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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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nicht versucht, Ihr Was-immer-das-war in eins dieser Vulkandinger zu schütten«, sagte sie. »Ich danke Ihnen vielmals für Ihre Hilfe. Diese Pentalcracker sind einfach zu gut, um sie als neue Bodendekoration zu vergeuden. Ich bin übrigens Katrin.«
    »Lapis«, entgegnete Sheqoa. »Ist dies Ihr erstes Festival?«
    »Jedenfalls das erste hier«, erklärte sie ihm. »Als ich in Opolisti lebte, war ich zweimal bei Barrange mit dabei.«
    »Wo es, wie ich höre, recht ansehnlich sein soll«, entgegnete er.
    »Nicht so ansehnlich wie hier«, sagte sie reumütig. »Nicht dass ich viel Gelegenheit gehabt hätte, das Spektakel zu genießen. Damals hatte ich dieselbe Art von Boss wie Sie jetzt.«
    »Was meinen Sie damit?«, fragte er stirnrunzelnd.
    »Ihr Komlink«, sagte sie und wies auf seinen Kragen. »Sie sind in Bereitschaft, richtig? Außer Dienst, aber trotzdem in Bereitschaft, und er könnte Sie jederzeit von jetzt auf gleich zu sich beordern.«
    »So ähnlich, ja«, gab er zu. »Wie kommt es, dass Sie sich mit derlei auskennen? Sind Sie von der Polizei? Vom Militär? Eine Sanitäterin?«
    Bink stieß ein prustendes Lachen aus. »Das werden Sie mir jetzt vielleicht nicht glauben, aber ich bin Buchhalterin.«
    »Buchhalterin?«
    »Ist das nicht verrückt?«, bestätigte sie. »Kommen Sie, wann hat zuletzt jemand nach Dienstschluss eine Buchhalterin angerufen und gesagt …« Sie senkte die Tonlage ihrer Stimme zur Karikatur eines strengen, humorlosen Chefs. »›Wir wollen, dass Sie unverzüglich herkommen und ein paar Zahlen für uns prüfen‹?«
    Er gluckste, und etwas von seiner Reserviertheit verflog. »Die meisten Zahlen, die ich kenne, sind vollkommen zufrieden damit, auf die Geschäftszeiten zu warten, bis man sich ihrer annimmt«, stimmte er zu.
    »Und das Verrückte ist, dass er das tatsächlich schon mal gemacht hat«, erklärte Bink ihm. »Er hat mich wirklich zweimal antanzen lassen, als ich frei hatte, um Dinge zu erledigen, die ebenso gut auch bis zum nächsten Tag hätten warten können, ohne dass es irgendjemanden im Universum außer ihn geschert hätte. Als ich einen dieser Anrufe bekam, schaute ich mir gerade eine Oper an.« Bei der Erinnerung daran schüttelte sie den Kopf. »Du liebe Güte, Sie hätten den Ausdruck auf den Gesichtern der anderen Zuschauer sehen sollen, als ich an ihnen vorbeigestolpert bin. Wenn das Imperium Rebellen töten will, sollten sie sich mal mit diesen Leuten unterhalten. Einige von denen hatten Blicke drauf, die Banthas aus fünfzig Metern Entfernung gegrillt hätten.«
    »In der Oper, hm?«, sagte Sheqoa. »Ich hätte Sie nie im Leben für jemanden gehalten, der sich für so was interessiert.«
    »Ach, das tue ich auch nicht«, erwiderte Bink. »Aber der Kerl, mit dem ich seinerzeit zusammen war, liebte die Oper einfach. Ich hingegen habe es mehr mit Dreischlag-Glitz. Was ist mit Ihnen? Ich nehme an, Sie sind kein Buchhalter, es sei denn, mein Ex-Boss hat mittlerweile auch eine Zweigstelle in Iltarr-Stadt aufgemacht.«
    »Nein, nein, ich verdiene meine Credits mit etwas weit weniger Interessantem«, sagte Sheqoa. »Ich gehöre zu Villachors Haussicherheitsdienst.«
    Binks Augen weiteten sich. »Oh! Wow. Habe ich … Ich habe doch nichts Schlechtes über Ihren Chef gesagt, oder?«
    »Sie sagten bloß, dass das Fest, das er ausrichtet, wesentlich besser sei als das von Master Barrange, dass mein Drink gut aussieht und dass Sie nicht überall auf dem Boden Pentalcracker verstreuen wollen«, sagte Sheqoa. »Besonders über Letzteres wird sich der Putztrupp freuen.«
    »Oh, gut«, sagte sie. »Denn es gefällt mir hier wirklich, und ich wäre enttäuscht, wenn man mich vom Rest der Feier ausschließen würde.«
    »Versuchen Sie einfach, niemanden mehr umzurennen, und alles wird gut.« Er hielt ihr ihren Becher hin. »Und nun, fürchte ich, muss ich mich wieder meinen Pflichten widmen.«
    »Oh ja, natürlich«, sagte Bink und nahm das Trinkgefäß entgegen. »Nochmals danke. Eine kurze Frage noch: Jemand hat mir erzählt, dass Master Villachor die originalen Sunright-Feinhomm-Glitzinstrumente besitzt. Stimmt das?«
    »Ja, das stimmt«, bestätigte Sheqoa. »Vielleicht kann ich Sie Ihnen ja eines Tages mal zeigen.«
    »Ach, das wäre so großartig«, entgegnete Bink und schenkte ihm ihr umwerfendstes Lächeln. »Nun, es war schön, Sie kennenzulernen, Lapis. Vermutlich sieht man sich noch.«
    »Ich werde hier sein«, sagte Sheqoa lächelnd und bedachte sie mit einem

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