete scharf ein und starrte die geschlossene Tür an. Etwas Folgenschweres war hier gerade geschehen, das wusste er. Villachor hatte eine Entscheidung getroffen. Nur hatte Sheqoa keine Ahnung, was für eine Entscheidung das war. Langsam drehte er sich auf die Seite. Als würde er jetzt noch ein Auge zubekommen.

15. Kapitel
    Wie es hieß, gab es nur drei Konstanten im Leben: den Tod, die Steuer und schlechten Alkohol. Doch als Lando über Gut Marmorwald schritt, kam er zu dem Entschluss, dass dieser Liste noch ein vierter Punkt angefügt werden sollte: Wenn man von einem Wookiee begleitet wurde, machte einem jeder Platz. Natürlich war es dank Chewbaccas Größe von weit über zwei Metern auch ein Leichtes für die Wachen, die beiden im Auge zu behalten, während sie sich einen Weg durch die Menge bahnten. Andererseits war das ja genau ihre Absicht.
    Chewie knurrte.
    »Ja, ich sehe sie«, sagte Lando und verzog das

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