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Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer

Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer

Titel: Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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der Respekt einflößendste Feind der Jedi, doch die Sith sind nicht immer ihre Verbündeten. Die Mandalorianer huldigten einst dem Krieg selbst, dann kehrten sie ihrem Gott einfach den Rücken. Eines Tages beginnt Ihr womöglich, sie zu verstehen.
    - Vergere erklärt den Yuuzhan Vong die galaktische Politik, kurz vor ihrer Invasion der Galaxis, 25. A. B. Y.
CORUSCANT, 24 A. B. Y.: IN DER UNTERSTEN EBENE, WO SICH NIEMAND, DER KLAREN VERSTANDES IST, NACHTS HINWAGEN WÜRDE.
    Boba Fett senkte den Blaster und legte an.
    »Du kannst weglaufen«, sagte er. »Aber dann stirbst du bloß erschöpft.«
    Seine Stimme drang rau aus dem Audioverstärker. Er musste nie brüllen, es gelang ihm stets auch so. sich Gehör zu verschaffen. Seine Zielperson - ein rodianischer Fälscher namens Wac Bur, der für seine Rasse ungewöhnlich übergewichtig war - hatte ihm seine Zurückhaltung damit gedankt, dass er in zunehmend verzweifelteren labyrinthartigen Kreisen in die Tiefen des Viertels gerannt war und sich nun in einer Sackgasse befand.
    Wac bedeutete Glück auf Rodianisch. Doch Wac Bur war kein Musterbeispiel für das Glück seiner Spezies - nicht im Geringsten.
    »Lebend oder tot«, erinnerte ihn Fett. Die Thermalanzeige seines Blaster-Zielsensors hatte Wac gefunden. Der hatte sich unter einem Haufen weggeworfener Packkisten verkrochen und strahlte dankenswerterweise Wärme aus. »Tot ist einfacher. Komm da raus. Ich bin ein vielbeschäftigter Mann.«
    Die Stimme drang gedämpft und bedauernswert unter den Kisten hervor. »Warum tun Sie mir das an? Ich bin Ihnen nie irgendwie in die Quere gekommen, Fett.«
    »Ich weiß«, sagte Fett. »Aber du hast Gebbu gefälschte Kunstwerke verhökert. Die Hutten sind in dieser Hinsicht ziemlich empfindlich.«
    Es war genau wie in alten Zeiten. Sein geklontes Bein, eine Aufmerksamkeit seiner ehemaligen kaminoanischen Mentorin Taun We, hatte sich bei der Verfolgungsjagd hervorragend bewährt. Fett empfand bei sich selten irgendwelche Stimmung, gut oder schlecht, doch im Moment war er so gut gelaunt, wie es bei ihm nur ging, und das zum ersten Mal seit langer Zeit. Er hatte beinahe das Gefühl, als könne die Zukunft irgendetwas Positives für ihn bereithalten. Dieses Gefühl genereller Zuversicht hatte er schon seit der Kindheit nicht mehr gehabt.
    Die Gasse war fünfzehn Meter breit, erstreckte sich zwanzig Meter vor ihm und hatte keine anderen Ausgänge: Es war bloß ein Käfig mit einem verängstigten Rodianer, der darin in der Falle saß. Ein rascher Scan nach Waffen - es gab keinen Grund, in dieser Hinsicht unvorsichtig zu sein - zeigte, dass Wac einen Miniblaster bei sich trug, der Fett allerdings keinen Arger machen würde. Er ging langsam auf die rostigen, bebenden Kisten zu.
    »Komm in die Gänge«, sagte Fett und warf einen Blick auf die Zeitanzeige in seinem HUD.
    »Sie haben nicht einen Funken Anstand in sich.« Für einen kriminellen Fälscher war Wacs Beschimpfung ziemlich gewagt. »Es ist ja nicht so, als wäre Gebbu dadurch irgendein nennenswerter Schaden entstanden. Warum machen Sie nicht Jagd auf richtige Verbrecher?«
    »Weil Gebbu glaubt, dass du etwas Besonderes bist. Kommst du jetzt mit mir oder nicht?«
    Die Packkisten knirschten und kratzten gegeneinander. Wac tauchte nicht auf. in gewisser Weise war das auch eine Antwort.
    »In Ordnung, das ist jetzt nichts Persönliches«, sagte Fett und hob den Blaster, um sich auf das Ziel in der Thermalanzeige zu konzentrieren. Er hielt den Atem an, wie er es schon so viele Male zuvor getan hatte, und drückte ab ...
BAR JARANIZ, NAR SHADDAA: HUTTISCHER RAUM, 24 A. B. Y.
    Die Ungläubigen nennen es , das Schlachtfeld bereiten.
    Damit ist das sorgsame, gründliche Werk vor einem Angriff gemeint, um der Armee der Gläubigen, die nachfolgt, den Weg zu ebnen. Ich bereite alles gewissenhaft vor: ich überlasse nichts dem Zufall. Ich bin Nom Anor, Vollstrecker, und meine Aufgabe ist es, zu infiltrieren und zu destabilisieren.
    Und an diesem verdreckten Ort suche ich nach Verbündeten.
    Brauchen Yuuzhan Vong in dieser Abscheulichkeit von einer Galaxis überhaupt Verbündete? Nein. Früher oder später werden uns die großen Götter dafür preisen, dass wir diese Welten von ihren Maschinen und ihren verderbten Geschöpfen gereinigt haben, die sich so bereitwillig von uns versklaven lassen. Gleichwohl, ich bin Pragmatiker und Pragmatiker lassen nie einen Vorteil ungenutzt verstreichen, noch überlassen wir unserem Feind eine mächtige Armee,

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