Star Wars™ Glücksritter (German Edition)
Schwarzen Sonne gehörten und nach ihrer Pfeife tanzten. Dieser Mann wusste Bescheid, keine Frage. Er wusste alles. »Wir sind froh, dass wir helfen konnten«, sagte Winter und stieß Dozer mit dem Ellbogen an. Unter den gegebenen Umständen hatte es wirklich keinen Sinn, die Sache noch weiter in die Länge zu ziehen.
Mit einem resignierten Seufzen reichte Dozer ihm die Tasche. »Ungeheuer froh«, bekräftigte er.
»Vielen Dank«, sagte der Mann. Er öffnete die Tasche und lugte hinein. »Ja, das ist sie, Commander«, bestätigte er, schloss die Tasche wieder und wandte sich dem Sturmtruppler neben sich zu. »Lassen Sie Ihre Männer alle zusammentreiben und schaffen Sie sie zur Befragung zur Tweenriver-Garnison. Was ist übrigens aus diesen beiden anderen Luftgleitern geworden? Ich hoffe doch, ihr habt sie nicht entkommen lassen?«
»Nein, mein Lord, wir haben sie«, sagte der Sturmtruppler.
»Ausgezeichnet«, sagte der Mann. »Natürlich ist es keinem der Gefangenen gestattet, mit irgendwem zu kommunizieren.«
»Ja, mein Lord.« Der Sturmtruppler wies mit einem Nicken auf Dozer und Winter. »Was ist mit diesen beiden?«
Der Mann sah Winter und Dozer an, und Winter hatte den Eindruck, als würde sie in seinem Lächeln diesmal eine Spur ironischen Vergnügens erkennen. »Master und Miss Smith können gehen«, sagte er. »Brauchen Sie vielleicht Hilfe mit Ihrem Fahrzeug?«
Dem folgte eine kurze Pause, als Dozer offensichtlich bemüht war, seine Stimme wiederzufinden. »Nein«, sagte er. »Vielen Dank. Wir kommen schon allein zurecht.«
»Sehr gut«, sagte der Mann forsch. »Leben Sie wohl.« Er drehte sich um und marschierte mit großen Schritten zurück zum Turbolift. Einer seiner Sturmtruppler folgte ihm mit respektvollem Abstand.
Der andere Sturmtruppler winkte mit dem Blaster. »Sie haben ihn gehört«, sagte er schroff. »Verschwinden Sie.« Ohne ihre Reaktion abzuwarten, schob er sich an ihnen vorbei und ging dorthin, wo die anderen Imperialen dabei waren, Aziels aufgebrachte Männer in kleinen Grüppchen zusammenzutreiben, um sie zu entwaffnen und zu fesseln.
»Komm mit«, murmelte Dozer, ergriff Winters Arm und machte sich auf den Weg zu dem Luftgleiter, an dem sie sich vorhin zu schaffen gemacht hatte. »Ist er offen?«
»Ja«, sagte Winter. Ihre Gedanken rasten. Das musste ein Trick sein, eine List, irgendein Spiel, das das Raubtier mit seiner Beute spielte. Sie wartete immer noch darauf, dass der Hammer fiel, als Dozer den Flitzer schließlich kurzgeschlossen hatte, sie in die Luft brachte und das Fahrzeug unter den wachsamen Augen, aber stummen Lasern des Wache schiebenden Sentinel -Landungsboots vorsichtig aus der Parkebene hinaussteuerte.
»So viel zum Thema Verschwiegenheit«, meinte Dozer säuerlich, als er den Gleiter zu den Verkehrsspuren aufsteigen ließ, die sich durch die Lichter der Stadt hindurchfädelten.
»Wie meinst du das?«, fragte Winter.
»Ist das nicht offensichtlich?«, knurrte er. »Die Imperialen stecken hinter der ganzen Sache. Erst haben sie uns das Kryodex für sie beschaffen lassen, und jetzt lassen sie uns laufen, in der Hoffnung, dass wir ihnen auch noch die Erpressungsdateien besorgen.«
Winter spürte, wie sich ihr Magen zusammenzog. Natürlich. Sie war so auf ihr Leben mit der Allianz konzentriert gewesen, dass sie zeitweise vergessen hatte, dass sie diesmal auf einer vollkommen anderen Seite stand. »Eanjers Kontaktmann«, murmelte sie.
»Wer sonst?«, meinte Dozer düster. »Kein Wunder, dass der Mann so viel über die Schwarze Sonne und Qazadi wusste.«
»Ich frage mich, was für einen Deal Eanjer mit ihm hat?«
»Wie auch immer der aussieht, er wird seinen Teil nicht erfüllen«, sagte Dozer entschlossen. »Wir waren zuerst hier. Allerdings dürfte das Ganze Villachor und Qazadi einige Rätsel aufgeben.«
»Du meinst, dass Aziel und das Kryodex spurlos verschwunden sind?«, fragte Winter. Sie holte ihr Komlink hervor und überprüfte die Signalstärke. Negativ – sie mussten sich nach wie vor im Radius des Störfelds der Imperialen befinden. »Das wird nicht lange so bleiben, weißt du? Sie werden ihn gehen lassen müssen.«
»Klar, aber hoffentlich erst, wenn wir längst weg sind …«
»Moment«, sagte Winter, als ihr Komlink piepte. Sie nahm den Anruf entgegen. »Rachele?«
»Ja«, bestätigte Rachele. Sie klang erleichtert. »Seid ihr in Ordnung? Ich habe es schon etliche Male probiert.«
»Uns geht es gut«, versicherte Winter ihr. »Die
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