Yelena und die verlorenen Seelen - Snyder, M: Yelena und die verlorenen Seelen
DANKSAGUNG
Inzwischen dürfte Ihnen allen bekannt sein, wie wundervoll mein Mann Rodney sein kann. Ich habe mich schon ausführlich bei ihm bedankt für die selbstlose Unterstützung, die er mir bei meinen beiden ersten Büchern hat zuteil werden lassen. Ohne ihn hätte ich die Geschichten weder beenden noch die Lücken in der Handlung schließen können. Deshalb möchte ich ihm an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich danken, denn eine solche Hilfe ist gewiss nicht selbstverständlich. Und natürlich bedanke ich mich auch bei den beiden „Funken“, die meine Vorstellungskraft entzünden – meine Kinder Luke und Jenna.
Eine meiner besten Entscheidungen war, am Kurs „Kreatives Schreiben“ an der Seton Hill University teilzunehmen. Dort habe ich eine Menge gelernt und eine Vielzahl talentierter Schriftsteller kennengelernt. Mein Dank gilt ihnen allen und ganz besonders meinen kritischen Kommilitonen Diana Botsford, Kimberley Howe und Jason Jack Miller, die mir bei der Entstehung dieses Buches geholfen haben. Ich kann nur hoffen, Kim, dass diese Lektüre interessanter ist als die Kochanweisung auf einer Tiefkühlpackung! Außerdem möchte ich meinem Mentor in Seton Hill, David Bischoff, von ganzem Herzen danken.
Die ersten Entwürfe eines Romans können mitunter ziemlich holprig sein, aber meine Herausgeberin Mary-Theresa Hussey verfügt sowohl über das Wissen als auch die Erfahrung, mir die ebenen Wege zu zeigen und mich dorthin zu geleiten. Danke, Matrice, für all die Arbeit, die du mit mir hattest – und danke auch für die Smileys auf meinem Manuskript. Sie haben mich motiviert, am Ball zu bleiben.
Bedanken will ich mich außerdem bei Robert Mecoy, meinem fantastischen Agenten, der mich so viel über das Verlagswesen gelehrt hat – und wie wichtig es ist, einen erfahrenen Agenten an der Seite zu haben. Vielen Dank auch an Erin Craig, die das wunderbare Originaltitelbild des Romans zum Leuchten gebracht hat.
Recherchen für eine Geschichte anzustellen macht immer sehr viel Spaß. Dieses Mal habe ich an einem Glasbläser-Lehrgang teilgenommen. Meine Wertschätzung für die Glaskunst ist beträchtlich gestiegen, seitdem ich selbst versucht habe, einfache Gegenstände aus flüssigem Glas anzufertigen. Dank meiner Lehrerin, der Glaskünstlerin Helen Tegeler, habe ich nicht nur eine Menge Kenntnisse über Glas für dieses Buch erworben, sondern auch für mich persönlich ganz neue Durchblicke gewonnen.
Zum Schluss geht mein tief empfundener Dank an ein ganzes Heer von guten Geistern. Sie ziehen hinaus in die Welt, machen Werbung für meine Bücher, geben Empfehlungen ab bei allen, die ein offenes Ohr haben, verteilen unzählige Aufkleber und Lesezeichen. Dank an meine Tante Bette, die auf diesem Gebiet Meisterhaftes geleistet hat. Der Commander wäre stolz auf sie!
1. KAPITEL
D as ist doch Unsinn, Yelena“, rief Dax empört. „Eine allmächtige Seelenfinderin, die nicht allmächtig ist.
Willst du mich etwa auf den Arm nehmen?“ Wie um seine Worte zu unterstreichen, hob er seine langen dünnen Arme in gespielter Hilflosigkeit.
„Tut mir leid, wenn ich dich enttäuschen muss, aber ich bin nicht diejenige, die von ‘allmächtig’ gesprochen hat.“ Ich schob mir eine Strähne meiner schwarzen Haare aus dem Auge. Vergebens hatten Dax und ich versucht, meine magischen Fähigkeiten zu erweitern. Während wir im Erdgeschoss von Irys’ Turm übten – eigentlich war es ja auch meiner, seit sie mir drei Etagen zur Verfügung gestellt hatte –, gab ich mir Mühe, mir den Unterricht nicht durch meine gereizte Stimmung zu verderben. Schließlich wollte ich einen Erfolg sehen. Schlechte Laune war da wenig hilfreich.
Dax wollte mir gerade beibringen, durch Zauberei Gegenstände zu bewegen. Er hatte die Möbel umgestellt, die Sessel in Reih und Glied aufgebaut und die Couch allein mithilfe seiner magischen Kräfte umgekippt. Ich dagegen konnte mich noch so sehr anstrengen: Ich schaffte es einfach nicht, Irys’ gemütliches Wohnzimmer wieder in seinen Urzustand zu versetzen. Es gelang mir nicht einmal, einen kleinen Beistelltisch davon abzuhalten, mir hinterherzujagen. Mir klebte das schweißnasse Hemd an der Haut. Und das lag nicht nur daran, dass ich mich nicht genügend angestrengt hätte.
Plötzlich fröstelte ich. Trotz eines kleinen Feuers im Kamin, der dicken Teppiche und der geschlossenen Fensterläden herrschte Eiseskälte im Wohnzimmer. Die weißen Marmorwände, die während der heißen
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