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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Kopf berührte beinahe den von Winter, als die beiden gemeinsam auf Racheles Computerschirm blickten. »Es gibt einfach zu viele dunkelrote PT -81 in den Aufzeichnungen der Stadt.«
    »Und die Streifen wurden vermutlich erst nach dem Kauf hinzugefügt«, murmelte Dozer. Er saß tief zurückgesunken auf einem der Sessel und starrte finster auf seine Stiefelspitzen.
    Han blickte sich im Raum um. Tavia spähte auf einen weiteren Computermonitor, ihr Gesichtsausdruck ernst, Kell saß Dozer gegenüber und trommelte lautlos mit den Fingern der linken Hand auf der gepolsterten Armlehne seines Sessels, während er in der rechten das Energiepack eines Blasters hin und her drehte. Eanjer stand drüben beim Fenster, eingerahmt von den Lichtern der Stadt, und starrte hinaus in die Nacht, als könnte seine Augenprothese die Dunkelheit durchdringen und den verschwundenen Luftgleiter aufspüren.
    »Ich weiß nicht, ob uns das hilft, aber falls ich ihn sehe, werde ich den Gleiter erkennen«, warf Winter ein. »Ich konnte einige Kratzer und Dellen an den Seiten ausmachen.«
    »Aber solche kleineren Schäden werden nicht in den offiziellen Unterlagen vermerkt sein«, gab Rachele zu bedenken.
    Als hätte Han das nicht schon gewusst. »Tavia?«
    »Tut mir leid«, sagte sie und schüttelte den Kopf. »Diese Hüte haben das meiste von ihren Gesichtern verdeckt. Das wenige, das ich sehen konnte, war nicht herausstechend genug für eine Suche, und auf das Kennzeichen haben sie eine Art Glitzerstaub gesprüht, sodass man aus der Entfernung unmöglich etwas ablesen konnte.«
    Han nickte schwermütig, während er auf sein Komlink tippte. Eine Sackgasse nach der anderen. Wer immer diese Kerle auch waren, sie verstanden ihr Handwerk. »Chewie? Hast du irgendwas?«
    Die Antwort des Wookiees war kurz, frustriert und ebenso negativ wie die der anderen.
    »Nun, bleib dran«, wies Han ihn an. »Von hier aus wird sie nämlich garantiert niemand entdecken, da kannst du Kessel drauf verwetten.«
    Chewbacca bestätigte und unterbrach die Verbindung.
    »Vielleicht sollten wir rausgehen«, schlug Rachele zaghaft vor. »Wir haben noch einen Luftgleiter auf dem Dach, und Dozer könnte uns vermutlich noch ein paar weitere von der Straße besorgen.«
    »Und was dann?«, wollte Han wissen. »Sollen wir auf gut Glück herumfliegen und darauf hoffen, dass wir sie aufspüren?«
    »Das wäre immer noch besser, als hier herumzusitzen und darauf zu warten, dass sie uns holen kommen«, grummelte Dozer.
    »Wer sollte uns holen kommen?«, fragte Kell.
    »Das ist die große Frage, nicht wahr?«, spie Dozer seine Entgegnung förmlich aus. »Wir haben nicht die geringste Ahnung, wer die sind. Und bis wir es wissen, ist es völlig aussichtslos, sie verfolgen zu wollen.« Sein Finger richtete sich auf Han. »Wenn du mich fragst, sollten wir jetzt von hier verschwinden – und damit meine ich, jetzt gleich . Denn früher oder später wird einer der beiden reden, und wenn das passiert, sollten wir an einem anderen Ort sein.«
    »Nein«, widersprach Han mit fester Stimme, noch bevor einer der anderen seine Meinung zum Besten geben konnte. »Falls sie freikommen, werden sie hierher zurückkehren. Wir bleiben also.«
    »Falls sie freikommen?«, erwiderte Dozer. »Mach dich nicht lächerlich. Für wen hältst du die beiden? Revan und Malak? Wenn ich’s dir sage, die beiden sind Futter für die Fische – und wir auch, wenn wir bleiben.«
    »Dann geh«, sagte Han und deutete zur Tür. »Aber wenn du dieses Zimmer verlässt, dann bist du draußen.«
    »Ach, wirklich?«, schnappte Dozer. Er sprang auf und griff nach seinem Blaster … Er hatte die Waffe bereits halb aus dem Halfter gezerrt, als er plötzlich erstarrte, die Augen geweitet und auf die Mündung von Hans bereits gezücktem Blaster gerichtet.
    »Wirklich«, versicherte Solo ihm leise.
    Dozer blickte sich kurz im Raum um. Was immer er in den Gesichtern der anderen sah, es war offenbar nicht sonderlich ermutigend. »Schön«, brummte er, während er die Waffe zurück ins Halfter gleiten ließ und sich wieder in den Sessel setzte. »Wie sieht dein nächster Schritt aus?«
    Das war eine verdammt gute Frage, dachte Han. Innerhalb einer Sekunde war sein gesamter Plan aus dem Ruder gelaufen, und nun musste er plötzlich blind fliegen. Er hatte nicht die geringste Ahnung, wie diese Sache ausgehen würde. Sicher war nur eines: Sie würden Lando und Zerba lebendig zurückholen – unter Garantie. Han hatte schon so viele Leute

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