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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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sehen uns.«
    »Moment noch – ich bin noch nicht fertig, was Tavia betrifft«, sagte Rachele. »Vielleicht sollten wir Lando und Chewie früher als geplant reinschicken.«
    »Wenn du das tust, riskieren wir, beide Teams zu verlieren«, warnte Dozer. »Unser ganzer Plan beruht darauf, dass alles auf einmal passiert, damit Villachor nicht weiß, was er tun soll. Schon vergessen?«
    »Han?«, fragte Rachele. »Eigentlich ist das ja dein Plan. Was denkst du?«
    »Halten wir erst mal die Füße still«, drang Hans Stimme aus dem Komlink, leise und mit einem seltsamen Echo unterlegt. »Ich glaube nicht, dass Qazadi irgendetwas unternehmen wird, ohne Villachor zuerst davon zu unterrichten. Und wenn das passiert, erfahren wir davon noch schnell genug, um Chewie und Lando loszuschicken.«
    Winter sah Dozer stirnrunzelnd an. »Woher will er denn wissen, was Villachor macht oder nicht macht?«, murmelte sie.
    Dozer zuckte die Schultern. »So ist Han nun mal«, sagte er, als wäre das Erklärung genug – oder, um genauer zu sein, als wäre das die einzige Erklärung, die sie diesbezüglich bekommen würde.
    »Dann warten wir also einfach ab«, meinte Rachele. Sie klang darüber immer noch nicht sonderlich glücklich, war jedoch offensichtlich bereit, Hans Entscheidung zu akzeptieren. »Aber bleib an ihm dran, okay?«
    »Sicher«, sagte Han. »So, genug geplaudert. Alle wieder an die Arbeit.«
    Winter sah Dozer fragend an, der sich jedoch ratlos gab und gestikulierte. Sie unterbrach die Verbindung. »Und was jetzt?«, fragte sie.
    »Keine Ahnung«, erwiderte er langsam. »Vermutlich weiß Eanjers Kontaktmann, wo die Suite ist. Andererseits aber vielleicht auch nicht. Ich hoffe wirklich , dass er nicht weiß, wo der Treffpunkt ist.«
    »Dann begeben wir uns also weder in die Suite noch zum Treffpunkt?«
    Wieder zuckte er die Schultern. »Ich dachte bloß, es ist eine schöne Nacht für einen Ausflug. Hast du Lust, mich zu begleiten?«
    Winter blickte über die Stadt. In der Ferne begann gerade eins der Feuerwerke, die den Höhepunkt des Festivals markierten. »Klar, warum nicht?«
    Mit einem stummen Seufzer der Erleichterung platzierte Kell die letzte seiner Detonitladungen und legte vorsichtig den Sicherungsschalter um, um die Bombe scharf zu machen. Selbst mit Sprengstoff zu arbeiten, war eine Sache. Es allerdings auch mit Sprengfallen von jemand anders zu tun zu haben, war etwas vollkommen anderes. »Zerba?«
    »Alle Sprengsätze in Position«, verkündete Zerba, trat um die Tresorkugel herum und schnallte seine jetzt ausgebeulte Hüfttasche um die Taille. »Und bei dir?«
    »Alles bereit«, sagte Kell und spähte zu dem Loch in der Decke hinauf. Eigentlich sollte Bink jetzt dort oben sein und zu ihm heruntergucken, um sich zu vergewissern, dass sie nach wie vor im Zeitplan waren. Doch sie war nicht da. Sie war nirgends zu sehen. »Bink?«, rief er leise.
    »Spar dir die Mühe«, sagte Zerba mürrisch. »Sie ist längst weg.«
    Kells Kinnlade klappte nach unten. »Sie ist weg ?«
    »Natürlich«, meinte Zerba. »Was denkst du, warum sie Han den Auslöser gegeben hat? Sie hatte nie die Absicht, hierzubleiben, sobald der Safe offen ist.«
    »Aber …« Kell schaute wieder nach oben. »Wo ist sie denn hin?«
    »Was denkst du wohl?«, gab Kell säuerlich zurück. »Sie ist losgeeilt, um ihre Schwester zu retten.«
    Eine einzelne Frau in Einbrechermontur, beladen mit Einbrecherwerkzeug, unbewaffnet bis auf einen kleinen Miniblaster. »Das schafft sie nie«, murmelte Kell.
    »Nein«, pflichtete Zerba ihm grimmig bei. »Ich hoffe bloß, dass sie sie nicht so bald erwischen, dass wir anderen dadurch auch dran sind.«
    Kell starrte ihn an. »Wie kannst du nur …«
    »Weil das in diesem Gewerbe nun mal so läuft, Jungchen«, sagte Zerba leise. »Du kannst dich zwar mit jemandem für einen Job wie diesen zusammentun, aber man lernt schnell, keine langfristigen Bindungen aufzubauen. Nicht einmal innerlich, für sich selbst.« Er winkte. »Jetzt komm. Es wird Zeit, sich bereit zu machen.«
    Han hatte nicht versucht, sie aufzuhalten, sinnierte Bink, als sie sich durch die Villa arbeitete – und Zerba auch nicht. Vermutlich hätte Kell es getan, zumindest, wenn ihm die Tatsache nicht vollkommen entgangen wäre, dass sie sie sich selbst überließ. Dieser Teil machte ihr am meisten zu schaffen. Im Laufe der Jahre hatte sie mit etlichen Leuten zusammengearbeitet, und noch nie hatte sie einen von ihnen im Stich gelassen. Natürlich

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