Star Wars™ X-Wing. Gnadentod
des Rumpfs gesteckt hatte. »Muskelboy, bist du dir sicher, was diese beiden betrifft?«
»Hm?« Trey zog den Kopf heraus, um Voort anzuschauen. »Oh … Ja.« Er schloss die Klappe wieder. »An denen muss zwar einiges gemacht werden, aber insgesamt sind sie in guter Verfassung. Die Laser und die Deflektorschilde funktionieren. Natürlich wurden die Protonentorpedorohre abmontiert, da Zivilisten bekanntlich keine Protonentorpedos besitzen dürfen. Ja, ich kann diese Babys kurzfristig kampfbereit machen. Die anderen zwar ebenfalls … aber dafür würde ich sechs Monate und eine hübsche Twi’lek-Assistentin brauchen.«
Voort dachte nach. »Eigentlich würde ich sie ja gern stehlen …«
Myri strahlte.
»Aber das wäre vermutlich eine Eskapade zu viel, denke ich. So, wie die Dinge liegen, sind unsere Ressourcen ohnehin schon knapp bemessen. Damit würden wir nur die örtlichen Behörden auf den Plan rufen. Wir können es uns nicht leisten, zu viel Aufmerksamkeit zu erregen.« Voort legte besonderen Nachdruck in diese Worte. Die anderen nickten.
Einige Meter entfernt ließ die plötzlich positive Körpersprache der Gespenster den Verkäufer, der sie hierhergeführt hatte, strahlen. Der Mann war ein rundlicher Besalisk in einem teuren Anzug und mit einem gerüschten Brustlatz aus Seide. Sein oberer linker und sein unterer rechter Arm waren altmodische mechanische Prothesen. Jetzt schenkte er den Gespenstern ein Lächeln, das gleichermaßen freundlich wie übertrieben zuversichtlich wirkte.
Voort schlug Turman auf die Schulter. »Geh und schnapp ihn dir.«
»Und womit soll ich handeln, wenn nicht mit Credits?«
»Mit dem Shuttle der Erschütterer .«
Myri zog eine offenkundig gekünstelte Schnute. »Oooch … Mit meinem Flitterwochen-Shuttle?«
Voort zuckte die Achseln. »Im Tausch gegen zwei X-Flügler.«
Myri klopfte ihrem falschen Ehemann auf den Rücken. »Geh und schnapp ihn dir.«
Turman marschierte davon, um sich in die Schlacht mit seinem neuen Gegner zu stürzen.
Voort wandte sich derweil an Thaymes. »In Ordnung, und nun zu dir. Seit wir das Einsatzzentrum verlassen haben, grinst du wie eine von Laborboys Masken. Was ist los? Raus damit!«
Thaymes warf den anderen einen verschwörerischen Blick zu. »Bewundert mich, lobet mich! Ich habe soeben den Beweis dafür gefunden, dass Thaal vorhat, auf Kuratooine Zuflucht zu suchen – und ich kenne seine neue Identität: Thadley Biolan.«
Voort blickte nachdenklich – nicht dass irgendjemand außer Myri den Ausdruck wirklich hätte deuten können. »Habe ich diesen Namen nicht schon mal gehört, seit wir hier sind?«
Thaymes nickte. »Das ist einer von gut tausend Unternehmern, die in Geschäftsberichten und Investorenverzeichnissen auftauchen. Er hat Andockplätze für Frachtschiffe auf dem Rubin-Habitat oben im Orbit angemietet. Wie viele reiche Leute, die nicht wollen, dass ihre Kinder gekidnappt werden, meidet er die Presse, und es gibt nicht viele Fotos oder Aufnahmen von ihm – aber ich habe ein paar gefunden.« Er klappte sein Datapad auf, dessen Bildschirm bereits ein Bild zeigte.
Es war das Foto eines Mannes von ausgesprochen kräftiger Statur, jedoch mit einer Figur, die vermuten ließ, dass er rasch Fett ansetzen würde, wenn er sich dem Müßiggang hingab. Seine Haut war gelb, die Augen schwarz, seine Stirn glatt. Dichtes Haar und ein schwarzer Vollbart machten es schwierig zu mutmaßen, wie wohl seine glatt rasierten Züge aussehen mochten, doch Voort konnte sich unter dem ganzen Haar mühelos Thaals Gesicht vorstellen.
Voort rieb sich das Kinn. »Dann beinhaltet sein verändertes Genprofil also auch Gene für gelbe Haut – was wesentlich schmerzloser sein dürfte, als sich am ganzen Körper tätowieren zu lassen.«
Myri erschauderte. Zweifellos malte sie sich die Schmerzen aus, die eine solche Tätowierprozedur mit sich brächte. »Wurde diese Aufnahme auf Kuratooine gemacht?«
»Nein.« Thaymes klang selbstsicher. »Ich glaube nicht, dass er je wieder hier war, seit sie vor drei Jahren den Grundstein für die neue Basis gelegt haben.«
Sie sah ihn an. »Warum glaubst du dann, dass dies sein Ziel ist? Ich wette, er hat überall in der Galaxis Immobilien angemietet oder gekauft.«
»Face’ Bericht über Thaals Geliebte hat mich darauf gebracht. Ich habe die Daten über sie und seine Frau Zehrinne durch einige leistungsstarke Vergleichsprogramme laufen lassen und kam so dahinter, was sie gemeinsam hatten.« Thaymes schwang einen
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