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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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aus Dayjas Komlink.
    »Ich weiß es nicht«, sagte Dayja und folgte mit finsterem Blick dem PT -81, der acht Fahrzeuge vor ihnen dahinraste. Da war etwas an der Art, wie der Speeder sich bewegte – als würde er gleich schon wieder abbiegen. »Ich glaube nicht. Aber darum geht es hier nicht. Wichtig ist nur, dass Eanjer und seine Leute vermutlich unsere ganze Operation mit sich in den Abgrund reißen, wenn sie untergehen. Ich müsste mein Spiel noch einmal von vorn beginnen, und ich weiß nicht, ob ich das noch rechtzeitig vor dem Ende der Festivitäten schaffe.«
    »Nichts deutet darauf hin, dass Qazadi sofort nach den Ehrungen wieder aufbrechen wird«, erinnerte ihn d’Ashewl.
    »Aber es gibt auch keine gegenteiligen Indizien«, konterte Dayja. Vor ihm bog der Speeder tatsächlich rechts ab und sank eine Flugbahn nach unten. Dayja folgte seinem Manöver und ging dann noch eine Spur tiefer. Er konnte noch immer nicht sagen, ob der Fahrer ihn entdeckt hatte, oder ob all dieses Hin und Her quer durch die Stadt einfach nur ihrem Verständnis von Vorsicht entsprach. Doch was immer der Grund sein mochte, es konnte nicht schaden, sich noch ein wenig weiter hinter dem Gleiter zurückfallen zu lassen.
    »Falls die Operation kippt, dann kippt sie«, meinte d’Ashewl mit einem Anflug von Ungeduld. »Es tut mir leid, aber ich kann dir nicht erlauben, dich da einzumischen. Und schon gar nicht werde ich dir erlauben, die imperialen Behörden einzuschalten.«
    Dayja knirschte mit den Zähnen. Aber d’Ashewl hatte recht. Falls Qazadi auch nur auf den Gedanken kam, dass ihm der Imperiale Geheimdienst auf der Spur war, würde die gesamte Gruppe sich aus dem Staub machen, und dann müssten er und d’Ashewl mit leeren Händen ins Imperiale Zentrum zurückkehren. Doch wenn er schon nicht direkt eingreifen konnte … »Ich habe eine Idee«, sagte er d’Ashewl. »Ich melde mich wieder.« Er unterbrach die Verbindung, bevor der andere noch etwas erwidern konnte.
    Die Kennplakette des Luftgleiters war mit einer feinen Schicht Glitzerstaub überzogen, was die Buchstaben und Nummern auf höchst effektive Weise vor gewöhnlichen Elektroferngläsern verbarg. Doch Dayjas Elektrofernglas war alles andere als gewöhnlich. Auch wenn er und d’Ashewl die beiden einzigen Geheimdienstagenten in Iltarr-Stadt sein sollten, bedeutete das nicht, dass sie völlig allein waren – zumindest nicht wirklich. Während er mit einer Hand steuerte und den besten Moment abpasste, um wieder in die Flugspur der Entführer aufzusteigen, tippte er etwas auf seinem Komlink ein.
    » Onith drei Besh «, wiederholte Eanjer und gestikulierte in Racheles Richtung. »Sonst noch etwas …? Gut, danke.« Er deaktivierte das Kom.
    »War das dein Kontakt?«, fragte Han.
    »Ja«, bestätigte Eanjer, aber er hielt Solos Blick nur eine Sekunde stand, ehe er sich wieder an Rachele wandte – und noch während er sich umdrehte, blitzte kurz so etwas wie Schuldgefühl oder Unbehagen im Gesicht auf. Doch Han war nicht der Einzige, dem dies auffiel.
    »Schon komisch, dass er rein zufällig gesehen hat, wie der Luftgleiter losgeflogen ist«, meinte Dozer von Misstrauen erfüllt. »Und dass er dann noch nahe genug dran war, um mit bloßem Auge das Kennzeichen zu sehen …«
    »Denn auf andere Weise hätte er die Nummer nicht erkennen können«, stimmte Tavia zu. »Nicht bei all dem Glitzerstaub.«
    »Ihm stehen gewisse Ressourcen zur Verfügung«, erklärte Eanjer. »Worüber beschwert ihr euch überhaupt? Wir haben die Nummer, oder etwa nicht?«
    »Das ist jetzt nicht der Punkt«, entgegnete Dozer. »Nenn mich paranoid, aber ich weiß gerne etwas über die Leute, mit denen ich arbeite. Vor allem, da es bei kostenlosen Informationen in der Regel einen Haken gibt.«
    »Oh, diese Information war nicht kostenlos«, sagte Eanjer bedauernd. »Vertraut mir. Ich werde einen Wucherpreis für dieses kleine Goldstück zahlen müssen.«
    »Ich hab’s«, meldete sich Rachele zu Wort. »So was, so was. Es sieht aus, als würden die Entführer in einem unmarkierten Gleiter der Polizei von Iltarr-Stadt herumfliegen.«
    »Die Polizei hat es auf uns abgesehen?«, fragte Kell verblüfft. »Na, das ist ja wirklich großartig!«
    »Vielleicht auch nicht«, warf Tavia ein. »Denkt daran, wie viele lokale Beamte auf der Gehaltsliste der Schwarzen Sonne stehen. Das könnte ein Trick von Villachor sein, um mehr Informationen aus Lando herauszubekommen.«
    »Aber warum hat er ihn dann von seinem

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