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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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ich über den letzten Stand der Dinge Bescheid wissen wollte«, erklärte Dayja. »Und, um euch vor einem möglichen Problem zu warnen.«
    »Was für ein Problem?«
    »Eins nach dem anderen«, sagte er.
    »Soweit ich das sagen kann, schreitet alles wie geplant voran«, erzählte Eanjer. »Es wurde zwar vorgeschlagen, dass wir Villachor dazu bringen sollten, die Dateien an einen anderen Ort auf Wukkar zu bringen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er derart in Panik gerät, um tatsächlich darauf einzugehen. Da daraus also nichts wird, werden wir wie gehabt weitermachen müssen und in den Tresor einbrechen.«
    »Ich verstehe«, murmelte Dayja, wobei er grimmig in sich hineingrinste. Das war also Villachors geheimer Beweggrund. »Die Ehrung wird sicherlich eine ausreichende Ablenkung für einen solchen Einbruch bieten.«
    »Das wird noch schwierig genug«, meinte Eanjer. »Aber was ist nun mit dieser Warnung?«
    »Villachor könnte versuchen, aus dem Spiel auszusteigen«, informierte ihn Dayja. »Er hat Kontakt zu einem Mitglied des imperialen Hofes aufgenommen, das derzeit in der Stadt ist. Sollte er sich tatsächlich entscheiden überzulaufen, wird alles, womit ihr ihn bestechen oder erpressen wollt, gegenstandslos werden, und dann könnte euer Team mächtig in Schwierigkeiten geraten.«
    »Aha«, machte Eanjer gedehnt. »Danke für den Hinweis. Wann werden wir mit Gewissheit sagen können, ob Villachor abspringt oder nicht?«
    »Noch sind seine Annäherungsversuche an das Imperium in einer sehr frühen Phase«, erklärte Dayja. »Falls sich etwas ändert, werde ich Bescheid geben.«
    »Da wäre ich sehr dankbar«, sagte der andere. »Ich muss jetzt Schluss machen. Wir unterhalten uns später weiter.«
    Die Verbindung wurde unterbrochen.
    »Interessant«, sagte d’Ashewl und senkte sein Komlink.
    »In der Tat«, stimmte Dayja zu. »Und plötzlich bekommt Villachors Angebot eine ganz neue Bedeutung.«
    »Er hat vor, die Dateien fortzuschaffen«, meinte d’Ashewl. »Aber er weiß, dass er dafür entsprechenden Schutz benötigt.«
    Dayja nickte. »Und was würde sich da besser eignen als eine ganze imperiale Eskorte?«
    »Ja, einen besseren Schutz gibt es nicht«, sponn d’Ashewl den Faden weiter. »Er gibt also vor, überlaufen zu wollen, dann bittet er uns, ihm eine Eskorte zur Verfügung zu stellen, unter dem Vorwand, er wolle trivialen Tand oder persönliche Gegenstände an einen anderen Ort schaffen –, und dann ändert er plötzlich doch noch seine Meinung.«
    »Aber das kann Villachor nicht tun, ohne dass Qazadi diese gespielte Fahnenflucht für bare Münze nimmt und ihn töten lässt, noch bevor er aus der Stadt ist«, fügte Dayja hinzu. »Also bleibt nur eine Schlussfolgerung: Qazadi ist in den Plan eingeweiht.«
    »Dann werden die Dateien also an einen anderen sicheren Ort gebracht, und Eanjers Team steht mit leeren Händen da«, schloss d’Ashewl. »Und es gäbe sogar noch einen netten, kleinen Bonus für die Schwarze Sonne: Sie hätte nämlich auch noch ein paar imperiale Geheimagenten enttarnt.«
    »Um die sie sich dann vermutlich auf ihre traditionelle Weise kümmern würde«, brummte Dayja säuerlich. »So viel also zu Eanjers Plan.«
    »So sieht es jedenfalls aus«, stimmte d’Ashewl zu. »Die Frage ist nur, wirst du deinen Plan jetzt wieder in Gang setzen?«
    Dayja tippte sich an die Lippe. »Ich schätze, mir bleibt keine andere Wahl«, sagte er. »Sollte Villachor tatsächlich vorhaben, die Seiten zu wechseln, gäbe es keinen Grund, die Sache noch verworrener zu machen. Aber falls das alles nur ein Trick ist, damit wir die Drecksarbeit für ihn erledigen, brauchen wir jemanden, der für uns in das Marmorwald-Anwesen eindringt.«
    »Und zwar bevor die Dateien von dort fortgeschafft werden«, ermahnte ihn d’Ashewl. »Denn wo immer wir sie auch für ihn hinbringen sollen, du kannst davon ausgehen, dass sie nicht lange dort bleiben werden. Er wird sie rausschmuggeln und an einen anderen Ort bringen, und dann werden wir sie nie wieder finden.«
    »Oder wir schnappen uns die Dateien während des Transports, so, wie Eanjer es erst vorhatte«, überlegte Dayja. »Aber für diese Möglichkeit hätte Villachor natürlich auch vorgesorgt.«
    »Zweifelsohne.« D ’Ashewl musterte ihn. »Also?«
    »Also werde ich morgen der Ehrung des Bewegten Feuers auf Gut Marmorwald beiwohnen«, erklärte Dayja und stand auf. »Und du stellst besser schon mal eine weitere Datenprobe zusammen, die wir Villachor

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