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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Imperialen hatten beim Hotel ein Signalstörfeld eingerichtet.«
    »Die Imperialen ?«
    »Ist ’ne lange Geschichte, für die wir jetzt aber keine Zeit haben«, sagte Winter. »Wie ist es bei Bink gelaufen?«
    »Moment mal«, mischte Bink sich ein. »Dabei könnt ihr es doch nicht einfach so belassen. Was ist mit Aziel?«
    »Die Imperialen sind aufgetaucht und haben ihn eingesackt«, sagte Winter. »Ihn – und das Kryodex.«
    »Was sich für uns tatsächlich sogar als Vorteil erweisen dürfte«, merkte Dozer an. »Je nachdem, wie schnell Villachors Spionagenetzwerk Wind hiervon bekommt, wird er entweder annehmen, Aziel sei zum Imperium übergelaufen, oder vermuten, dass er sich einfach aus dem Staub gemacht hat.«
    »Ich verstehe nicht, inwiefern uns das hilft«, sagte Rachele. »Wenn die denken, Aziel sei auf der Flucht, könnten sie beschließen, Tavia auszuquetschen, um rauszufinden, was er vorhat.«
    »Doch dummerweise haben sie bloß Sheqoas Wort dafür, dass sie in der Sache überhaupt mit drinsteckt«, merkte Dozer an. »Sheqoa ist gleichbedeutend mit Villachor, und Qazadi traut Villachor nicht weiter, als er seinen Tresor werfen kann. Er wird niemanden einfach auf Sheqoas Behauptung bin verhören.«
    »Hört zu, darüber reden wir später, nachdem Bink den Safe geknackt hat«, meinte Winter. »Was haben wir?«
    »Drei weitere Codesequenzen«, entgegnete Bink. Sie las sie vor. »Euch wird auffallen, dass sie unterschiedlich lang sind, was bedeutet, dass es sich dabei nicht bloß um Varianten eines herkömmlichen Mehrstellencodes oder so was handelt.«
    »Bislang hat der Computer noch keinerlei Muster entdeckt«, sagte Rachele. »Irgendwelche Ideen dazu?«
    Winter ließ den Blick nachdenklich über die unter ihnen ausgebreitete Stadt schweifen, stellte sich die Anordnung des Standardtastenfelds in Hochgalaktisch vor, das Villachor verwendete, und legte in Gedanken die vier bekannten Codesequenzen darüber. »Die Serie scheint in alphabetischer Reihenfolge zu sein«, erklärte sie.
    »Ja, so weit sind wir auch schon gekommen«, sagte Bink kurz angebunden. »Du bist doch diejenige, die alles gelesen hat, was es über Villachor zu wissen gibt. Könnte es sich dabei vielleicht um eine Liste handeln, sagen wir, von berühmten Schlachten, oder von seinen alten Haustieren oder Schulen …«
    »Ich hab’s«, sagte Winter, als sie mit einem Mal verstand. Natürlich. »Versuch’s hiermit: sieben, zwei, neun, zwei, drei, vier.«
    Dem folgte ein kurzes Schweigen. »Negativ«, sagte Bink dann.
    Winter runzelte die Stirn. Negativ? Sie lächelte. Natürlich negativ. Das geschah ihr recht, weil sie die anderen Sequenzen nicht ganz bis zum Ende durchgerechnet hatte. »Versuch noch mal dieselbe Zahlenfolge, gefolgt von drei, zwei, fünf, fünf, drei, drei, sechs.«
    Wieder ein kurzes Schweigen. Dozer zog den Gleiter in die nächste Verkehrsspur hoch und gewann an Geschwindigkeit.
    »Bingo!«, sagte Bink frohlockend. »Das Ding ist offen … Also, was haben wir denn hier? Ein Kästchen mit Erpressungsdatenkarten der Schwarzen Sonne – eine wirklich hübsches Kästchen –, dazu einen Stapel anderer Datenkarten, die Villachor zweifellos ebenfalls nur höchst ungern verlieren würde. Und eine ganze Handvoll der schnuckeligsten Creditstreifen, die ich je gesehen habe.«
    »Ich geb’s auf«, sagte Rachele und klang dabei zugleich aufgeregt und verblüfft. »Der Computer kann mit dieser Sequenz absolut nichts anfangen.«
    »Das liegt daran, dass der Computer nach Standardwörtern sucht, jedoch außerstande ist, das volle Spektrum von Eigennamen abzudecken«, erklärte Winter. »Der heutige Code lautet: Qazadi Falleen . Villachor geht eine alphabetische Liste der neun Vigos der Schwarzen Sonne durch, ergänzt um ihre jeweilige Spezies.«
    »Wie nett«, sagte Dozer. »Stiefelleckend unterwürfig, ganz davon abgesehen, dass er diese Liste ohnehin im Kopf hat.«
    »Ganz genau«, erwiderte Winter. »Wie geht’s mit dem Rest voran?«
    »Wir sind im Plan«, sagte Bink. »Kell hat meinen Sensor und ist gerade dabei, seine letzten Sprengladungen zu platzieren. Zerba macht den Safe leer, und ich bin unterwegs nach oben, zurück in den Bereitschaftsraum.«
    »Sorg nur dafür, dass du direkt hinter ihnen bist, wenn die Ladungen hochgehen«, warnte Rachele. »Anschließend wird dieser Teil des Universums für eine ganze Weile ein sehr gesundheitsschädlicher Ort sein.«
    »Keine Sorge, ich komme schon klar«, meinte Bink leise. »Wir

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