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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Augen weiteten sich. »Das hätte den Verschwörern auf gegnerischer Seite eine entscheidende militärische Schwäche verschafft, die sie hätten ausnutzen können. Und Thaal hat damit nach wie vor etwas überaus Wertvolles in Händen, das er verkaufen kann. Vielleicht nicht unbedingt an den imperialen Staatschef Reige, aber es gibt jede Menge Moffs, die dafür einen ordentlichen Batzen hinblättern würden. Das gilt ebenso für andere Feinde der Allianz – beispielsweise für Verbrecherkartelle.«
    »Das würde ihm ein Vermögen einbringen.« Trey klang ehrfürchtig. »Vo…, äh, Matheboy, das hier ist wichtiger als bloß die Frage, ob General Thaal korrupt ist oder nicht. Wir müssen das sofort melden.«
    Voort schüttelte den Kopf. »Wir werden das später melden. Wir werden denen HyperTech und General Thaal auf dem Silbertablett servieren.«
    »Nicht, wenn wir alle dabei draufgehen.« Trey gab sich keine Mühe, die Bestürzung aus der Stimme herauszuhalten. »Nicht, wenn wir enden wie … wie Eins.«
    »Selbst wenn es so kommen sollte.« Voort wandte sich an Myri. »Zockergirl, ich habe hier eine Datei mit sämtlichen relevanten Informationen und Spekulationen, die wir über HyperTech haben. Ich möchte, dass du sie deinem Vater über dieselben verschlungenen Wege zukommen lässt, über die du ihn nach Vandor-3 bestellt hast. Falls der Kontakt zu uns abbricht, muss er dafür sorgen, dass die Daten in die richtigen Hände gelangen.«
    Myri nickte. »Dafür kriege ich aber ein Extradessert.«
    »Abgemacht.«
    »Vielen Dank, Dessertboy. Jetzt ist alles, was wir noch zu tun haben, nicht den Löffel abzugeben.«
    Endlich setzte Voort sich hin und machte es sich unweit von Jesmin in einem der älteren Stühle gemütlich. »Wir sind hier, um herauszufinden, ob dies der Ort ist, an den Thaal sich zurückziehen will, wenn er aus dem Fokus der Öffentlichkeit verschwindet. Wir stehen unter Zeitdruck, auch wenn wir nicht recht wissen, wann unsere Frist abläuft. Aufgrund von Faktoren, über die wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht einmal spekulieren können, könnte Thaal jederzeit beschließen unterzutauchen, mit dem Wechsel seiner Identität zu beginnen und sich zu seinem neuen Zuhause zu begeben. Falls er das tut und wir ihn nicht finden, bevor er alle Brücken hinter sich abgebrochen hat, werden wir ziemliche Probleme haben zu beweisen, dass er General Stavin Thaal ist, sobald er seine neue Identität erst einmal angenommen hat. Wir können uns ja ohnehin schon keinen rechten Reim darauf machen, warum er das nicht längst getan hat.«
    Wran suchte seinen Blick. »Wegen seiner Frau. Wegen ihrer laufenden Scheidung. Sie ist ein loses Ende.«
    Voort schüttelte den Kopf. »Ich denke, dass dieses lose Ende für ihn bereits erledigt ist. Er hat ihr die Möglichkeit genommen, auf diese Vermögenswerte zurückzugreifen, sodass er sich nehmen kann, was immer er will, um einfach zu verschwinden. Das Scheidungsverfahren wird auch in seiner Abwesenheit über die Bühne gebracht. Keine losen Enden.« Er runzelte die Stirn und starrte ins Nichts. »Warum hat er die Verwandlung nicht längst eingeleitet? Es wird höllisch schwierig sein zu beweisen …« Seine Stimme schweifte ab. »Höllisch schwierig zu beweisen …«
    Die anderen starrten ihn an.
    »Matheboy?« Myri versuchte, die Besorgnis aus der Stimme herauszuhalten, doch Voort reagierte nicht. »Matheboy? Anführer? Voort? « Myri stand auf und ging zu Voort hinüber. »Bist du in Ordnung?«
    Er schaute zu ihr auf, die Bewegung so plötzlich, die Miene so grimmig, dass sie mit einem Satz zurücksprang. Er stand wieder auf, und es schien, als sei er während seines kurzen mentalen Aussetzers um einige Zentimeter gewachsen. »Warum nicht jetzt? Natürlich . Weil es höllisch schwer wäre, das zu beweisen. Natürlich .«
    Sharr drehte sich um und warf Drikall einen anklagenden Blick zu. »Du hast ihm doch keinen Pfeil verpasst, oder?«
    Der Devaronianer schüttelte den Kopf. »Ich hatte gehofft, du sagst, dass er so was andauernd macht.«
    »Nicht in all den Jahren, in denen ich schon mit ihm zusammenarbeite.«
    Voort wirbelte auf der Stelle herum, und sein Blick fiel der Reihe nach auf jedes der Gespenster. Seine Bewegungen waren beinahe balletthaft. »Thaal hat uns eine Superwaffe in die Hand gegeben.«
    »Gut …« Myri versuchte, nicht unsicher zu klingen.
    Voort beendete seine Drehung und sah sie an. »Es spielt keine Rolle, ob Kuratooine sein eigentliches Ziel

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