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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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selbstmörderischem Maße leichtsinnig.
    »Keine Sorge, er kommt schon zurecht«, beruhigte Winter ihn. »Er weiß, was auf dem Spiel steht, und er kennt seine Pflichten. Was immer du ihm befohlen hast, er wird es tun.«
    »Nun, falls er es nicht tut, wird er sich vor Lando verantworten müssen«, meinte Han. Sein Komlink piepte, und er nahm es vom Gürtel. »Chewie? Was gibt’s?«
    Ausnahmsweise waren die Neuigkeiten gut. »Großartig«, sagte Han, dann suchte er den Himmel ab. Die größten Luftgleiterstraßen der Stadt im Süden und Osten waren so überfüllt wie immer, und zwischen den weniger dicht besiedelten Gebieten im Norden und Osten kroch der innerstädtische Verkehr hin und her. Doch direkt in ihre Richtung schien niemand zu fliegen. »Du und Kell, ihr wartet auf mein Zeichen. Und schick Dozer hier rüber – er kann uns mit den E -Netz-Blastern helfen.« Er erhielt eine Bestätigung und deaktivierte das Kom.
    »Dozer würde vermutlich lieber am Raumhafen bleiben«, gab Winter zu bedenken.
    »Es interessiert mich nicht, was er möchte.«
    »Vielleicht sollte es das aber«, meinte Winter. »Von allen in der Gruppe bereitet er mir das größte Kopfzerbrechen.«
    »Der kommt schon klar«, wiegelte Han ab. »Er ist nicht in seinem Element, das ist alles.«
    »Ein Schiffsdieb, der noch keine Schiffe stehlen konnte«, nickte Winter. »Warum hast du ihn dann überhaupt hinzugezogen?«
    »Er sollte unser Strohmann sein, bis Lando aufgetaucht ist«, erklärte Han, anschließend wendete er den Luftgleiter und landete neben einem beschädigten, von Rost bedeckten Förderbandmotor.
    »Heißt das, er ist nicht sonderlich gut auf Lando zu sprechen?«, hakte Winter nach, bevor sie aus dem Gleiter sprang und nach dem Lauf des letzten E -Netz griff.
    »Nicht Dozer«, versicherte Han. Er packte das andere Ende der Waffe und half ihr, den Repetierblaster aus dem Stauraum des Luftgleiters zu hieven. »Er bekommt dieselbe Menge Credits für die halbe Arbeit – wahrscheinlich lacht er sich die ganze Zeit über schon ins Fäustchen. Den hier platzieren wir auf der anderen Seite des Regulators.«
    Sie hatten die Kanone halb aufgebaut, als Han einen Luftgleiter erspähte, der durch den nächtlichen Himmel zu ihnen hinabsank. Einen mulmigen Augenblick lang glaubte er schon, dass sie nicht mehr rechtzeitig fertig werden würden, doch dann kam das Vehikel näher, und er sah, dass es eines von ihren war.
    Der Gleiter setzte auf dem Boden auf, und Dozer kletterte heraus. »Wie kommt ihr hier voran?«, fragte er, als er zu ihnen hinüberging.
    »Sind fast fertig«, informierte ihn Han. »Chewie meinte, du hättest etwas für Kell gefunden?«
    »Nicht nur etwas «, erklärte Dozer und schirmte die Augen gegen das Lichtermeer der Stadt im Westen ab, während er die Fabrik betrachtete. »Einen Z -95-Kopfjäger habe ich für ihn gefunden. Sogar ein AF -4-Modell in einwandfreiem Zustand, mit all den Spielereien, die man braucht, um alte Gebäude in ein Häufchen Staub zu verwandeln.« Er hob die Hand. »Obwohl, wenn das das Ziel ist, hätte es vermutlich auch gereicht, wenn ich ihm zwei Schallpistolen in die Hand gedrückt und mich aufs Ohr gehauen hätte. Wo soll ich in Position gehen?«
    »Dort«, sagte Han und deutete auf einen halb eingestürzten Schuppen. »Da drinnen sollte genug Platz für dich und den Luftgleiter sein. Du wirst die beiden E -Netz-Blaster auf dieser Seite bedienen. Winter und ich werden auf der anderen Seite sein und die übrigen vier abfeuern.«
    »Gut«, meinte Dozer mit leichtem Zögern. »Dann greifen wir sie also beim Landeanflug an?«
    »Nein«, erklärte Han. »Wir warten, bis sie drinnen sind.«
    »Ah«, machte Dozer, jetzt mit deutlichem Zögern. »Und nachdem wir das Feuer eröffnet haben – wie genau stellen wir da sicher, dass das Gebäude nicht über ihnen einstürzt?«
    »Gar nicht«, meinte Han.
    »Da«, sagte Wolv und deutete nach rechts. »Das müssen sie sein.«
    Landos Blick folgte dem Finger des Mannes zu zwei Luftgleitern, die sich in einiger Entfernung aus den Hauptverkehrsbahnen gelöst hatten und nun nach unten flogen, auf einen Punkt irgendwo links von ihnen zu.
    »Wurde auch Zeit«, brummte Folx. Er zog den Gleiter in einer engen Kurve herum und richtete ihn auf den Punkt aus, wo auch die anderen landen würden.
    Lando lehnte sich zur Mitte der Sitzbank hinüber und streckte den Hals, um zwischen den beiden Entführern hindurchzublicken. Sie befanden sich über einem Industriegebiet,

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