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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Durabetonoberfläche strich und nach den verräterischen Kratzspuren suchte, die Winter ausgemacht hatte. Kurz darauf spürte sie, wie die Plattform sanft zum Stillstand kam. »Geschafft!«, rief Kell zu ihnen hoch. »Ich fange jetzt an, die Sprengladungen zu platzieren.«
    »Gut«, gab Bink zurück und musterte mürrisch den Tresor. Sie konnte von Glück sagen, wenn sie auf Anhieb die richtigen Grifflöcher fand, anstatt die gesamten neuneinhalb Meter Außenfläche der Sphäre untersuchen zu müssen, bevor sie sie fand. Gleichwohl, das Universum hatte beschlossen, heute nett zu sein. Zwei Schritte später entdeckte sie die Markierungen. Die Fingeröffnungen gleich rechts, hatte Winter gesagt. Bink wappnete sich und schob ihre Finger in die Löcher.
    Mit einem erfreulichen Mangel an Tamtam oder Mühe faltete sich das Bodensegment nach unten, genau wie in Racheles Simulation. Bink trat beiseite, als sich der Tresor auf die Plattform senkte, und spähte hinein. Der Zugangstunnel verfügte über sein eigenes Beleuchtungssystem: An der Decke gab es eine Reihe winziger Glühelemente mit einem größeren Leuchtpaneel über der Steintür und dem Tastenfeld am anderen Ende.
    »Ich hoffe, du hast nicht vor, mich zu bitten, das aufzuschneiden«, warnte Zerba sie von hinten. »Ich habe ein bisschen was über Hijarnastein gelesen, und ich bezweifle, dass mein Lichtschwert das schafft.«
    »Mir würde nicht im Traum einfallen, dein Lichtschwert dort reinzustoßen«, versicherte Bink ihm, holte ihren Sensor hervor und betrat den Tunnel. Der Spähemitter im Innern der Datenkartenkopie war inaktiv gewesen, seit Villachor ihn in den Safe geschlossen hatte. Der Niedrigenergietransmitter war einfach außerstande gewesen, durch den Hijarnastein und die magnetversiegelten Tresorraumwände ein Signal zu übermitteln. Allerdings hatte Tavia berechnet, dass das Signal den Stein durchdringen sollte, wenn sich der Empfänger nah genug beim Safe befand. Wie üblich hatte sie recht behalten. Das Signal war zwar schwach, aber empfangbar.
    »Was haben wir?«, fragte Zerba.
    »Villachor hat den Tresor in den letzten vier Tagen noch drei weitere Male geöffnet«, sagte Bink zufrieden.
    »Also insgesamt viermal, wenn man das eine Mal mitzählt, als er das Ding dort reingelegt hat«, sagte Zerba zweifelnd. »Ich weiß nicht recht. Mit bloß vier Mal ein Muster auszuknobeln dürfte knifflig werden.«
    »Rachele und Winter kriegen das schon hin«, sagte Bink nachdrücklich, während sie wieder auf die Plattform hinaustrat. »Hast du nicht selbst irgendwas zu erledigen?«
    »Ich wollte bloß abwarten, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung ist«, sagte Zerba. Er beugte sich über den Rand der Plattform. »Kell?«
    »So weit ist alles okay«, bestätigte Kell. »Allerdings wird keiner von uns diesen Raum wieder verlassen, wenn wir es nicht schaffen, den Job zu erledigen, bevor Villachor und seine Männer hier reinkommen.«
    »Verstanden«, sagte Zerba. Er spähte zur Tür hinüber, ehe er ihr den Rücken zuwandte und neben der niedrigen Säule niederkniete, die die Durabetonkugel mit der Plattform verband. Er schaltete sein Lichtschwert ein und machte sich an die Arbeit.
    Bink entfernte sich ein paar Schritte von ihm und dem Brummen seines Lichtschwerts und aktivierte ihr Komlink.
    Rachele ging ran, kaum dass das Rufzeichen ertönte. »Bink?«
    »Ja«, bestätigte sie. »Wir sind hier so weit. Kannst du Winter mit in das Gespräch einklinken?«
    »Ich versuch’s«, sagte Rachele knapp. »Allerdings habe ich weder etwas von ihr noch von Dozer gehört, seit sie reingegangen sind.«
    Bink umklammerte ihr Komlink fester. »Denkst du, ihnen ist irgendwas zugestoßen?«
    »Keine Ahnung«, entgegnete Rachele. »Allmählich frage ich mich, ob wir womöglich noch eine zweite Rettungsmission durchziehen müssen.«
    Bink zischte durch zusammengebissene Zähne. »Ich hoffe, nicht.«
    »Ich auch«, sagte Rachele. »Aber so oder so, ich glaube, ihr und ich, wir sind auf uns allein gestellt.«
    Zu Villachors gleichzeitiger Erleichterung und Verärgerung drängten sich die fünf gepanzerten Wachleute der Reihe nach durch die Tür in den Vorraum. Wurde verdammt noch mal auch endlich Zeit! »Ich will in meinen Tresorraum«, knurrte er, »und diese Zetts hindern mich daran. Also fort mit ihnen.«
    »Ja, Sir«, drang Uziors gefilterte Stimme aus dem Helm der Wache an der Spitze. »Die haben wir im Handumdrehen aus dem Weg geräumt.«
    Villachor warf Barbas und Narkan

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