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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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uns jetzt noch die Erpressungsdateien schnappen, haben wir das Schloss und den Schlüssel. Der Direktor wird erfreut sein.«
    »Vergiss den Direktor«, sagte d’Ashewl mit einem Murren. »Lord Vader wird erfreut sein. Er ist die Zukunft des Imperiums.«
    »Möglicherweise«, meinte Dayja verhalten. Das Letzte, was er im Augenblick wollte, war, in eine weitere politische Diskussion verwickelt zu werden. »Gib dem Raumhafen-Tower Bescheid und versetz die Dominator in Alarmbereitschaft. Ich mache mich auf den Weg, sobald ich mir einen Luftgleiter aus Villachors Garage geschnappt habe.«
    »Ich nehme an, du willst das Verhör persönlich durchführen?«
    Dayja lächelte. »Sammel ihn einfach ein«, sagte er. »Um alles Weitere kümmere ich mich.«
    Eanjer hatte damit gerechnet, dass er die Sache lebend überstehen würde. Was den Rest des Teams betraf, war er allerdings bei Weitem nicht so sicher gewesen. Überdies war er mehr als nur ein bisschen überrascht, dass sein Plan tatsächlich funktioniert hatte.
    Als er durch die Tür schlüpfte, war die Landebucht verlassen. Ungeachtet des Umstands, dass sie die anderen am Fahrzeugwechselpunkt absetzen mussten, hatte er gewisse Bedenken gehabt, dass Han und Chewbacca möglicherweise vor ihm hier sein würden. Doch der Falke thronte still im verschwommenen Schimmer der nahe gelegenen Stadt, sämtliche Lichter und Systeme dunkel und kalt.
    Flüchtig fragte er sich, was die anderen wohl denken würden, wenn sowohl er als auch Han nicht am Treffpunkt auftauchten. Vermutlich würden sie zu dem Schluss gelangen, dass sie beide die ganze Sache gemeinsam ausgeknobelt hatten, ohne jemals die Absicht gehabt zu haben, die Millionen auf diesen Creditstreifen mit irgendjemandem sonst zu teilen. Sie würden außer sich sein vor Wut, Rache schwören und all die Dinge machen, die Leute in solchen Situationen eben so machten – und sie würden mit anderen reden. Oh, reden würden sie mit Sicherheit. Mit etwas Glück wäre damit auch noch das letzte bisschen, das von Hans besudelter Reputation noch übrig war, für alle Zeiten dahin. Nicht, dass Han überhaupt eine Reputation brauchen würde. Jetzt nicht mehr.
    Eanjer suchte sich eine Stelle, wo er bequem sitzen und das gesamte offene Gelände zwischen dem Eingang der Landebucht und der Einstiegsrampe des Falken beobachten konnte. Er legte seinen Miniblaster in den Schoß und lehnte sich zurück, um zu warten.
    Nachdem die letzten der anderen abgesetzt waren, hatte Han den »geborgten« Gleiterbus stehen gelassen, und nun waren Chewbacca und er endlich so weit, sich selbst auf den Weg zum Raumhafen zu machen.
    Chewbacca knurrte.
    »Ich weiß, ich weiß«, sagte Han gereizt. Mit diesem missbilligenden Blick bedachte Chewbacca ihn jetzt bereits seit einer Stunde. »Alles ist bestens. Vertrau mir.«
    Chewbacca grollte einen letzten Kommentar und schwieg dann.
    Han seufzte. Natürlich hatte er recht. Lando würde außer sich sein vor Zorn – oder Schlimmeres. Aber es gab nichts, was er sonst noch tun konnte. Nicht mit diesem Imperialen auf dem Dach, der alles genau beobachtet hatte. »Er wird darüber hinwegkommen«, erklärte er Chewbacca mit Nachdruck. »Sie werden ihm nichts tun – nicht ohne irgendwelche Beweise.«
    Chewbacca knurrte das Offensichtliche.
    »Klar, es sei denn, er ist nicht bereit, das Kästchen einfach rauszurücken«, erklärte Han geduldig. »Hör zu, alles kommt wieder in Ordnung. Lando und ich kennen uns schon ewig. Wir haben viel zusammen erlebt. Er wird darüber hinwegkommen.«
    Chewbacca antwortete nicht.
    Es gab zwei Vorgehensweisen, wenn man es mit einer plötzlich auftauchenden imperialen Übermacht zu tun hatte, sinnierte Lando geistesabwesend. Eine bestand darin, einfach weiter in aller Ruhe und ganz unschuldig seiner Wege zu gehen, ein gewöhnlicher Bürger des Imperiums, der nichts zu verbergen hatte. Die andere sah so aus, dass man vollen Schub auf die Sublichttriebwerke gab und schleunigst abhaute. Rückblickend betrachtet, hätte er lieber abhauen sollen. »Ich verstehe das alles nicht«, beharrte er den beiden finsteren Flottentrupplern gegenüber, die zwischen ihm und der Tür zur Lounge seines Schiffs standen. »Ich weiß nicht mal, was ich eigentlich getan haben soll. Können Sie mir wenigstens sagen, was mir vorgeworfen wird?«
    Die Soldaten antworteten nicht. Doch abgesehen davon, dass sie ihm befohlen hatten, die Einstiegsluke zu öffnen, nachdem der Traktorstrahl ihn in die Hangarbucht des

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