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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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abbremste und eine schliddernde, schwankende, letztlich aber erfolgreiche Landung hinlegte. Gleichwohl, noch immer schwoll weiterer Lärm an. Bhindi schwang herum und zielte auf die Stelle auf dem Kamm, wo die ersten beiden Fahrzeuge den Hügel überquert hatten.
    Der nächste Speeder, ein silbergraues Modell mit offenem Verdeck, brauste ungefähr dreißig Meter nördlich von dieser Stelle über den Kammrücken. Bhindi senkte den Lauf ihres Gewehrs, um das auszugleichen, und feuerte, doch ihr Schluss pflügte ins Gestein des Kamms. Dann verfolgte sie den Flitzer im Fadenkreuz, als er tiefer ging und einen sanften Bogen nach rechts machte. Sie konnte drei Menschen darin ausmachen, zwei vorn, einen hinten, und dann sah Bhindi, wie der Passagier im Heck die Mündung seines Gewehrs auf sie richtete. Er feuerte, doch er hatte zu hoch gezielt, und sein Schuss zischte über die Kammspitze hinweg.
    Als der Speeder den Fuß des Hangs erreichte und nach rechts beidrehte, eröffneten beide Beifahrer das Feuer auf Bhindi, ein rasches Sperrfeuer schlecht gezielter Schüsse, die ihrer Position aber dennoch gefährlich nahe kamen. Dichter, dichter, zu dicht – sie warf sich flach auf den Boden. Scharfe Steine bohrten sich ihr in Brust und Rippen, und sie war dankbar für die Polsterung des Regulationsanzugs. Zwei Schüsse zischten über ihren Körper hinweg und trafen den Hang direkt über ihr.
    Von dem Fahrzeug ging eine kleine Explosion aus. Kühn hob Bhindi den Kopf, um einen Blick zu riskieren. Der graue Flitzer bremste ab, um zu landen, ein Loch in der rechten Seite, das zu einem Bogenspanner passte. Der Pilot und die Passagiere – zwei Männer und eine Frau in Zivil – rollten sich über den oberen Rand aus dem Fahrzeug und landeten auf der anderen Seite des Speeders auf dem Boden. Sie suchten dahinter Deckung und erwiderten weiter das Feuer.
    Bhindi zischte vor sich hin. Es gab gute und schlechte Nachrichten, was bei der Gespensterstaffel eher die Regel denn die Ausnahme war. Bislang war ihr Plan perfekt aufgegangen. Sie hatten alle drei Fahrzeuge gestoppt, und die anderen Gespenster sollten es nun eigentlich zum Mount Lyss schaffen. Allerdings waren da jetzt fünf – nein, sechs. Nun sah sie, dass in dem weißen Speeder drei Leute gesessen hatten – Schnapphunde, die zwei Gespenstern die Stirn boten, und weitere waren unterwegs.
    Dort – ein Mann aus dem grauen Flitzer sprintete nach Norden, auf den Hang links von Bhindi zu. Dies war der erste Versuch des Gegners, die Gespenster zu flankieren.
    Bhindi erschoss ihn. Sie war sich nicht sicher, wo sie ihn traf – in die Rippen, glaubte sie. Der Läufer stürzte hin und blieb unten. Noch fünf Schnapphunde übrig.
    Von dem weißen Speeder drang ein Schrei herüber. Bhindi warf einen Blick zu dem Fahrzeug hinüber und stellte fest, dass der Gleiter kleiner war als zuvor. Huhunna schien ihn mit gezielten Bogenspannerschüssen systematisch zu zerlegen. Dahinter lag ein Mann hingestreckt auf dem Rücken. Rauch stieg von seiner Brust auf. Noch vier.
    Allerdings war jetzt weiterer Fahrzeuglärm zu vernehmen, sowohl von Westen als auch von Nordosten her. Im Nordosten konnte Bhindi in einiger Entfernung einen braunen Luftgleiter ausmachen, der in einer Höhe von ungefähr zweihundert Metern flog. Er steuerte nicht in ihre Richtung, sondern brauste in einem schrägeren Winkel nach rechts … auf Voorts noch weiter entfernten Speeder zu. Und die Geräusche aus dem Westen waren unterschiedlich: schrille Gleiterrepulsoren und ein tieferes Rumpeln. Irgendetwas Großes näherte sich.
    Ein weiterer Schütze hinter dem grauen Flitzer eröffnete das Feuer auf Bhindi. Er schoss nachlässig und in rascher Folge. Bhindi krabbelte ein paar Meter nach links, und die Schüsse folgten ihr nicht, sondern hämmerten einfach weiter in das Gestein nahe ihrer ursprünglichen Position. Sie spähte durch eine Lücke zwischen den Steinen. Die Trupplerin aus demselben Fahrzeug rannte in die Richtung, die auch ihr Kamerad eingeschlagen hatte. Bhindi feuerte auf die Laufende – einmal, zweimal. Ihr zweiter Schuss traf sie in den Oberschenkel und warf die Frau zu Boden.
    Noch drei Gegner – weniger, falls es Huhunna in der Zwischenzeit gelungen war, noch einen der anderen Schnapphunde zu erledigen, die sich hinter dem weißen Speeder verkrochen hatten.
    Bhindi duckte sich, als der Scharfschütze, der von dem grauen Flitzer aus feuerte, ihre neue Position ins Visier nahm. Seine Schüsse schlugen nur

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