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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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verloren, dass es für den Rest seines Lebens reichte. Eher würde er Villachor zur Hölle schicken, als noch jemanden auf dem Gewissen zu haben. »Wir ändern den Kurs«, meinte er und steckte den Blaster weg. »Rachele, vergiss den Luftgleiter. Lando und Zerba haben mit Villachor gesprochen. Erstell eine Liste der Leute, denen das nicht gefallen könnte.«
    »Schon dabei«, sagte Rachele und drehte sich zu ihrem Computer herum.
    Han warf einen Blick auf die trügerisch fröhlichen Lichter der Stadt. Egal wie, egal wo, sie brauchten jetzt einen Durchbruch – und sie brauchten ihn bald.
    »Ihr wart ja ganz schön umtriebige kleine Banthas«, kommentierte Wolv, als der Luftgleiter sich durch den nächtlichen Verkehr schlängelte. »Wenn ich mich nicht irre, war das eure zweite Audienz bei Villachor.« Er senkte den Kopf leicht. »Oder war es schon die dritte? Dieser Glitzerstimverkäufer war doch einer von euch, oder nicht?«
    »Ich wusste nicht, dass Villachors Gästeliste so genau überprüft wird«, erwiderte Lando, dessen Stirn sich dabei in Falten legte. Ein Glitzerstimverkäufer ? Was hatte ein Glitzerstimverkäufer mit dieser Sache zu tun?
    »Alles, was Villachor tut, wird genau überprüft«, meinte Wolv. »Vor allem, wenn es ihn von seinen eigentlichen Geschäften abhält.« Er deutete auf den Koffer auf Zerbas Schoß. »Ist das da das tolle Glitzerstim? Oder ist es die Bezahlung?«
    »Ich habe keine Ahnung, was hier los ist«, erklärte Lando so überheblich, wie es ihm im Moment möglich war. »Aber ich bin überzeugt davon, Master Villachor wird nicht erfreut sein, wenn er von dieser Geschichte erfährt.«
    »Oh, da stimme ich dir zu«, sagte Wolv, und ein bösartiges Lächeln huschte ihm übers Gesicht. »Die einzige Frage ist, werdet ihr beide mit ihm untergehen oder nicht?«
    »Ich würde ihn nicht so einfach abschreiben, wenn ich Sie wäre«, warnte Lando.
    »Und ich würde nicht darauf zählen, dass er euch aus dem Schlamassel zieht«, feuerte Wolv zurück. »Im Augenblick besteht eure beste Chance darin, diesen Koffer zu öffnen und uns zu geben, was immer da drin ist. Wenn ihr das tut, könnt ihr gehen, darauf habt ihr mein Wort.«
    Lando schüttelte den Kopf. »Ich habe meine Befehle.«
    Der andere schnaubte. »Na schön, wenn ihr es so haben wollt. Aber lass mich dir hier und jetzt sagen: Wenn wir unser Ziel erreichen, dann werden wir uns mit jemandem treffen, der solche Koffer aufbekommt, ohne sie über die halbe Stadt zu verteilen. Mein Angebot steht, bis wir da sind, und nur bis dahin. Denkt also drüber nach.« Er blickte Zerba scharf an. »Ihr beide.« Er blieb noch ein paar Sekunden so sitzen, aber als ihm klar wurde, dass keiner seiner Gefangenen etwas verraten würde, schüttelte er angewidert den Kopf und drehte sich wieder nach vorn herum.
    Aus dem Augenwinkel linste Lando zu Zerba hinüber. Sein Begleiter zuckte mit der Augenbraue und sah auf seine Fesseln hinab. Als Lando seinem Blick folgte, entdeckte er eine kleine Lücke in der Verbindung zwischen den Handschellen. Zerba hatte sich also bereits von seinen Fesseln befreit. Eigentlich keine Überraschung. Bedauerlicherweise waren die Ketten zwischen den Handschellen fest im Boden des Luftgleiters verankert, Zerba konnte sich also nicht um Landos Fesseln kümmern, ohne dabei die Aufmerksamkeit ihrer Entführer zu erregen.
    Das war dem Dieb offenbar auch bereits klar geworden. Er öffnete die Hand minimal, sodass Lando einen Blick auf den dreizackigen Dietrich erhaschen konnte, den er irgendwo versteckt gehabt hatte, anschließend zog er in einer stummen Frage noch einmal kurz die Augenbrauen hoch. Lando seufzte. Leider hatte er es in der Kunst des Schlösserknackens nie zur Meisterschaft gebracht. Er schüttelte den Kopf, dicht gefolgt von einem unmerklichen Schulterzucken. Zerba zog mitfühlend die Nase kraus und schloss die Finger wieder um den Dietrich.
    Doch noch war der Tag nicht verloren. Falls Zerba seine Freiheit ausnutzen konnte, um aus dem Luftgleiter zu springen, sobald sie landeten, und sich dann mitsamt dem Kryodex in Sicherheit brachte, hätten sie sich zumindest kurzfristig eine Verschnaufpause erkämpft, und jede Sekunde, die sie gewannen, gab Lando Zeit, sich eine längerfristige Lösung einfallen zu lassen. Auch Han und den anderen würde es mehr Zeit verschaffen. Er hoffte, dass sie an einem Rettungsplan arbeiteten. Von ganzem Herzen hoffte er es.
    »Kann man sie zu dir zurückverfolgen?«, drang d’Ashewls Stimme

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