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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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der Haft gestorben ist«, knurrte Dozer und starrte sie finster an. »Ich bin überrascht, dass er nicht schon auf dem Weg in die Sicherheitsverwahrung draufgegangen ist. Diese Leute sind böse, Tavia – durch und durch und abgrundtief böse. Die bringen jeden um, der ihnen in die Quere kommt.« Er ließ den Blick wieder auf seinen Drink fallen. »Einschließlich uns.«
    »Wow«, meinte Bink, die ihn eingehend musterte. »Spricht da tatsächlich Dozer, der ehemals knallharte Schiffsdieb ohne Nerven?«
    Dozer schüttelte den Kopf. »Du warst nicht dabei, Bink«, sagte er. »Du hast ihm nicht gegenüberstanden, hast ihn nicht reden hören. Ist dir klar, dass ich nur einen einzigen Sabacc-Zug davon entfernt war, die ganze Sache auszuplaudern? Und das allein aus dem Grund, weil er sich höflich danach erkundigt hat.«
    »Aber du hast uns nicht verraten, oder?«, fragte Zerba unruhig.
    »Denkst du, wenn dem so wäre, würden wir alle noch hier sitzen?«, stieß Dozer hervor. »Trotzdem war ich verdammt knapp davor – viel zu knapp. Und ich sage euch noch etwas.« Sein Blick schweifte durch den Raum, um schließlich auf Eanjer zum Ruhen zu kommen. »Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Job das Risiko noch wert ist. Wenn diese Typen rauskriegen, wer wir sind und was wir vorhaben, sind wir tot. Dann sind wir schlicht und einfach tot.«
    »Das sind keine Jedi, Dozer«, sagte Eanjer besänftigend. »Das waren Falleen-Pheromone, das ist alles. Die benutzen sie dazu, um einen zu manipulieren, damit man …« Er gestikulierte mit der gesunden Hand. »Ich weiß nicht recht. Damit man ihr bester Freund wird, ihr Sklave, was auch immer. Der springende Punkt ist, dass es ihm nichts genützt hat, und dass man, wenn man weiß, womit man es zu tun hat, dagegen ankämpfen kann.«
    »Was, wenn nicht?«, gab Dozer zurück. »Wenn ich nicht dagegen ankomme? Oder wenn er einen von euch anderen in die Finger bekommt und ihr euch dem nicht widersetzen könnt?«
    »Wir reden hier immer noch über hundertdreiundsechzig Millionen Credits«, erinnerte Bink ihn. »Was mich betrifft, so habe ich für diese Summe kein Problem damit, es mit einem ganzen Raum voller Falleen aufzunehmen.«
    »Bist du dir da so sicher?«, konterte Dozer. »Ich nämlich nicht.«
    Chewbacca knurrte.
    »Ja, lasst uns keine voreiligen Schlüsse ziehen«, stimmte Han zu. »Dozer hat recht – dass ein Falleen mitmischt, könnte Schwierigkeiten bedeuten. Aber Bink hat genauso recht – es geht hier um eine Menge Credits. Um genug Credits, damit wir alle uns ein neues Leben nach unseren eigenen Vorstellungen leisten können.«
    »Das ist, wie wenn man das perfekte Blatt auf die Hand kriegt«, murmelte Lando. »Man muss es sehen, seine Chance erkennen und dann was riskieren.«
    Han runzelte die Stirn und fragte sich, ob das möglicherweise eine Stichelei gegen ihn war. Allerdings starrte Lando bloß nachdenklich auf die Tischmitte hinab. So oder so war Lando im Moment sein geringstes Problem. Dozers ganzes Gequatsche über seine neu gewonnene Nervosität färbte allmählich auf den Rest der Gruppe ab. Wenn der Kerl nicht endlich die Klappe hielt, machte er womöglich alles zunichte – und wenn die Gruppe auseinanderfiel, hatte sich der Job erledigt. Dann würden sie auseinandergehen und sich alle wieder ihrem eigenen Leben zuwenden, und damit wäre jede Chance für Han und Chewbacca, sich Jabba endlich vom Hals zu schaffen, dahin. Er hatte nicht die Absicht zuzulassen, dass es dazu kam. Nicht, weil ein Falleen seine Finger mit im Spiel hatte, und mit Sicherheit auch nicht, weil Dozer kalte Füße bekam. »Machen wir eine kleine Pause«, schlug er vor. »Vertretet euch in der Suite die Beine, schaut auf die Stadt hinaus, holt euch einen Drink, tut, was immer ihr wollt. Denkt über alles in Ruhe nach, und dann treffen wir uns hier in einer Stunde wieder. In Ordnung?«
    »Hört sich gut an«, meinte Lando und stand auf.
    »Und falls irgendjemand einen Kontakt bei den Strafverfolgungsbehörden hat, solltet ihr vielleicht versuchen, euch mit der- oder demjenigen in Verbindung zu setzen«, schlug Rachele vor, während sich die Übrigen von den Sesseln und Sofas erhoben. »Jetzt, wo wir wissen, dass wir es mit einem Falleen zu tun haben, gibt es möglicherweise gewisse offizielle Informationen da draußen, die uns verraten, wer oder was genau unsere geheimnisvollen Gegenspieler sind.«
    »Gute Idee«, stimmte Han zu. »Rufst du ebenfalls ein paar Leute an?«
    Sie schenkte ihm

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