Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
Vom Netzwerk:
funktionieren. Zwar würde sie direkt am Fenster sein müssen, um die Bewegungen zu deuten und den Tastendruck zu entschlüsseln, aber ihr Ziel war ja ohnehin das Fenster. Das Licht und die Schatten verlagerten sich, um das Öffnen und Schließen der Tresortür zu dokumentieren. Der Rücken des Mannes gegenüber kam in Sicht … Sie versteifte sich. Das war kein Mensch. Das Gesicht, das einen flüchtigen Moment lang durch ihr Blickfeld huschte, war grün geschuppt, mit einer Masse zu einem Zopf zusammengebundenen schwarzen Haars, das seinen Rücken hinunterreichte.
    Irgendwo in dem Bereich, in dem Kell und Zerba saßen, ertönte ein scharfes Keuchen. »Ist das etwa …«
    »Das ist ein Falleen«, bestätigte Eanjer mit grimmiger Stimme. »Was zum Imperium macht ein Falleen hier ?«
    »Immer mit der Ruhe«, beschwichtigte Solo ihn. Doch er klang nicht minder aufgeregt als Eanjer – oder weniger aufgeregt, als Bink es war, was das betraf. Natürlich gab es Falleen überall im Imperium, genauso wie Rodianer und Duros und sogar Wookiees. Doch so nah beim Imperialen Zentrum war die Wahrscheinlichkeit unangenehm hoch, dass jeder Falleen im Dienste der …
    »Immer mit der Ruhe ?«, echote Kell. »Ein Falleen bedeutet, dass wir es mit der Schwarzen Sonne zu tun haben.«
    »Nicht unbedingt«, sagte Winter. Von ihnen allen schien sie diejenige zu sein, die am ehesten so etwas wie einen kühlen Kopf bewahrte. »Abgesehen davon ist Prinz Xizor momentan nicht der einzige einflussreiche Falleen in der Galaxis. Die meisten Angehörigen dieser Spezies haben mit der Schwarzen Sonne nicht das Geringste zu schaffen. Tatsächlich gibt es sogar Gruppierungen, die aktiv versuchen, die einstige Ehre der Falleen wiederherzustellen, indem sie ihn zu Fall bringen.«
    Chewbacca knurrte.
    »Nun, gewiss, die meisten dieser Gruppen stehen vermutlich auf Vaders Gehaltsliste«, stimmte Solo zu. »Aber das heißt nicht, dass sie nicht da draußen sind.«
    »Und ich wette, sie bereiten Xizor echtes Kopfzerbrechen«, murmelte Kell.
    »Du kannst dich ja gern für sie verbürgen, wenn du willst«, bot Zerba an.
    Kells Kiefer verkrampfte sich. »Nein«, sagte er. »Besten Dank.«
    »Falls das irgendwie eine Hilfe ist: Ich denke, dass sich bloß dieser eine Falleen in der Suite aufhält«, verkündete Rachele mit einem Blick auf ihr Datapad. »Wenn ich mir die Daten vom Zimmerservice so ansehe, entdecke ich dabei bloß eine einzige Bestellung pro Essenszeit, die ein Falleen wählen würde. Das übrige Essen passt eher zu Menschen.«
    »Zu wie vielen Menschen?«, erkundigte sich Lando. »Mit wie vielen Leuten haben wir es hier zu tun?«
    Racheles Lippen bewegten sich, während sie im Stillen durchzählte. »Ich würde sagen, mit zehn bis zwölf, zuzüglich unseres Falleen.«
    »Vielleicht hat der Falleen ja gar nicht das Sagen«, überlegte Tavia.
    »Mach dir nichts vor«, sagte Dozer. »Wenn die Schwarze Sonne dahintersteckt, hat der Falleen mit Sicherheit das Kommando.«
    »Nach allem, was ich höre, tummeln sich in den Reihen der Schwarzen Sonne auch jede Menge Menschen«, merkte Eanjer an. »Aber wenn wir es hier tatsächlich mit der Schwarzen Sonne zu tun hätten, was würde das für unseren Plan bedeuten?«
    »Momentan noch gar nichts«, sagte Han. »Wir müssen nach wie vor in Erfahrung bringen, welcher Natur seine Verbindung zu Villachor ist, und dafür müssen wir nach wie vor einen Blick in diesen Tresor werfen. Bink?«
    »Ich bin dabei«, versicherte Bink ihm und erhob sich. »Und jetzt bitte ich euch alle, eure Unterhaltung anderswo fortzusetzen.«
    »Wir gehen nirgendwohin«, beharrte Kell.
    »Oh doch, das tut ihr«, sagte Bink nachdrücklich. »Ich muss meine Ausrüstung bereitlegen und testen, und ich will nicht, dass jede Menge große, nervöse Füße drüberlatschen.«
    »Abgesehen davon haben wir alle selbst Aufgaben, die es zu erledigen gilt«, fügte Solo hinzu, der ebenfalls aufstand. »Rachele, wie sieht’s mit den allgemeinen Sicherheitsvorkehrungen im Hotel aus?«
    »Die sind ein wenig lax«, antwortete Rachele, während sie sich wiederum mit ihrem Datapad beschäftigte. »Sieht so aus, als bräuchte man lediglich eine Schlüsselkarte, um von der Lobby hochzufahren. Außerdem gibt es anscheinend außer in der Eingangshalle und in den Gesellschaftsbereichen keinerlei Überwachungsholokameras.«
    »Wie praktisch.« Solo schaute zu Zerba hinüber. »Denkst du, du kannst uns eine Schlüsselkarte besorgen?«
    Zerba schnaubte

Weitere Kostenlose Bücher