Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04
sich auf dem an der Wand angebrachten Monitor dieselben Nachrichtenberichte an wie alle anderen auch. Sie bedachte Jaina mit einem abgelenkten Nicken.
»Jedi Solo.«
»Jedi Tainer. Ist das andere Shuttle flugbereit?«
Tyria Sarkin Tainer nickte. Die Frau war etwa in Leias Alter, schlank und blond. Es hieß, in ihrer Jugend sei sie eine berauschende Schönheit gewesen, doch jetzt wirkte sie eher wie der Inbegriff der Mütterlichkeit. Ihre Ärmel waren hochgekrempelt, und ihre Arme von den Fingerspitzen bis zum Ellbogen mit dunklem Schmiermittel bespritzt. »Ich kann dieses hier in einer halben Stunde ebenfalls flott haben.«
»Dazu besteht kein Anlass, ein Shuttle genügt.« Jaina warf einen Blick auf Tyrias schmutzige Hände. »Ich denke, um die Formalitäten kümmere ich mich lieber selbst.«
Tyria nickte. »Eine kluge Entscheidung.« Sie wandte sich wieder der Triebwerkskammer zu.
»Heirate nie einen Mechaniker! Im Laufe der Jahre schnappt man jede Menge auf, ob man nun will oder nicht. Und dann verdonnern sie dich zum Fuhrparkdienst, wann immer man sich nicht dagegen wehren kann.«
»Ich bin Mechanikerin – und ich mag Fuhrparkdienst.« Jaina ging zum Schreibtisch neben der Tür hinüber und tippte dort auf der Computerkonsole herum, um die zweite Lambda -Raumfähre auszutragen. Wie sollte sie die Mission für die Unterlagen beschreiben? Irgendetwas Langweiliges und Jedimäßiges, um alle Verdächtigungen zu zerstreuen. Lieferung von Übungslichtschwertern nach Corellia.
Es hieß, dass Tyria es aufgrund von Unzulänglichkeiten ihres Umgangs mit der Macht nie zur Meisterin bringen würde, doch sie war eine ausgezeichnete Fliegerin, weshalb man sie gegenwärtig auch dem Tempel zugewiesen hatte. Sobald die StealthX-Staffeln starteten, würde sie im Cockpit von einem sitzen …
Jaina fühlte, wie sich die andere Frau anspannte. Sie schaute auf. »Was ist los?«
Tyria schaute wieder auf den Monitor. »Das ist eine Schleife.«
»Hm?«
»Die Aufzeichnung läuft in einer Schleife. Da war gerade ein kleines Wackeln, und dann haben sie wieder die Bilder von vor einigen Minuten eingespielt. Aber da steht immer noch LIVE-ÜBERTRAGUNG.« Sie wies auf den unteren rechten Bereich des Bildschirms.
Jaina schaute hin. Das Bild bestätigte, was Tyria sagte. Entweder handelte es sich dabei einfach um einen Fehler des technischen Personals des Nachrichtenproviders oder …
Jaina streckte ihre Machtsinne aus, um so schnell, wie es ihr möglich war, in einen meditativen Zustand zu verfallen, der sie empfänglicher für Gedanken von Wut oder Rache machte, für Eindringlinge oder Angreifer …
Da war nichts in der Nähe, doch als die Bandbreite ihrer Aufmerksamkeit größer wurde, fühlte sie ein Schaudern der Erwartung, spürte Augen, die den Jedi nicht wohlgesonnen waren.
Sie packte ihr Komlink. »Kom-Zentrum, hier spricht Jedi Solo.«
Eine Männerstimme antwortete ihr. »Wir hören, Jedi Solo.«
»Teilt Meister Hamner mit, dass ein möglicher Angriff unmittelbar bevorsteht.« Sie hielt sich nicht damit auf, Empfehlungen für Sicherheits- oder Verteidigungsprozeduren hinzuzufügen.
Hamner war ein Ex-Militär. Was das anging, brauchte er nicht viele Ratschläge, die er einem womöglich sogar noch übel nahm.
»Wird erledigt.«
Tyria schnappte sich mit Flüssigkeit durchtränkte Lappen vom Boden zu ihren Füßen und fing an, ihre Arme sauber zu machen.
Jaina, noch immer halb in ihrem meditativen Zustand, kehrte nach draußen in den Korridor zurück. Wenn sie die widersprüchlichen Emotionen, die sie spürte, näher lokalisieren konnte …
Sie hörte eine Reihe von Tschunks , als zahlreiche Außentüren auf dieser Hangarebene ferngesteuert geschlossen wurden.
Ein jugendlicher Schüler, schwarzhaarig und alt genug, um ein Lichtschwert zu tragen, kam aus dem Hauptsternenjägerhangar in den Gang hinaus. Er vergeudete keine Zeit damit, sich danach zu erkundigen, was los war. Offensichtlich nahm er auch etwas wahr. »Soll ich hoch in die Haupthalle gehen?«
»Ja.« Beim Haupteingang, gleich außerhalb der Haupthalle, warteten die Sicherheitskräfte.
»Aber … Nein, warte hier!« Jaina schüttelte den Kopf. Sie fühlte, dass irgendetwas nicht in Ordnung war, nicht bloß vage Emotionen, die auf einen bevorstehenden Angriff hinwiesen.
Ein Heulen durchschnitt die Luft, ein schriller Alarm. Die Lichter des Tempels flackerten einen Moment lang.
Jaina vernahm keine direkten Kampfgeräusche, doch
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