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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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draußen im Flur.«
    »Zu schade, dass sie sich das Ding nicht geschnappt hat, als sie die Chance dazu hatte«, murmelte Kell.
    »Das konnte sie nicht«, sagte Tavia. »Die Energiesensoren, schon vergessen?«
    »Sie hätte ja die Energiezelle rausnehmen können.«
    »In diesem Moment wussten wir von alldem nichts, und jetzt ist es zu spät, daran noch etwas zu ändern, also werden wir auch nicht weiter darüber diskutieren«, sagte Han nachdrücklich.
    »Und selbst wenn sie das Gerät eingesackt hätte, würde das auch keine Rolle spielen«, sagte Lando. »Eine halbe Stunde nach dem Verschwinden des Kryodex wären die Daten nicht mehr auf Wukkar, sondern auf direktem Wege ins Imperiale Zentrum gewesen.«
    »Wenigstens wäre es ihnen dann nicht mehr möglich gewesen, diese Informationen gegen irgendwen zu benutzen«, merkte Kell an.
    »Unsinn«, spöttelte Lando. »Denkst du, Xizor ist so dumm, seine ganzen Knochen in einem Zwinger zu verstecken? Mit Sicherheit hat er irgendwo ein Ersatzkryodex gebunkert.«
    »Aber es wurde nur eins als gestohlen gemeldet«, erinnerte Winter ihn.
    Lando zuckte die Schultern. »Na und?«
    »Aus diesem Grund werden wir uns ja auch auf die Dateien konzentrieren und nicht auf das Kryodex«, sagte Han. »Tavia, wie schnell kannst du einen Vollspektrum-Spähemitter zusammenbasteln, und wie klein könntest du ihn machen?«
    Tavia zuckte die Achseln. »In zwei, drei Tagen. Wie klein soll er denn sein?«
    »So groß wie eine Datenkarte«, sagte Han.
    »Das ist ziemlich klein«, sagte Tavia, während ihr Blick stirnrunzelnd in die Ferne schweifte. »Aber ich denke, dass ich das hinkriege. Natürlich muss der Empfänger bei einem Sender dieser Größe in unmittelbarer Nähe sein. Nicht weiter als hundert Meter entfernt, vielleicht weniger.«
    »Das dürfte kein Problem sein«, versicherte Han ihr. »Jetzt …«
    »Was ist ein Vollspektrum-Spähemitter?«, fragte Eanjer.
    »Eine vollspektrale Sensoreinheit mit integriertem Aufnahmegerät und Blitzübertragungstransmitter«, erklärte Bink ihm. »Man schmuggelt eins dieser Babys dort ein, wo man einbrechen will, und es versorgt einen mit den relevanten Informationen über Sicherheitsvorkehrungen, Wachstationen und alles Übrige. Wenn man dann noch die richtige Frequenz wählt, geht das Signal geradewegs durch die Sensorblockfelder des Ziels hindurch.«
    »Und durch die Blitzübertragung muss man sich keine Sorgen machen, dass es von einem Sendenetz abgefangen wird«, ergänzte Tavia, ohne den Blick von Han abzuwenden. »Natürlich muss das Gerät im Tresorraum sein, um zu funktionieren. Hast du schon irgendeine Idee, wie wir das bewerkstelligen sollen?«
    »Ich arbeite daran«, versicherte Han ihr. »In Ordnung. Unsere erste Aufgabe besteht darin herauszufinden, wie genau diese Datenkarten aussehen. Rachele, du sagtest, du kennst einige der Leute, die in den letzten paar Tagen auf Marmorwald ein und aus gegangen sind. Ist darunter vielleicht jemand, den du zum Reden bringen könntest?«
    »Das glaube ich nicht«, sagte Rachele naserümpfend. »Die meisten kenne ich ohnehin bloß vom Sehen.«
    »Vielleicht kenne ich ja einen von denen«, warf Eanjer ein. »Wie lauten ihre Namen?«
    »Nun, da wäre zum einen Tark Kisima«, sagte Rachele. Ihre Augen verloren ein wenig an Fokus, als sie in ihrem Gedächtnis kramte. »Er war einer der Ersten. Außerdem habe ich Alu Cymmuj gesehen, Donnal Cuciv …«
    »Donnal Cuciv – den kenne ich«, unterbrach Eanjer sie.
    »Wer ist er?«, fragte Dozer.
    »Der Mann, der in letzter Instanz für die einreisenden Passagiere und die Frachtlisten auf dem Raumhafen von Iltarr-Stadt zuständig ist«, erklärte Rachele. »Angeblich ein ziemlich aufrechter Bürger. Ich frage mich, was Villachor gegen ihn in der Hand hat.«
    »Das spielt keine Rolle«, sagte Eanjer. »Ich kenne ihn, und ich bin sicher, dass ich ihn dazu bringen kann, mit mir zu reden.«
    »Kannst du ihn dazu bringen, über die Datenkarten zu reden, ohne dass du ihn mit der Nase darauf stößt, worum es eigentlich geht?«, fragte Han.
    »Und so, dass er anschließend nicht geradewegs zu Villachor rennt, um ihm alles brühwarm zu erzählen?«, fügte Lando hinzu.
    »Überlasst das nur mir«, meinte Eanjer und stand auf.
    »Sicher«, sagte Han stirnrunzelnd. Die Sache konnte unmöglich so einfach sein. Oder doch? »Chewie, Dozer – ihr geht mit ihm.«
    »Nein«, sagte Eanjer kopfschüttelnd. »Tut mir leid, aber das muss ich allein machen. Donnal ist

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