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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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verächtlich. »Bei all den Gästen, die die ganze Zeit über rein- und rausgehen? Das reinste Kinderspiel.«
    »Gut«, sagte Solo. »Rachele, ich möchte, dass du in unsere Suite zurückkehrst und Villachors Anwesen im Auge behältst. Gib uns Bescheid, wenn der Falleen und sein Konvoi eintreffen und wieder aufbrechen.«
    »Klingt, als würde ich den langweiligen Job kriegen«, erwiderte Rachele.
    »Nur keine Sorge. Ich habe noch eine andere Aufgabe für dich, um dich bei Laune zu halten«, versicherte Solo ihr. »Winter, Eanjer, ihr begleitet sie. Chewie, du und Lando, ihr bleibt hier bei Bink und Tavia. Zerba, Kell, Dozer – ihr kommt mit mir.«
    »Eigentlich würde ich lieber hierbleiben, anstatt mit Rachele zu gehen, falls das möglich ist«, erklärte Winter.
    »Gibt’s dafür irgendeinen besonderen Grund?«, fragte Han.
    »Wie ich bereits sagte, weiß ich so einiges über Sicherheitssysteme.« Winter wies mit dem Kopf auf Bink. »Natürlich nicht so viel wie Bink und Tavia. Aber drei Paar Augen sind besser als zwei, und vielleicht fällt mir irgendetwas auf, das ihnen entgeht.«
    Solo sah Bink an und hob in einer stummen Frage seine Augenbrauen.
    »Mir soll’s recht sein«, sagte Bink und musterte Winter. Denn natürlich hatte die weißhaarige Frau recht, was den Zusammenhang zwischen Erfolg und der Anzahl sachkundiger Augen vor Ort anging. Abgesehen davon arbeitete Bink nicht gern mit rätselhaften Leuten zusammen. Winter hierzubehalten gab ihr vielleicht die Möglichkeit, ein besseres Gespür für sie zu entwickeln.
    »Na gut«, sagte Solo. »Chewie, Lando – haltet die Augen nach Ärger offen. Für alle anderen gilt: Wir haben einiges zu erledigen. Also an die Arbeit!«

6. Kapitel
    Der Himmel hatte sich weiter verfinstert, bis schließlich die Nacht hereinbrach, auch wenn die Straßen und Gebäude von Iltarr-Stadt so hell erleuchtet waren wie eh und je – was sich als Problem erweisen könnte, wie Winter durch den Kopf ging, während sie ein gutes Stück vom Fenster weg stand und hinausschaute.
    Nicht dass es so einfach gewesen wäre, Bink in voller Tarnmontur zu entdecken. Tatsächlich fiel es selbst Winter schwer, ihre Position im Auge zu behalten, obwohl sie wusste, wo sie sich befand. Meistens drückte Bink sich dicht an einen der hohen Bäume da draußen, und die Kleidung, die sie gewählt hatte, verschmolz nahezu perfekt mit dem Licht- und Schattenspiel der Stadt. Nur, wenn sie zwischen den Bäumen umherschwang, war sie richtig zu sehen, und diese Momente waren schnell vorüber. Aber es gab sie, und etwas an der Helligkeit der Stadtlichter, kombiniert mit der instinktiven Angst vor der Nacht machte diese Mischung besonders gefährlich.
    »Scheint ja alles gut zu laufen«, murmelte Tavia neben ihr.
    Winter nickte. Äußerlich war Tavia genauso gelassen, wie Bink es gewesen war, als sie aus dem Fenster schlüpfte und ihre Kletterpartie am Rand des Parks entlang begann. Doch unter der ruhigen äußeren Fassade sorgte Tavia sich um ihre Schwester – das konnte Winter an den unruhigen Blicken erkennen, die die andere Frau aus dem Fenster warf, daran, wie sie lautlos mit den Fingern trommelte und wie sie auf den Fersen leicht vor- und zurückwippte, selbst wenn sie versuchte stillzustehen.
    Den anderen entging das ebenfalls nicht. Auf der gegenüberliegenden Seite des Raums grollte Chewie beruhigend, und Lando schaute von seinem Datapad auf. »Sie kommt schon klar«, versicherte er Tavia. »Sie hat so etwas schon tausend Mal gemacht.«
    »Ich weiß«, sagte Tavia angespannt. »Aber normalerweise bin ich dabei direkt bei ihr. Na ja, nicht direkt bei ihr, aber … Du weißt, was ich meine. Ich stehe mit ihr die ganze Zeit über in Kontakt und halte die Augen offen, um sicherzustellen, dass alles glattgeht.« Sie schüttelte den Kopf. »Einfach nur zuzusehen, sorgt dafür, dass ich mich hilflos fühle. Hilflos und nutzlos.«
    »Macht ihr beide das schon lange?«, fragte Winter.
    »Seit wir zehn sind«, sagte Tavia. »Keine Einbrüche, anfangs nicht. Aber dieses ganze Leben-am-Rande-der-Gesellschaft-Zeug.« Sie warf Winter einen Seitenblick zu. »Wir hatten keine andere Wahl«, fügte sie leicht defensiv hinzu. »Unser Vater fiel in den Klonkriegen, und Mama starb einige Jahre darauf. Andere Verwandte und Freunde hatten wir nicht. So galt es: entweder das oder verhungern.«
    »Zum Glück zeigte sich, dass Bink auf diesem Gebiet einige verborgene Talente besitzt«, murmelte Lando.
    Winter musterte

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