Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04
die falsche Cilghal zu bringen, doch als er gerade auf dem Kopf stand und von der falschen Cilghal wegsah, fühlte er einen Stoß Machtenergie aus ihrer Richtung. Er wurde nach vorn gegen die Granitfassade des nächsten Gebäudes geschleudert. Er versuchte, sein Tempo mit dem eigenen Einsatz der Macht zu verlangsamen, den Aufprall abzufedern, aber ohne Erfolg. Er donnerte gegen das Gebäude.
Das Letzte, was er sah, war das Straßenpflaster über seinem Kopf, das auf ihn zurauschte, und dann nichts mehr.
BÜRO DER STAATSCHEFIN, CORUSCANT
Daala schaute auf, als Dorvan ihr Büro betrat. Ihre Miene war hart, doch in ihrer Stimme lag Besorgnis. »Sind Sie in Ordnung?«
»Es ist mir gelungen, mich nicht auf seiner Waffe aufzuspießen, während wir uns unterhalten haben.« Offenkundig mitgenommen, ließ er sich in einen Sessel fallen, ohne darauf zu warten, dass sie ihn dazu aufforderte. »Vor allem aber bin ich wütend, weil die Abriegelung, die ich angeordnet habe, ihn zwar nicht aufgehalten, dafür aber eine halbe Stunde lang verhindert hat, dass ich hierherkommen konnte. Was sagt der Sicherheitsdienst?«
»Er ist auf Jedi-Meisterin Cilghal gestoßen, hat sich mit ihr einen kurzen Zweikampf geliefert und wurde wie ein Käfer plattgemacht. Sie hat ein gerade vorbeikommendes Gleitertaxi angehalten und ihn zurück zum Tempel gebracht.« Sie schaute auf den Monitor auf ihrem Schreibtisch hinab. Ihre Augen wanderten hin und her, als sie ein Update las. »Die Coruscant-Sicherheitskräfte, die ich zum Jedi-Tempel entsandt habe, sind jetzt vor Ort eingetroffen und haben den Jedi einen Befehl unterbreitet. Sie müssen uns Jedi Saar innerhalb einer Stunde ausliefern, oder es wird Konsequenzen geben.«
» Wird es Konsequenzen geben?«
»Oh ja. Definitiv, ja.«
JEDI-TEMPEL, CORUSCANT
Die Neuigkeit über Jedi Saars Irrsinn und die Coruscant-Sicherheitskräfte, die auf den Vorderstufen des Jedi-Tempels parkten, machte mit Kom-Geschwindigkeit die Runde. Als Jaina in die medizinische Abteilung gestürmt kam, war das Erste, was sie sah, Nachrichtenmeldungen über den Zwischenfall, die auf dem Hauptmonitor des Raums liefen. Die Aufnahmen zeigten eine Holokamera-Luftansicht des Tempels. Uniformierte Sicherheitskräfte und Jedi-Wachposten standen in einer vorübergehenden Pattsituation steif da, wenige Meter voneinander entfernt.
Cilghal oder Tekli hatten den Ton ausgeschaltet. Jaina wandte sich an Cilghal, die über die bewusstlose Gestalt von Saar gebeugt war. Der Jedi-Ritter lag mit dem Rücken auf einer Schwebetrage, die augenblicklich auf dem Boden ruhte. Seine Tunika hatten sie ihm ausgezogen, und er trug einen Sensorring um den Kopf, wie ein Stirnband. Seine Augen waren geschlossen, seine Hand- und Fußgelenke ans Bett gefesselt. Auf der Nase hatte er ein eng anliegendes blaues Pflaster.
Jaina trat neben die Jedi-Meisterin und Shul Vaal, Jedi-Heiler und Cilghals Helfer, ein blauer Twi’lek in mittleren Jahren, dessen gelassene Bewegungen und beruhigendes Verhalten dafür sorgten, dass er im Zentrum jedes Chaossturms wie eine Insel der Ruhe wirkte. »Genau wie bei den anderen?«
Shul Vaal nickte. »Paranoia und Feindseligkeit. Bislang keine Anzeichen für Jedi-Kräfte, die er eigentlich nicht besitzen dürfte. Meisterin Cilghal hat ihm eine Gehirnerschütterung und eine gebrochene Nase verpasst.«
»Ich musste den Kampf schnell beenden.« Cilghal klang schroff, sogar defensiv.
»Manchmal muss man erst verletzen, um heilen zu können.«
Jaina verzog das Gesicht. »Gerade habt Ihr mit wenigen Worten mein gesamtes Liebesleben beschrieben. Kann ich irgendetwas tun?«
Cilghal nickte. »Mach eine Raumfähre startklar! Ich will Jedi Saar von diesem Planeten fort zu den Vergänglichen Nebeln bringen, bevor die Regierung auf die glorreiche Idee kommt, jedes Fahrzeug zu durchsuchen, das den Tempel verlässt.«
»Ich kümmere mich darum.«
Mehrere Tempelebenen tiefer betrat Jaina einen der Zivilhangars des Gebäudes. Die Halle war breit und lang genug, um Platz für ein Ballspielfeld zu bieten, und die Decke war zehn Meter hoch, damit Repulsorstarts und -landungen möglich waren. Zwei Fähren der Lambda -Klasse und eine Reihe von Luftgleitern und Düsenschlitten waren hier abgestellt. Bei beiden Raumfähren waren die Schwingen in aufrechter Position eingerastet. Bei einem war die Abdeckung der Triebwerkskammer unten, doch die Mechanikerin, eine Frau in Jedi-Gewändern, lehnte am Rumpf des Shuttles und sah
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