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Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer

Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer

Titel: Star Wars - Mächter der Macht 5 - Opfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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mit Geplauder oder mit Vertraulichkeiten. Er kam immer gleich zur Sache. »Ich habe jeden registrierten Kopfgeldjäger und Möchtegern überprüft, aber keiner davon heißt Skirata. Jede Menge Leute auf Mandalore kannten Kai Skirata, und dann - weg. Verschwunden.«
    »Aber er war auf der Jagd, das weiß ich. Er hat mir gesagt, ich soll ihm nicht in die Quere kommen.« Glaubte Fett ihr? Sie hatte ihn übers Ohr gehauen und versucht, ihn in seinen Tod zu locken, daher konnte sie es ihm schwerlich übel nehmen, wenn er bezüglich des Klons Zweifel hegte. Doch der Mann war real. »Dann verfolgen wir seine Schritte zurück?«
    »Nein, nicht seine - deine.«
    »Du willst dich als jemand ausgeben, der einen Kopfgeldjäger anheuern möchte?«
    »Ich nicht. Das machst du.«
    »Schau an, da komme ich gerade gelegen, was?«
    »Verdien dir deinen Lebensunterhalt. Die Regeln jeder Partnerschaft.«
    Mirta fand, dass das erstaunlich nach ihrer toten Mutter klang. Ailyn Fei war noch ein Baby gewesen, als Fett Mirtas Großmutter verlassen hatte, zu jung, um seine kaltschnäuzigen Gepflogenheiten zu übernehmen.
    »Wie kommst du damit klar?«
    »Womit?«
    »Wie kommst du damit klar, allein zu sein?«
    »Willst du den ganzen Weg bis nach Kuat quasseln?«
    »Du kannst dich nicht dazu durchringen, mir zu sagen, ich soll die Klappe halten, oder?«
    »Ich komme damit klar, weil es mir so gefällt«, sagte Fett.
    »Nun, Mama war alles, was ich hatte, und mir gefällt es so nicht.«
    Fett zögerte, und seine Lippen zeigten die unmerkliche Andeutung einer Bewegung - als würde er sich selbst daran hindern, etwas zu sagen, das er bereuen würde. Sie fand, dass er sie eigentlich verstehen sollte. Auch er hatte seinen Vater durch die Hand eines Jedi verloren.
    »Ja«, sagte er. »Was ist mit deinem Dad?«
    »Er starb bei einem Außenhüllenbruch. Nicht einmal im Kampf.«
    »Warum hat Ailyn einen Mando geheiratet? Sintas muss sie doch davor gewarnt haben, dass wir ein schlechter Fang sind.«
    Mirta stellte fest, dass sie den Feuerherz-Anhänger fest mit der Faust umklammerte. Das war bloß die Hälfte des ursprünglichen Steins. Das andere Stück, das Fett mit einem Schlag mit dem Kolben seines Blasters abgespalten hatte, war mit Ailyn Vel in einem einfachen Grab außerhalb von Keldabe begraben worden, in einem uralten Wald, den die Vongese nicht vernichten konnten.
    Ich kann in diesem Stein nichts fühlen. Er sollte mir irgendetwas sagen. Ich hin eine Kiffar. Teilweise eine Kiffar jedenfalls.
    »Sie hat sich mit Mandoade herumgetrieben, um ein besseres Gespür dafür zu bekommen, wie sie dich jagen soll. Dann hat sie Papa kennengelernt. Es hat nicht gehalten.«
    »Romantisch.«
    »Sie hat etwas für ihn empfunden.«
    »Und sie hat ihn eine Mando aus dir machen lassen.«
    »Ich habe mit Papa zwei Sommer auf Null verbracht, nachdem er und Mama sich getrennt hatten. Er hat mir alles beigebracht, was er konnte. Und dann wurde er getötet.«
    Das sagte sie nicht, damit Fett den Mund hielt. Er war ohnehin alles andere als ein gesprächiger Mann, doch es gab Stille, und es gab gespanntes Schweigen. Genau das hörte sie nun.
    »Das ist zu schade«, sagte er.
    »Hör auf, mich zu bedauern, Ba'buir. Ich weiß, was es ist.«
    Sie war hin-und hergerissen zwischen dem Hass, den für ihn zu empfinden man ihr beigebracht hatte, und dem. was sie mit eigenen Augen sah, nämlich, dass er kein Monster war - oder zumindest nicht das Monster, als das ihre Mutter ihn hingestellt hatte. Allein bei diesem Gedanken kam sie sich vor, als würde sie der Toten abtrünnig werden. Nach zwei Monaten hatte sie eine Phase erreicht, bei der an manchen Tagen ihr erster Gedanke beim Aufwachen nicht ihrer Mutter galt und Ailyn sie nicht in ihren Träumen heimsuchte. Auch das fühlte sich wie Verrat an.
    Doch das Leben musste weitergehen. Sie musste alldem einen Sinn verleihen und durfte nicht zulassen, dass Ailyn Vels Tod vergebens gewesen war.
    »Dann gibt es auch keinen Anlass, darüber zu reden.« Er atmete tief ein, als hätte er die ganze Zeit über die Luft angehalten. »Ist es da, wo du lebst, in Ordnung für dich?«
    »Ja.«
    »Ich könnte dir ein eigenes Haus kaufen. Überall.«
    Mirta wusste nie, wann er zu unbeholfener Großzügigkeit umschwenken würde. Beviin sagte, er hatte seine Momente. Natürlich war es ebenso gut möglich, dass er einfach nur versuchte, sie mit der Verlockung eines Eigenheims auf einem fernen Planeten loszuwerden.
    »Ich fühle mich wohl, wo ich

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