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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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nicht holen«, erklärte Han. »Nicht nach dem, was vorgestern Nacht passiert ist.«
    »Damit hatte ich nichts zu tun«, verteidigte sich Villachor. Er fand langsam seine Contenance wieder, und Han konnte förmlich sehen, wie sich die kleinen Zahnräder in seinem Kopf erneut zu drehen begannen. »Sind Sie der Boss, den Kwerve mir vorstellen wollte?«
    »Nein, den werden sie auch nicht mehr sehen«, erwiderte Han. »Falls Sie nichts mit der Sache zu tun hatten, wer war es dann?«
    »Ein übereifriger Kollege«, antwortete Villachor. »Jemand, der mehr über Sie herausfinden wollte, bevor wir mit unseren Verhandlungen fortfahren. Wenn Sie das Gerät nicht dabeihaben und Sie auch nicht über die Abwicklung sprechen möchten, warum sind Sie dann hier?«
    »Größtenteils aus Höflichkeit«, meinte Han. »Ich wollte Sie warnen, dass eine weitere Partei ins Spiel eingestiegen ist.«
    Villachors Miene veränderte sich gerade genug, um Han zu zeigen, dass die Wachen Dozers Besuche außerhalb der Dienstzeit tatsächlich gemeldet hatten. »Wie meinen Sie das?«
    »Sie wissen, wie ich das meine«, entgegnete Han. »Jemand besticht Ihre Wachen.«
    »Man hat versucht , sie zu bestechen«, korrigierte sein Gegenüber. »Alle Männer, die Credits erhielten, haben das Geld abgegeben.«
    »Und da sind Sie sicher?«, konterte Han. »Denn nach dem, was ich so höre, haben zumindest fünf ihrer Leute das Päckchen angenommen und den Mund gehalten.« Plötzlich bohrte sich ihm die Mündung eines Blasters in die Rippen.
    »Wer?«, wollte Villachor wissen. »Nennen Sie Namen!«
    »Ich kenne ihre Namen nicht«, grollte Han, anschließend warf er der Wache, die ihm den Blaster in die Seite drückte, einen hasserfüllten Blick zu. »Wie ich schon sagte, jemand anders steckt hinter diesen Bestechungen.«
    »Ist es vielleicht eine Frau?«, hakte Villachor nach. »Schwarzes Haar, von mittlerer Größe?«
    »Ich … weiß … es … nicht«, sagte Han, wobei er jedes Wort geradezu ausspie. »Wir haben keine Ahnung, wer diese dritte Partei ist.«
    »Vielleicht seid ihr ja selbst diese dritte Partei«, knurrte die Wache.
    »Benutz dein Gehirn«, knurrte Han zurück. »Unsere Gruppe ist hier, um jemanden zu rekrutieren, auf eine angenehme, unauffällige, zivilisierte Weise. Warum sollten wir alles aufs Spiel setzen, indem wir Angestellten, die keinerlei Einfluss haben, Geld auf die Türschwelle legen?« Er zog die Augenbrauen hoch. »Ohne dir zu nahe treten zu wollen.«
    »Er versteht das schon«, meinte Villachor. »Steck die Waffe weg, Tawb.«
    Widerwillig schob der Leibwächter den Blaster zurück unter die Kleidung.
    »Genug geplaudert«, fuhr Villachor nun fort. »Lassen Sie mich Ihnen sagen, wie es aussieht. Bevor ich eine Entscheidung treffe, werde ich mich mit jemandem aus Ihrer Gruppe unterhalten, der befugt ist, eine Vereinbarung zu treffen. Und ich möchte das Kryodex noch einmal in Aktion sehen.«
    »Sie hatten Ihre Kostprobe bereits«, erinnerte ihn Han. »Falls Sie sich mehr von der Information erhofft hatten, ist das nicht unser Problem.«
    »Oh, ich bin vollauf zufrieden mit der Information«, versicherte ihm Villachor. »Die Nachforschungen, die ich auf Bespin anstellen ließ, haben bestätigt, dass dieser Morg Nar, den ihr Mann identifiziert hat, tatsächlich für den Hutt arbeitet.«
    Hans Magen zog sich zusammen. Er kannte die Vorgehensweise der Schwarzen Sonne zwar nicht, aber allein Villachors Nachforschungen sollten schon ausreichen, um Nars Tarnung auffliegen zu lassen. Jabba würde alles andere als glücklich sein, wenn er davon erfuhr. Und wenn Jabba wütend wurde, dann mussten alle, die mit ihm zu tun hatten, den Preis zahlen. Je schneller sie sich Eanjers Creditstreifen schnappten und Han seine Schulden begleichen konnte, desto besser.
    »Aber eine zutreffende Information könnte auch nur ein Glückstreffer sein«, sagte Villachor weiter. »Eine zweite Kostprobe sollte das Ganze glaubhafter machen.«
    »Das muss der Boss entscheiden«, meinte Han. »Und bevor Sie fragen: Ja, er ist bereits auf Wukkar.«
    »Warum rede ich dann überhaupt noch mit Ihnen?«
    Han blickte ihm direkt in die Augen. »Er wartet auf meine Bestätigung, dass die Kerle, die Kwerve und Bib entführt haben, an die Leine genommen werden.«
    »Ich kann Ihnen versichern, es wird keine Wiederholung dieses Zwischenfalls geben.«
    »Nehmen Sie das nicht persönlich, Villachor, aber Ihre Garantie genügt unserem Boss nicht«, sagte Han. »Er will, dass

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