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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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er das Ding aufs Dach kippen, die Tür aufspringen lassen, sich das Kryodex aus Aziels Tasche schnappen, während der Falleen und seine Bewacher noch zu benommen waren, um irgendetwas dagegen zu unternehmen, und dann schleunigst von hier verschwinden.
    »Pass auf – drei von denen steigen in einen der anderen Landgleiter«, warnte Winter.
    Dozers Grinsen schwand. Okay, dann waren Aziels Leibwächter also doch nicht so dämlich, wie er dachte. Sie steigerten ihre Chancen, indem eine Gruppe die Parkebene am Boden durchsuchte und die andere in die Luft emporstieg – was bedeutete, dass ihm weniger Zeit blieb, um diese Sache zu Ende zu bringen, als er angenommen hatte. »Kannst du einen Luftgleiter kurzschließen?«, fragte er Winter.
    »Wahrscheinlich schon«, meinte sie, und aus dem Augenwinkel heraus sah Dozer, wie sie sich umschaute. »Irgendeinen bestimmten?«
    »Egal«, sagte Dozer, huschte zu ihr hinüber und drückte ihr die Kontrolltafel in die Hand. »Vorwärts, rückwärts, seitwärts, Wackeln, Schub«, erklärte er ihr knapp, während er jedes Steuerelement der Reihe nach berührte. »Bring den Flitzer da rüber und sorg dafür, dass er in Bewegung bleibt.«
    »Dozer …«
    »Und falls das Ding vom Himmel fällt, bedeutet das, dass der Fahrer den Antrieb abgewürgt hat. Dann nehmen wir die Beine in die Hand und hauen ab«, setzte er nach, während er seinen Blick über die Fahrzeuge schweifen ließ, die am nächsten bei ihnen geparkt waren. Er entschied sich für den OS -20 zwei Gleiter weiter.
    »Dozer … Achtung!«
    Er wirbelte herum. Ein schwarzer Luftgleiter schoss brüllend durch die nicht blockierte Einfahrt herein, zwei weitere schwebten in Defensivpositionen dahinter. Das erste Fahrzeug stoppte unmittelbar am Anfang des Parkdecks, als der Fahrer anscheinend anhielt, um sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen.
    »Das sind Villachors Männer«, sagte Winter angespannt. »Die Kennzeichen …«
    »Ja, ja«, schnitt Dozer ihr das Wort ab und riss ihr die Kontrolltafel wieder aus der Hand. »Besorg uns einen Flitzer – ich halte sie so lange hin.«
    Der Neuankömmling beendete seine Einschätzung der Situation, bewegte sich auf Aziels schwebenden Landgleiter zu – und drehte hart bei, um sich aus der Gefahrenzone zu bringen, als Dozer das gekaperte Fahrzeug geradewegs auf ihn zuschießen ließ.
    Fast hätte der andere Pilot es geschafft. Aziels Speeder streifte seinen Kotflügel, um das Vehikel mit einem knirschenden Krachen gegen die Seitenmauer zu schleudern. Eine vage Bewegung erregte Dozers Aufmerksamkeit. Mittlerweile war Aziels anderer Landgleiter mit den Boostern auf vollem Schub vom Boden aufgestiegen und steuerte auf den gekaperten zu – und damit waren Dozers Chancen gerade schlagartig auf null gesunken. Angesichts des Umstands, dass jetzt noch zwei andere Fahrzeuge mit im Spiel waren und draußen zwei weitere schwebten, die bloß auf ihre Gelegenheit warteten, sich ins Getümmel zu stürzen, war es nur eine Frage der Zeit, wann es ihnen gelingen würde, Aziels gekaperten Gleiter lange genug in die Enge zu treiben, dass der Fahrer sich von den Sitzen aufrappeln und den Notschalter betätigen könnte.
    Es galt: Jetzt oder nie. »In Deckung!«, rief er und riss die Steuerung ruckartig zur Seite. Der gekaperte Luftgleiter wechselte abrupt die Richtung und donnerte abermals gegen den Neuankömmling. Dozer schaltete wieder in den Vorwärtsgang und ließ das Gefährt geradewegs auf die Stelle zufliegen, wo Winter und er kauerten. Am Rande registrierte er, dass die beiden Vehikel draußen irgendwohin verschwunden waren. Er steuerte das gekaperte Fahrzeug dicht zu ihnen und rammte es ein letztes Mal gegen die Decke, ehe er es aufs Dach kippte und vor ihnen auf den Boden krachen ließ. Er hatte keine Ahnung, wie lange es dauern würde, bis sich die Männer und der Falleen in dem Vehikel von diesem Doppelschlag erholten. Auch hatte er nicht die Absicht, lange genug hierzubleiben, um es herauszufinden. Er sprang aus der Hocke in die Höhe, lief zu dem auf dem Dach liegenden Fahrzeug, betätigte die Schlosssteuerung und zog die Tür auf.
    Das Innere des Landgleiters war beinahe genauso ruiniert wie das Äußere. Offenbar hatte Aziel zu seiner Bequemlichkeit eine Minibar in den Speeder einbauen lassen, deren Inhalt jetzt über die schicken Sitze verteilt war oder darauftropfte.
    Doch das spielte keine Rolle. Alles, worauf es ankam, war das um die Hüfte des benommenen Falleen

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