Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer
eindeutig schlechte Neuigkeiten, die nicht warten konnten.
Na ja, so was kommt vor.
»Babuir«, keuchte sie. »Ich will, dass du dich darüber jetzt nicht aufregst. Ich weiß nicht recht, wie ich dir das sagen soll.« Sie schwang ihr Datenpad, als wollte sie zeigen, dass sie Beweise hatte und dass sie es ernst meinte. »Es ist ... Ich weiß nicht...«
»Spuck's aus.«
»Du weißt doch, dass ich angefangen habe, mich mit diesem Phaeda-Zeug zu beschäftigen?«
»Ja.«
»Ich habe alles verfügbare Archivmaterial nach Namen wie Resada und Rezoda durchforstet.«
Fett wurde klar, dass er ihr die Sache Stück für Stück aus der Nase ziehen musste. »Ja.«
»Rezodar, ein Gangster. Ein toter Gangster, um genau zu sein. Starb vor ungefähr 38 Jahren. Das ist der Name, der in dem Feuerherz gespeichert ist.«
Fett fiel auf, dass Orade Mirta ansah, als würde er sich ausnahmsweise einmal mehr Sorgen um sie als um Fetts Zorn machen. »Ich nehme an. das Ganze läuft auf eine wichtige Pointe hinaus.«
»Tut es. Ich habe herausgefunden, dass er ein beträchtliches Vermögen hinterlassen hat. Auf Phaeda fällt es unter die Bestimmung, dass es niemandem gehört, wenn kein Testament vorliegt und auch niemand Anspruch darauf erhebt. Der Staat kann es nicht für sich beanspruchen, also lagern sie es ein. Der vom Staat beauftragte Anwalt ist echt sauer, dass er das Zeug immer noch aufbewahren muss, und er sagt, wenn wir einen Besitzanspruch darauf geltend machen, würden wir ihn zu einem glücklichen Mann machen. Das wird allerdings einige Zeit dauern.«
Fett fragte sich, ob diese Hinterlassenschaften eines längst toten Drecksacks es wert waren, ihn hier und jetzt damit zu behelligen. Doch Mirta war kein melodramatisches Mädchen. Das hier musste etwas mit Sintas' Tod zu tun haben, das ihn sehr, sehr interessieren würde.
»Mirta«, sagte er nachdrücklich; er benutzte ihren Namen nur selten. »Rück endlich mit dem raus, was du mir sagen willst.«
Sie reichte ihm das Datenpad. Der Bildschirm zeigte Aufnahmen von Rezodars Hinterlassenschaft, alles säuberlich nummeriert von der Erbschaftsrechtsabteilung. Fett schaltete mit dem Daumen durch die Aufnahmen.
»Schau dir die Karbonitplatte an, Ba buir.«
Fett gefiel nicht, wie sich das anhörte.
Als er zu dem Bild kam, konnte er das Ding nicht richtig er kennen, deshalb vergrößerte er die Aufnahme.
O fierfek...
Er wollte es laut rufen, doch es kam kein Laut über seine Lippen. Seine Beine drohten, unter ihm nachzugeben. Er gab ihr das Datenpad wieder zurück und nahm einen tiefen Atemzug, in dem Versuch, das Zucken in seinen Eingeweiden unter Kontrolle zu bringen.
»Was brauchst du von mir, damit man es dir aushändigt?.. Fett war sich sicher, dass seine Stimme bebte. »Credits? Eine Unterschrift?«
»Ist das alles?«, wollte Mirta wissen.
»Sag's mir einfach.« Das kann nicht wahr sein. Das kann einfach nicht sein.
»Ich schaffe das schon allein.« Sie wirkte verletzt, was bei einem Mädchen mit einer derart ausdruckslosen Miene nicht einfach war. »Tausend Credit s.«
»Ich bezahle das.« Fett konnte kaum glauben, dass die Worte tatsächlich aus seinem Mund kamen, alles mit der gelassen klingenden Stimme eines Fremden. »Immerhin war sie ... ist sie meine Ex-Frau.«
Sintas lebte.
Sintas Vel. seine erste und einzige Frau, lebte - vorausgesetzt, dass beim Karbonisierungsprozess nichts schiefgelaufen war.
Sie würde einiges aufholen müssen in Bezug auf die Galaxis - und ihre zerrüttete Familie.
Ailyn, was soll ich dazu sagen?
»In Ordnung.« Mirta hatte sich wieder gefangen und musterte ihn. »Spiel vor deinen burc'yase ruhig den harten Mann, aber mittlerweile kenne ich dich.«
Fett hatte vorgehabt, vor dem Einsatz noch den Waschraum aufzusuchen. Dies war ein sehr guter Zeitpunkt dafür. »Ich wette, dass du das tust.«
Er marschierte davon, derselbe wie immer, weil es das war, was jedermann von ihm erwartete, dann schloss er die Türen des Waschraums und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand. Er rutschte ganz daran hinunter und kauerte dort, den Kopf in den Händen und zitternd.
Sintas lebte.
Er wartete einige Minuten, dann kam er auf die Füße und ging wieder hinaus auf den Landest reifen, um sich zu seinem Bes'uliik zu begeben, als wäre nichts geschehen.
TAGESKABINE DES CAPTAINS,
STERNENZERSTÖRER ANAKIN SOLO
Jetzt verstehe ich es.
Ich weiß, was ich am meisten liebe and was getötet werden musste.
Jacen hatte stundenlang auf seiner Koje gelegen
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