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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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»Sharr?«
    Sein einstiger Teamkamerad lächelte. »Wie hat sie es denn geschafft, dich zu rekrutieren? Ich dachte, du kommst niemals zurück. Deshalb habe ich gar nicht erst versucht, dich dazu zu bewegen.«
    »Ich heiße jetzt Voort, nicht Piggy.«
    »Im Augenblick heißt du Sieben «, sagte Bhindi durch zusammengebissene Zähne hindurch, während sie an dem Wookiee vorbei ins Innere des Gebäudes starrte. »Kommt schon, kommt schon …«
    Hinter Voort eröffnete jemand mit einem Gewehr das Feuer. Offenbar waren Ziele in Sicht und in Reichweite.
    Schließlich kamen zwei weitere Männer durch die Tür, ein Devaronianer und ein Duros. Beide waren schweißgebadet und taumelten vor Erschöpfung. Die Wookiee-Frau setzte sich in Bewegung, um ihnen in den Speeder zu helfen und sie auf die Ladefläche zu heben. Dann sprang sie direkt hinter der Fahrerkabine auf, den Blick nach vorn gerichtet.
    Bhindi nickte zufrieden. »Los!« Ihr Kopf ruckte nach hinten, als Voort Energie auf die Schubdüsen gab. Hinter ihr ertönte kein gewaltiger, dumpfer Schlag. Die Wookiee-Frau musste gewusst haben, dass es jetzt galt, sich festzuhalten.
    Voort brauste über struppiges Gelände, ohne bereits zurück in Richtung Straße zu steuern. »Wohin, Eins?« Er musste die Stimme heben, um sich über den Lärm der plötzlich arg beanspruchten Schubdüsen und Repulsoren hinweg Gehör zu verschaffen.
    Bhindi und Sharr redeten gleichzeitig los, ehe sie einander finstere Blicke zuwarfen.
    Voort versuchte es erneut. »Bhindi? Unser Ziel? Aus dem anderen Gebäude werden gleich Verfolger kommen. Ich habe mit Sicherheit nicht alle Flitzer dort außer Gefecht gesetzt.«
    »Und von unten kommen noch mehr, wenn es ihnen gelingt, den Aufzug mit Fahrzeugen an die Oberfläche zu fahren, die nicht geschrottet wurden.« Bhindi klang verärgert. »Lasst mich nachdenken, lasst mich nachdenken … Vermutlich stehen wir jetzt unter Satellitenüberwachung. Wir müssen irgendwo hin, wo wir uns unter Leute und Verkehr mischen können … und das so schnell wie möglich.«
    »Noch schneller.« Voort warf einen Blick auf die Sensortafel – noch wurden keinerlei Verfolger angezeigt. »Du sprichst von über hundert Kilometern. Wir sind hier mitten in der Wildnis, Bhindi.«
    »Wo gelangen wir am schnellsten in eingeschnittenes Gelände?«
    »Ganz in der Nähe beginnt das Vorgebirge. Die richtigen Berge folgen dann ein bisschen weiter oben.«
    Bhindi zog eine unglückliche Miene. »Das könnte funktionieren, aber wir sind mit diesen Bergen nicht vertraut. Es sei denn …« Sie starrte Sharr durchdringend an. »… ihr seid es.«
    Er schüttelte den Kopf. »Wir hatten keine Zeit, um sie auszukundschaften.«
    An der Sensorkonsole ertönte ein Piepen. Voort sah zwei blinkende Punkte, dann einen dritten, weiter hinten beim Gebäude neben der Straße. Weiter vorn war noch ein weiterer Echopunkt, der aus der Umgebung der Ortschaft auf sie zukam. »Wir haben Verfolger, und einer kommt von vorn direkt auf uns zu.«
    »In Ordnung. Zuerst die Missionsziele. Wir bringen die Daten unverzüglich zu den Behörden. Wenn Thaal begreift, dass die Sache für ihn gelaufen ist, könnte er zu dem Schluss gelangen, dass es klüger wäre, uns nicht zu töten, um die Liste der Anklagepunkte, für die er sich verantworten muss, nicht noch länger zu machen.« Sie reckte den Hals, um durch das Sichtfenster nach hinten zu schauen. »Vier! Übermittel unsere gesamten aufgezeichneten Daten. Über alle Kom-Kanäle, mit maximaler Sendestärke, sodass es ihnen unmöglich ist, das Signal aufzuhalten.«
    Sharr fügte lautstark hinzu: »Drei – meine Drei: Du tust dasselbe. Genauer gesagt will ich, dass ihr beide eure Dateien zusammentut. Liefert ihnen ein dickes Datenpaket.«
    Bhindi, die noch immer nach hinten schaute, reckte den Hals. »Ich sehe sie, unsere Verfolger. Zwei Landgleiter, ein Swoop. Wir können ihnen entkommen.«
    Voort schüttelte den Kopf. »Siehst du, wie sie sich absichtlich weiter hinten halten? Ihre Aufgabe besteht darin, uns auf den Fersen zu bleiben und nicht aus den Augen zu verlieren. Damit wir uns nicht irgendwo in eine Schlucht stehlen können und verschwunden sind, wenn schließlich die richtigen Verfolger auftauchen. Denn das wird passieren.«
    Sharr hielt die Sensortafel im Blick. »Bhindi, wir müssen landen, uns verteilen und uns verstecken, bis unsere Nachricht die Behörden auf den Plan ruft.«
    »Die Kom-Frequenzen werden gestört!« Das war jemand auf der Ladefläche.

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