Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
Vom Netzwerk:
da weniger präsent sein. Wir werden schon ein Schlupfloch finden.«
    »Oder für eins sorgen«, sagte Dozer.
    Han nickte. »Oder für eins sorgen.«
    »Zumindest wissen wir, wo wir anfangen müssen, nach diesen Schlupflöchern zu suchen«, erklärte Rachele. »Marmorwald war in den letzten sechs Jahren einer der Veranstaltungsorte des Festivals. Dementsprechend gibt es jede Menge Aufnahmen vom Gelände, sowohl offizielle als auch inoffizielle. Ich habe mir die verschiedenen Aufzeichnungen angeschaut, und wie es scheint, handhabt Villachor viele Dinge jedes Jahr auf die gleiche Art und Weise.«
    »Ich dachte, der Ablauf und das Prozedere der Ehrungen seien ohnehin immer gleich«, merkte Dozer an.
    »Ich spreche von den Details«, erklärte Rachele. »Wie etwa, wo er die Pavillons für die Gastronomie platziert oder wie er sämtliche Dienst- und Wartungsdroiden für jeden Festtag in einheitliche, thematisch passende Oberbekleidung steckt. Solche Kleinigkeiten.«
    »Muster sind gut«, sagte Lando. »Genau wie beim Sabacc, wenn jemand immer dasselbe setzt …« Er brach ab, als Winter auf der anderen Seite des Raums unversehens mit den Fingern schnippte.
    »Da kommen sie«, verkündete die junge Frau.
    Ein hastiges Gedrängel brach aus, als alle von ihren Plätzen aufsprangen und zu den Fenstern eilten. »Wer?«, fragte Zerba.
    »Diese drei Landgleiter, noch zwei Blocks entfernt«, sagte Winter und zeigte auf die Fahrzeuge. »Nein, nicht!«, fügte sie hinzu, als Dozer sich anschickte, die Tür zu öffnen, die hinaus auf den langen Balkon führte. »Falls denen irgendjemand Deckung gibt, wären wir da draußen viel zu leicht zu sehen.«
    »Wo ist dieses Elektrofernglas?«, fragte Lando.
    »Hier«, sagte Kell und drückte ihm eins der überdimensionierten Sichtgeräte in die Hand. »Rachele?«
    »Ich hole das andere«, sagte Rachele und eilte davon.
    Schweigen senkte sich über den Raum. Han verfolgte, wie die Landgleiter zum Tor von Villachors Anwesen und dann auch hindurch fuhren. Dabei fiel ihm auf, dass die Fahrzeuge praktisch kaum abbremsten, bevor die Wachleute sie durchwinkten.
    »Hier«, flüsterte Rachele ihm ins Ohr.
    »Danke«, sagte Han, nahm das Elektrofernglas von ihr entgegen und sah hindurch. Aus der Nähe waren die Landgleiter sogar noch beeindruckender als aus der Ferne: schwarz und schwer wirkend, offenkundig gepanzert, mit getönten Scheiben, die die Passagiere vor neugierigen Blicken verbargen.
    »Sieht aus, als wären die Dinger mit Boostern ausgestattet«, murmelte Lando. »Siehst du die verstärkten unteren Randplatten?«
    »Ja, ich sehe sie«, bestätigte Han. Die Fahrzeuge mochten vielleicht wie gewöhnliche Landgleiter wirken, doch mit dem versteckten Zusatzantrieb konnten sie sich bei Bedarf jederzeit in Luftgleiter verwandeln.
    »Aber warum machen sie sich dann die Mühe, über die Straßen zu kommen?«, fragte Zerba. »Warum kommen sie nicht einfach hergeflogen?«
    »Über die Luftstraßen in Iltarr-Stadt kommt man auch nicht wesentlich schneller voran als über Land«, erklärte Rachele. »Abgesehen davon müssten sie ohnehin runter auf den Boden kommen, um auf das Gelände zu gelangen. Der Kuppelschild, schon vergessen?«
    »Und wenn man ein bisschen paranoid veranlagt ist, weiß man vielleicht gern, dass man zumindest aus einer Richtung nicht beschossen werden kann«, ergänzte Lando.
    Die Fahrzeuge folgten dem Weg zwischen Hecken, Büschen und kleinen Bäumen hindurch, bis sie schließlich vor dem abgeschirmten Eingang des Südflügels der Villa zum Stehen kamen. Han hielt den Atem an, während er das Elektrofernglas so ruhig hielt, wie er konnte, und sich fragte, ob heute vielleicht der Tag sei, an dem der geheimnisvolle Besucher einen Fehler machte.
    Er war es nicht. Die Markise über dem Eingang entzog ihn vollends ihren Blicken, als er aus dem Landgleiter stieg und hineinging. Und angesichts der fast senkrecht einfallenden Sonnenstrahlen gab es nicht einmal die vagen Schatten, die Kell erwähnt hatte.
    »Diese Typen sind clever, keine Frage«, kommentierte Lando. »Was sagtet ihr noch gleich, wann die nächste Besucherwelle planmäßig eintrifft?«
    »In zehn bis dreißig Minuten«, entgegnete Winter.
    »Also haben wir gerade genug Zeit für einen kleinen Imbiss«, entschied Lando. »Rieche ich da womöglich Carnifritten und Glasursauce?«
    »Ja«, sagte Eanjer, der von dem plötzlichen Themenwechsel ein bisschen überrascht wirkte. »Außerdem haben wir auch noch

Weitere Kostenlose Bücher