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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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die Reste seines Drinks im Glas kreisen. »Unsere Wege haben sich ein paarmal gekreuzt, aber das war’s auch schon. Mit Zerba habe ich bloß einmal zusammengearbeitet, bei dieser Tchine-Sache. Winter und Kell bin ich noch nie zuvor begegnet.«
    »Mazzic hat sie uns empfohlen.«
    »Mazzic hat sich auch schon geirrt.«
    »Sie sind in Ordnung«, beharrte Han. »Du musst ja nicht hierbleiben, wenn du nicht willst.«
    »Mir gefällt’s hier aber.« Lando grinste leicht. »Abgesehen davon brauchst du mich.«
    Han kam der Gedanke, das abzustreiten. Doch bedauerlicherweise hatte Lando recht. »Also, was hast du in letzter Zeit so getrieben?«
    »Nicht viel«, erzählte Lando mit einer unbestimmten Handbewegung. »Das Übliche. Mal gewinnt man, mal verliert man. Und du?«
    Han zuckte die Schultern. Ich habe zwei durchgeknallte Passagiere mitgenommen, eine Prinzessin gerettet, gegen Sturmtruppen und TIE -Jäger gekämpft, dabei geholfen, die Galaxis vor dem Untergang zu bewahren, und meinen Lohn für all diese Mühen haben mir Piraten geradewegs von meinem Schiff geklaut. Laut sagte er: »Nicht viel«, und fügte dann hinzu: »Warum bist du hier?«
    »Rachele sagte, du willst mich dabeihaben.«
    »Ja. Und warum bist du wirklich hier?«
    Lando schürzte die Lippen. »Um ehrlich zu sein, habe ich nachgedacht, weißt du … Über all die Sachen, die zwischen uns passiert sind. Und dabei kam mir der Gedanke, dass das Ganze vielleicht doch nicht so sehr deine Schuld war, wie ich seinerzeit dachte. Dass du uns nicht absichtlich über den Tisch gezogen hast, sondern einfach ein verdammt schlechtes Händchen bei der Auswahl der Leute hattest, denen du trauen kannst.«
    Han verzog das Gesicht. »Ja, dieses Problem habe ich manchmal«, gab er zu.
    »Ist mir nicht entgangen.« Lando nickte in Richtung der Tür. »Wie gut kennst du diesen Eanjer-Typen?«
    »Bin ihm vor acht Tagen das erste Mal begegnet. Allerdings hat Rachele Nachforschungen über ihn angestellt. Scheint alles solide zu sein.«
    »Hat er je erwähnt, dass Villachor der Schwarzen Sonne angehört?«, fragte Lando unverblümt. »Oder habt ihr diesen Teil der Geschichte vielleicht einfach irgendwie vergessen?«
    »Er hat nichts davon gesagt«, erklärte Han. »Aber du hast Rachele doch selbst gehört. Selbst die Oberschicht hatte keine Ahnung. Vermutlich er auch nicht.«
    »Vielleicht«, sagte Lando. »Aber jetzt wissen wir es. Und du willst die Sache trotzdem noch durchziehen?«
    »Es wäre schön, Jabba ausnahmsweise mal nicht im Nacken zu haben«, sagte Han. »Und das lässt sich nur mit Credits bewerkstelligen.«
    »Dann tauschst du also lieber verärgerte Hutts gegen verärgerte Falleen?« Lando schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht recht, ob das wirklich so eine Verbesserung ist.«
    »Man muss das Blatt, das man auf der Hand hat, so gut ausspielen, wie man eben kann«, meinte Han und runzelte die Stirn. »Versuchst du etwa, mich dazu zu bringen, dass ich den Job sausen lasse?«
    »Ich versuche bloß sicherzugehen, dass du dich nicht übernimmst«, sagte Lando. »Du bist ein Schmuggler, Han. Ich bin ein Glücksspieler. Wir sind weder Hochstapler noch Diebe.« Er wies ruckartig mit dem Daumen auf das andere Ende der Suite. »Und soweit ich weiß, hat von denen auch noch nie einer etwas in dieser Größenordnung abgezogen.«
    Han wusste, dass er recht hatte. Diese ganze Sache gewann allmählich Dimensionen, von denen er nie zu träumen gewagt hätte, als er den Stein ins Rollen brachte. Und die Tatsache, dass er bei so vielen anderen Leuten darauf vertrauen musste, dass sie wussten, was sie taten, machte alles nur noch schlimmer. Trotzdem war dies nicht das erste Mal, dass er anderen Leuten vertrauen musste. Normalerweise ging am Ende dennoch alles gut aus. Normalerweise. »Vielleicht nicht«, räumte er ein. »Aber gemeinsam stehen uns sämtliche Fähigkeiten zur Verfügung, die wir brauchen, um es durchzuziehen. Alles, was wir brauchen, sind der richtige Plan und ein bisschen Zuversicht.«
    »Und beides wirst du uns verschaffen?«
    »Mit Hilfe von Chewie, Rachele und Bink«, sagte Han. »Und mit deiner, wenn du dir deine Credits verdienen willst.«
    »Natürlich«, sagte Lando mit einer dieser Unschuldsmienen, die er so perfekt beherrschte. »Immerhin sind wir alte Freunde, die einen Job zusammen erledigen, richtig?« Er hob einen Finger. »Noch eine andere Sache, bevor ich’s vergesse. Vorausgesetzt, dass alles planmäßig läuft, möchte ich das

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