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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Beleidigung und unter meiner Würde, oder meine Mitarbeiter schlürfen ihre Suppe zu laut. Irgendetwas ist immer.«
    »Manchmal ist das Leben auch eine Reihe von Kompromissen.«
    »Ich will es ja«, meinte Tavia. »Ich versuche, Bink zu erklären, dass alles gut wird, dass ich mich durch diese Probleme hindurcharbeiten kann. Aber du kennst ja Bink. Bevor ich michs versehe, sind wir wieder auf der Straße, und sie bricht in ein privates Büro ein, weil sie sich das nächste große Ding ausgeguckt hat.«
    Winter nickte reumütig. Sie kannte solche Personen, viele sogar – Männer und Frauen, die sich nur dann lebendig fühlten, wenn sie alles riskierten und die Chancen gegen sie standen. Gewiss, es musste solche Leute geben, und um die Wahrheit zu sagen, wäre die Rebellion ohne sie schon vor langer Zeit zu einem jähen, blutigen Stillstand gekommen. Dennoch konnte Winter nicht anders, als gleichzeitig tiefes Mitleid mit diesen Personen zu empfinden.
    »Aber zumindest müssen wir nicht mehr von einem Tag zum nächsten leben«, schob Tavia mit einem Anflug trockenen Humors nach. »Jetzt ist es mehr von Monat zu Monat. Das ist definitiv eine Verbesserung. Nach diesem Job ist es vielleicht sogar von Jahrzehnt zu Jahrzehnt.«
    »Wir können es nur hoffen«, stimmte Winter zu, dann drehte sie sich wieder zum Fenster herum und hob das Elektrofernglas vor die Augen. Noch immer nichts. Leider konnte sie auch nur hoffen, dass Lando mit der Situation dort drinnen fertig wurde, wie immer sie auch aussehen mochte.
    Es gab Augenblicke, da war man zahlenmäßig und waffentechnisch unterlegen, überlegte Lando. Momente, in denen alle Ausgänge blockiert waren und man ein aussichtsloses Blatt auf der Hand hatte. In einer solchen Situation blieb einem nur eine Option – zu bluffen. »Interessant«, sagte er ruhig. »Sind Sie sicher?«
    »Nennen Sie mich etwa einen Lügner?«, fragte Villachor.
    »Tue ich das?«, konterte Lando mit scharfem Unterton. Schließlich war er ein hochrangiges Mitglied einer schattenhaften Verbrecherorganisation. Solche Männer ließen sich nicht einfach so einschüchtern. »Ich habe die Karte gesehen, Villachor. Aber ich kann mich nicht erinnern, dass sie mit irgendwelchen Buchstaben beschriftet war.«
    »Sie sind nicht auf der Karte selbst«, erklärte Villachor. »Versuchen Sie nicht, mich hinzuhalten.«
    »Warum sind Sie dann so sicher, dass die Karte irgendetwas mit diesen Buchstaben zu tun hat?«
    »Master Villachor stellt hier die Fragen«, grollte Sheqoa.
    »Master Villachor versucht, eine zweite kostenlose Probe herauszuschlagen«, entgegnete Lando rundheraus. »Zunächst einmal hat Prinz Xizor keinen Grund, seine Erpressungsdateien nach einem so offensichtlichen System zu ordnen. Um die Wahrheit zu sagen, fällt mir spontan ein Dutzend Gründe ein, warum er es nicht tun sollte. Dann könnte eine Person, die sich unautorisiert Zugang verschafft, nämlich nach einer speziellen Datei suchen, bis im Imperialen Zentrum die Lichter ausgehen, ohne fündig zu werden.« Seine Miene verhärtete sich. »Und zweitens weiß ich zufällig, dass einer der umgangssprachlichen Ausdrücke der Falleen für die Hutts Slivki ist. Dieses Wort beginnt mit dem Buchstaben Senth und fällt damit sehr wohl zwischen Osk und Usk .«
    Villachors Blick huschten kurz zu Zerba hinüber und dann wieder zu Lando. Da war noch immer Misstrauen in seinen Augen, aber auch eine zunehmende Verunsicherung. » Slivki «, wiederholte er. »Sind Sie da sicher?«
    »Ziemlich sicher«, erklärte Lando eisig. »Ich war dabei, als ein Falleen einen Hutt von Angesicht zu Angesicht so genannt hat. Der Besitzer des Lokals brauchte drei Tage, um die Sauerei wieder zu entfernen.« Er deutete auf die Tür. »Nur zu, sehen Sie nach, wenn Sie möchten. Ich warte so lange.«
    Noch einmal blickte Villachor Zerba an. »Vielleicht später«, brummte er. »Morg Nar, sagen Sie?«
    »Ja«, bestätigte Lando. »Und das ist alles , was ich sagen werde. Sie haben ihre Stichprobe bekommen, wie versprochen. Sie können sich gerne von ihrem Wahrheitsgehalt überzeugen. Aber jetzt ist der Moment der Entscheidung gekommen.«
    Villachor musterte ihn noch einen weiteren Augenblick, sein Gesicht ausdruckslos. Das schien seine bevorzugte Miene zu sein, und vermutlich hatte er sie sich zurechtgelegt, um sein Gegenüber im Unsicheren zu lassen, während er über etwas nachdachte. »Zumindest eine Entscheidung liegt auf der Hand«, berichtigte er schließlich und hob den

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