Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
Vom Netzwerk:
her kannten. Schlagartig lief Lando die Zeit davon. »Moment mal«, sagte er und stieß einen Finger in Richtung der beschädigten Computerkonsole. »Diese Konsole … Sehen Sie den Schnitt?«
    »Ja«, sagte Kastoni, während er hinüberging. »Sieht nach demselben Werkzeug aus, das sie benutzt haben, um die Tür aufzukriegen.«
    »Absolut«, sagte Lando, der sich zu ihm gesellte und die Konsole selbst in Augenschein nahm. Es gab nichts, das das Gerät als 501- Z -Kontrolleinheit zu erkennen gab – zumindest nicht, soweit er das erkennen konnte. Doch offensichtlich war es Bink trotzdem gelungen, die Konsole zu identifizieren, und wenn sie das konnte, konnte Polizeisergeant Talbot das mit Sicherheit ebenfalls. »Sieht wie eine 501- Z -Kontrollkonsole aus«, kommentierte er. »Also haben Sie irgendwo Zetts, die auf dem Anwesen patrouillieren?«
    Aus dem Augenwinkel heraus sah er, wie Kastoni den Kopf ruckartig in seine Richtung drehte. »Dieser Computer steuert die Zetts ?«, keuchte er. »Oh, Teufel noch mal! « Er tippte gegen seinen Komlink-Clip. Lando hielt den Atem an … »Kastoni hier, Sir«, sagte Kastoni hastig. »Sieht so aus, als hätten sie es auf die Zett-Kontrollkonsole abgesehen gehabt … Ja, Sir.« Er trat einen Schritt zurück und reckte den Hals, um in den Gang hinauszuschauen. »Ja, ich sehe ihn …«, bestätigte er, bevor er in den Türrahmen trat und rief: »Master Sheqoa? Master Villachor will mit Ihnen reden.«
    Lando wandte ihm den Rücken zu, beugte sich über die Zett-Konsole und tat so, als würde er den schartigen Schnitt inspizieren, den Zerbas Lichtschwert im Metall hinterlassen hatte. Hinter ihm unterhielten sich die beiden Männer mit gedämpften Stimmen, und obgleich Lando ihre Worte nicht verstand, konnte er dennoch die Veränderung in Sheqoas Tonfall hören, als er aufhörte, mit Kastoni zu reden, und mit Villachor zu sprechen begann. Das Gespräch ging zu Ende, und dann vernahm Lando sich rasch entfernende Schritte. »Will er Ihre Zetts überprüfen?«, fragte Lando über die Schulter hinweg.
    »Ja, wenn sie noch da sind«, knurrte Kastoni und trat neben ihn.
    »Kennt ihr Polizisten vielleicht irgendwelche Tricks, um jemanden schnell aus einer Betäubungsschussohnmacht zu wecken?«, fragte Bromly. »Vielleicht irgendwelche Medikamente oder so was?«
    »Jedenfalls nichts Legales«, entgegnete Lando. »Tut mir leid. Hier, helfen Sie mir mal, diese andere Computerkonsole aus dem Weg zu räumen, ja? Wir müssen wissen, ob sie sich auch an den Wandschaltkreisen zu schaffen gemacht haben.«
    Das Echo seiner Schritte auf dem harten Boden des Personalkorridors wich der Stille durch die weicheren Teppiche in den Gängen des zentralen Gebäudebereichs. Sheqoa bemerkte es kaum. Dann hatten sie es also auf die Zetts abgesehen. Rückblickend betrachtet war das nur allzu offensichtlich, besonders nachdem Villachor sämtliche gepanzerten menschlichen Wachen im Tresorraum durch diese verkrifften Droiden ersetzt hatte.
    Und das Ganze war Qazadis Idee gewesen. Verdammt sollte dieser dämliche, grüngeschuppte Schwachkopf von einem Falleen sein! Es sei denn, natürlich, das alles hatte mit Dämlichkeit gar nichts zu tun. Es sei denn, das alles gehörte zu dem irrwitzigen Plan, den Qazadi, Aziel und Kwerve und vielleicht auch dieser verkriffte Prinz Xizor persönlich ausgeknobelt hatten, um Villachor zu stürzen und dafür zu sorgen, dass jemand anders seinen Platz einnahm.
    Nun, sollten sie ruhig weiterträumen. Wie erfolgreich der mysteriöse Eindringling die Dienst- und Wartungsdroiden draußen auch manipuliert haben mochte, er würde bald feststellen, dass die Zetts eine wesentlich härtere Nuss zu knacken waren. Es war schrecklich schwierig, sie umzuprogrammieren oder auseinanderzunehmen, besonders, da sich bloß Villachor und Purvis, der leitende Droidentechniker, im Besitz der Zugriffscodes befanden. Sobald Purvis sich von dem Betäubungsschuss erholt hatte, konnte er die Zetts überprüfen und sämtliche Schäden beheben, die der Eindringling angerichtet hatte. In der Zwischenzeit würden sich Sheqoa und Villachor in den Tresorraum begeben – allein, falls nötig – und den Safe und Xizors kostbares Erpressungsmaterial bewachen.
    Es sei denn, Purvis hing in der Verschwörung mit drin. Sheqoa ließ den Blick durch den schicken Korridor schweifen. Ein nettes, ausschweifendes Festival der vier Ehrungen hatte sich unvermittelt in ein verschachteltes Labyrinth voller Rätsel innerhalb von

Weitere Kostenlose Bücher