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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Tavia ihm. »Besonders in Hotelsysteme, die nicht unbedingt für ihre Ausgeklügeltheit bekannt sind. Vermutlich haben unsere Freunde da drüben Angst, dass jemand die Systeme unter seine Kontrolle bringt und sie dann darüber ausspioniert.«
    »Was wir mit Sicherheit getan hätten«, stimmte Bink zu. »Außerdem werdet ihr bemerken, dass sie sich eine Suite im sechsten Stock genommen haben, auf der Gartenseite des Gebäudes, mit großen Bäumen davor, die jeden Versuch von vornherein zunichtemachen, mit einem Luftgleiter zu ihren Fenstern zu gelangen. Beides kündet von einer gewissen Paranoia.«
    »Was für Leute, die mit Villachor zu tun haben, nicht unbedingt die schlechteste Charaktereigenschaft ist«, murmelte Eanjer. Er saß ein paar Meter von den anderen entfernt und starrte mit grüblerischer Miene zur anderen Seite des Parks. Mit der linken Hand massierte er durch den Verband hindurch gedankenverloren seine deformierte rechte.
    »Und im Hinblick darauf, dass sie die Sicherheitssysteme des Hotels deaktiviert haben«, fuhr Bink fort, »ist es nur logisch anzunehmen, dass sie dafür ihre eigenen Sicherheitsvorkehrungen getroffen haben.« Sie deutete in Richtung der Suite. »Ihre erste Abwehrmaßnahme bestand darin, an den Innenseiten der normalen Glasfensterscheiben Transparistahlplatten anzubringen. Die gute Nachricht ist, dass die Platten nicht sonderlich dick sind, sodass es mir möglich sein sollte, mit einem Einklingenrad jede beliebige davon zu durchtrennen.«
    »Oder du könntest einfach Zerbas Lichtschwert benutzen«, schlug Dozer vor. »Dann ging’s um einiges schneller.«
    »Nun, dabei gäbe es bloß ein klitzekleines Problem«, sagte Bink. »Ihre zweite Verteidigungslinie besteht aus einer Reihe von Energiesensoren.«
    »Bist du sicher?«, fragte Lando. »Für gewöhnlich werden Energiesensoren außer Sicht platziert.«
    »Ich bin mir absolut sicher«, sagte Bink. »Der Wellenimpuls im Glas ist unverkennbar. Wenn man irgendetwas mit einer Energiezelle näher als fünf Meter an eins der Fenster heranbringt, geht in der gesamten Suite der Alarm los.«
    »Nett«, grunzte Dozer. »Ich nehme an, es gibt keine Möglichkeit, sie außer Gefecht zu setzen?«
    »Von hier aus nicht«, sagte Bink. »Allerdings glaube ich, dass wir für das Einklingenrad einen manuellen Kurbelantrieb haben.« Sie sah Tavia an. »Richtig?«
    »Ja«, bestätigte ihre Schwester. Ihr Mund war zu einem dünnen, unglücklichen Strich zusammengekniffen. »Und wie genau hast du vor, nah genug ranzukommen, um das Gerät zu verwenden?«
    Bink wappnete sich. Was jetzt kam, würde Tavia nicht gefallen. »Ich muss mich von Baum zu Baum vorarbeiten«, sagte sie. »Mit Geschirr und manuellen Kletterhaken.«
    Tavias schmale Lippen pressten sich noch ein bisschen mehr aufeinander. »Manuelle Kletterhaken sind nicht so solide wie elektronische.«
    »Ich komme schon klar«, versicherte Bink ihr. »Ich muss bloß dafür sorgen, dass ich bei jedem Baum, von dem aus ich schwinge, einen guten Fixpunkt habe. Falls der Kletterhaken dann versagt, kann ich mich einfach zurückziehen und es noch mal versuchen.«
    »Wie wär’s, wenn man für die Hälfte der Strecke energiebetriebene benutzt und dann zu manuellen wechselt?«, schlug Rachele vor. »Eigentlich dürftest du überall in der Nähe dieses Gebäudes hier und mindestens durch die Hälfte der Bäume Energie verwenden können. Solange du zu Handbetrieb übergehst, bevor du der Suite zu nahe kommst, sollte alles bestens sein.«
    »Die Mühe lohnt sich nicht«, sagte Bink. »Energiebetriebene Kletterhaken sind ein in sich geschlossenes System. Dann müsste ich das Geschirr abstreifen, es über einem Ast oder so drapiert zurücklassen und es auf dem Rückweg wieder anziehen. Abgesehen davon ist diese Reichweite von fünf Metern, die ich den Energiedetektoren zugeschrieben habe, bloß eine Schätzung. Vielleicht haben sie ja auch gezielt Detektoren in zufällige Richtungen ausgerichtet, die eine doppelt oder sogar dreimal so große Reichweite besitzen. Ich würde mir ziemlich blöd vorkommen, wenn ich zu dem Fenster gelange, um mich dann einem halben Dutzend Männern mit Blastern gegenüberzusehen, die geduldig darauf warten, dass ich ihnen meine Aufwartung mache. Keine Sorge, das manuelle System wird hervorragend funktionieren.«
    »Nehmen wir mal an, dass es das tut«, sagte Lando. »Wie geht es weiter, wenn du drüben bist?«
    »Tja«, sagte Bink und hob einen Finger, »das ist im Grunde der leichte

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