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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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aus demselben Material besteht. Nichts, das man auf die leichte Schulter nehmen sollte, aber auch nicht so übel, wie es sein könnte. Bedauerlicherweise ist der gesamte Tresorraum außerdem magnetisch versiegelt, und vermutlich haben wir es darüber hinaus auch noch mit ein oder zwei Schichten Sensorabschirmung zu tun.«
    »Du sagst, bloß die Wände und die Decke sind gepanzert?«, fragte Dozer. »Der Fußboden nicht?«
    »Schon möglich, dass der Boden auch gesichert ist«, sagte Rachele. »Aber angesichts des Umstands, dass der gesamte Südflügel auf einer zehn Meter breiten Schicht soliden Felsgesteins fußt, bezweifle ich, dass er sich diese Mühe gemacht hat.«
    »Die Mauern dürften kein Problem darstellen«, meinte Zerba, während er sich mit einem Finger nachdenklich gegen die Unterlippe tippte. »Selbst im schwierigsten Fall sollte ich nicht mehr als zwei Minuten brauchen, um uns unsere eigene Tür zu schneiden.«
    »Trotz der Magnetversiegelung?«, fragte Kell.
    Zerba nickte. »Die dürfte kein Problem sein.«
    »Was sich allerdings als Problem erweisen könnte , wäre, wenn die Panzerung mit Honigtöpfen versehen ist«, warnte Bink. »Selbst etwas so Dünnes ist schließlich immer noch dick genug, um darin jede Menge Unangenehmes zu verstecken.«
    »Honigtöpfe? Was soll das denn sein?«, fragte Eanjer.
    »Das sind Fallen nach Honigwabenart«, erklärte Bink. »Dabei platziert man Sprengstoff-, Säure- oder druckkomprimierte Giftgasladungen in den Mauern, damit der, der den Schneidbrenner schwingt, auf halbem Wege eine tödliche Überraschung erlebt.«
    »In den gehobenen Kreisen paranoider Verbrecherbosse ist das der letzte Schrei«, fügte Dozer trocken hinzu. »Wie sieht’s damit aus, Kell? Hast du mit so was irgendwelche Erfahrung? Oder jagst du einfach nur Dinge in die Luft und überlässt das Entschärfen anderen?«
    »Nein, ich kann beides«, sagte Kell mit nachdenklich gerunzelter Stirn. »Vermutlich komme ich mit sämtlichen Sprengfallen klar, auf die ihr stoßt – vorausgesetzt, dass Zerba sie nicht auslöst, bevor ich da bin.« Er rümpfte die Nase. »Was Säure- und Gasladungen angeht, bin ich mir allerdings nicht so sicher.«
    »Um ehrlich zu sein, bezweifle ich, dass die Mauern unser größtes Problem sein werden«, sagte Rachele. »Wie es scheint, ist das, was sich im Innern des Tresorraums befindet, die eigentliche Herausforderung.«
    »Und was genau ist das?«, fragte Lando.
    Rachele guckte wenig begeistert. »Das ist der springende Punkt«, gab sie zu. »Das weiß niemand. Zumindest niemand, den ich kenne.«
    Es folgte ein Moment des Schweigens. »Kein Problem«, sagte Han dann. »Das bedeutet bloß, dass unsere erste Aufgabe darin besteht, da reinzukommen, um die Sache näher in Augenschein zu nehmen.«
    »Genau«, sagte Rachele unsicher. »Zum Tresorraum hat niemand Zutritt. Die Tresorraumtür wird rund um die Uhr von Sicherheitskräften bewacht, die bewaffnet und gepanzert sind, und Villachor ist der Einzige, den sie reinlassen.«
    »Oder Villachor und einen Freund«, entgegnete Han. »Das Ganze muss so arrangiert sein, dass er auf Wunsch noch jemand anders mit reinnehmen kann.«
    »Es gibt bloß eine Möglichkeit, das rauszufinden«, meinte Dozer. »Wer von uns wird Villachors nächster bester Freund?«
    »Da gibt’s doch gar keine zwei Meinungen«, sagte Lando und lächelte die Zwillingsschwestern an. »Ich stimme für Bink.«
    »Nun, vielen Dank, Sir«, sagte Bink und erwiderte sein Lächeln herzig. »Ich liebe es einfach, neue Freunde zu gewinnen.«
    »Denkt ihr wirklich, dass er darauf reinfällt?«, fragte Eanjer. Er klang sichtlich verwirrt.
    »Ich bin mir ziemlich sicher, dass er das nicht tun wird«, sagte Tavia steif und quittierte Landos Lächeln mit einem frostigen Blick. »Dürfte ich vorschlagen, dass wir stattdessen Zerba und sein Lichtschwert reinschicken, um ein Guckloch in die Wand zu schneiden? Dann könnten wir ein Aufnahmegerät platzieren und sehen, was genau da drin vorgeht.«
    »Und wie sollen wir ihn so weit in die Villa reinbringen?«, fragte Kell und wies auf den Grundriss. »Hier sind die Außenmauer der Villa und eine weitere Innenwand zu erkennen, bevor man auch nur in die Nähe des Tresorraums gelangt.«
    Chewbacca knurrte.
    »Chewie hat recht«, stimmte Han zu. »Selbst wenn die Leute, die Villachor im Rahmen der Festtage auf sein Anwesen lässt, das Gebäude nicht betreten sollen, werden seine Sicherheitskräfte durch die Mehrbelastung hier und

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