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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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und spürte, wie sich sein Magen verkrampfte. »Das ist doch wohl ein Scherz«, sagte er rundheraus.
    »Sehe ich vielleicht aus, als würde ich scherzen?«, konterte Eanjer. »Ich weiß, wie unglaublich das klingt, und ich gebe unumwunden zu, dass ich nicht mit Sicherheit weiß, ob es stimmt. Aber mein Informant ist definitiv davon überzeugt, und bislang hat er sich noch nie geirrt.«
    »Und dein Informant heißt …?«, hakte Tavia nach.
    »Tut mir leid«, sagte Eanjer. »Das muss ich fürs Erste für mich behalten.«
    »Und er ist sich wirklich sicher, dass Villachor für die Schwarze Sonne arbeitet?«, fragte Dozer mit düsterer Stimme.
    »Ja, ist er«, bestätigte Eanjer. »Obwohl ich auch das nicht beweisen kann.«
    »Das musst du auch nicht«, sagte Rachele leise. »Es stimmt.«
    Han drehte sich zu ihr um, sich sehr wohl darüber im Klaren, dass alle anderen im Raum dasselbe taten. »Du wusstest es?«, wollte er wissen. »Und du hast es uns nicht gesagt?«
    »Ich wusste es nicht«, sagte sie leicht defensiv. »Aber genau wie alle anderen von Wukkars Oberschicht, vermute ich schon seit Jahren, dass diese Verbindung besteht. Als du mit Eanjers Problem zu mir kamst …« Sie zog die Schultern hoch. »Ich schätze, ich hatte gehofft, wir würden uns allesamt irren. Dass Villachor wirklich bloß gewöhnlicher, einheimischer Verbrecherabschaum ist.«
    »Um ehrlich zu sein, ergibt das einigen Sinn«, sagte Lando nachdenklich. »Nicht in Bezug darauf, wer Villachor ist, sondern dass der politische Einfluss der Schwarzen Sonne in erster Linie darauf fußt, dass sie hochrangige Funktionäre erpressen. Das ist viel einfacher und billiger, als sie zu bestechen.«
    »Und diese Unterlagen auf ein paar leicht zu transportierenden Datenkarten zu speichern, ist einfach perfekt«, stimmte Bink zu. »Selbst wenn es einem von Xizors Widersachern gelingen sollte, an die ganzen verängstigen Funktionäre heranzukommen, die in seinem Auftrag agieren, um sie sich vorzunehmen, wüsste er nicht einmal, wo er mit seiner Suche anfangen sollte.«
    »Irgendeine Idee, von wie vielen Karten wir hier reden?«, fragte Han.
    »Meinem Kontaktmann zufolge sind es angeblich fünf, die in so einer Art kunstvollem handverziertem Holzkästchen verwahrt werden, das niemand außerhalb der Reihen der Schwarzen Sonne je gesehen hat«, berichtete Eanjer. »Das ganze Ding ist so klein, dass es in eine Umhängetasche oder sogar in einen Hüftbeutel passt. Wie Bink schon sagte: leicht zu transportieren.«
    »Das würde auch das Kryodex erklären«, sagte Winter. »Die perfekte, nicht zu knackende Verschlüsselung: Man braucht beide Elemente nur dann zusammenzubringen, wenn man jemandem den speziellen Dreck zeigen will, den man über ihn in petto hat.«
    »Aber warum bewahren sie das Kryodex in einem Hotel in der Stadtmitte auf und nicht in Villachors Tresorraum wie die Daten?«, fragte Zerba. »Immerhin hat Bink ja gerade bewiesen, dass es dort um einiges weniger sicher ist.«
    »Wie ich schon sagte: Wenn man beides getrennt voneinander verwahrt, weiß niemand, wo er danach suchen soll«, entgegnete Bink. »Falls möglich, versucht man immer, den Schlüssel und das Schloss an unterschiedlichen Orten aufzubewahren.«
    »Und in diesem Fall weiß noch nicht einmal jemand, womit sie es überhaupt zu tun haben«, fügte Eanjer hinzu. »Ich bin mir ziemlich sicher, dass nicht einmal mein Informant die geringste Ahnung hat, dass ein Kryodex mit im Spiel ist.«
    »Vielleicht gibt es einen anderen Grund dafür, das Kryodex dort zu verwahren«, sagte Han, in dessen Hinterkopf eine neue, interessante Idee Gestalt annahm. Falls sie das Kryodex nicht in Villachors Villa lagerten, weil der Falleen ihm nicht traute, bot sich ihnen damit möglicherweise ein komplett neuer Ansatzpunkt. »Winter, wäre es uns möglich, ein eigenes Kryodex zu basteln? Keins, das wirklich funktioniert – bloß etwas, das so aussieht , als würde es das?«
    »Sicher«, meinte Winter, die ihn nachdenklich musterte. »Im Grunde wäre das nichts weiter als die relativ simple Modifikation eines alten Comp600-Datapads – vorausgesetzt, dass wir eins auftreiben können.«
    »Hier in der Stadt sollten einige davon rumschwirren«, sagte Rachele. »Ich werde dir eins besorgen.«
    »Moment mal«, meldete Tavia sich warnend zu Wort. »Wenn ihr denkt, was ich glaube , dass ihr denkt, dann lautet die Antwort Nein. Bink geht da nicht noch einmal rein. Nicht nach Kells und Zerbas kleiner Flummipartie

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