Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04
gesprochen.«
»Ja, mit der Ermittlungsdivision. Ich spreche aber von der Abteilung, die sich um den Schutz hochrangiger Zielpersonen kümmert, wie zum Beispiel, nun, Ihnen.«
»Und dort geht man von einer erhöhten Gefahr für hochrangige Ziele aus?«
Er schüttelte den Kopf. »Nein, bloß für Sie.«
Sie schloss die obersten Knöpfe und wandte sich einem leeren Bereich der Wand zu.
»Spiegel!«
Das Wandpaneel glitt beiseite und gab den Blick auf einen deckenhohen Spiegel frei. Daala konnte den Gedanken nicht ertragen, die ganze Zeit über ein solches Zeugnis der Eitelkeit in ihrer Nähe zu haben, aber sie brauchte einen, um vor einem öffentlichen Auftritt ihr Aussehen zu überprüfen, und so war ihr Kompromiss ein Spiegel, der hinter einer Wandverkleidung verborgen war. »Wäre es Ihnen möglich, genauer zu werden?«
»Seit der Bekanntgabe von Niathals Selbstmord ist Ihre Zustimmungsquote bei der
Öffentlichkeit gefallen, und die Sicherheitsleute glauben, dass jemand während der Gedenkfeier einen Anschlag auf Sie verüben könnte. So einfach ist das.«
»Niathal stand noch auf den Meistgehassten-Listen, kurz bevor sie …«
»Noch vor ihrem Todestag. Jetzt hingegen betrachtet man sie als noble Offizierin, die sich einen Blasterschuss verpasst hat, um Schaden von der Truppe abzuwenden. Und Sie sind die Offizierin, die vor einer Weile Mon Calamari angegriffen hat.«
»Dann müssen wir uns also Sorgen um regimekritische Mon Cals und Quarren machen?«
Sie fegte ihr Haar nach oben, um Strähnen aus dem Kragen zu befreien, und ließ es auf dem Rücken wieder an Ort und Stelle fallen. »Was denken Sie – offen, geflochtener Zopf oder hochgesteckt?«
»Für Ihre Verhältnisse ist das eine ausgesprochen mädchenhafte Frage.«
»Deshalb frage ich ja auch Sie . Ich habe keine Ahnung, was besser ist.«
»Der Zopf. Aber Sie sollten nicht hingehen. Es sind nicht bloß die Mon Cals und die Quarren. Es gibt Mon-Cal-Sympathisanten, verrückte Konföderationsverweigerer, antiimperiale Extremisten, Niathal-Bewunderer, Darth-Caedus-Anhänger …« Er zuckte entschuldigend die Schultern. »In Sicherheitskreisen werden die Individuen, die Ihnen womöglich Schaden zufügen wollen, als unorganisierte und irrationale Bedrohung betrachtet, man schätzt ihre Zahl jedoch hoch genug ein, dass die Sache ernst genommen werden sollte.«
Sie starrte ihn an und versuchte zu verhindern, dass sich ihre Frustration auf dem Gesicht zeigte. »Ich kann hierbei nicht gewinnen.«
»Nein, können Sie nicht.«
»Wenn ich mich blicken lasse, könnten Verrückte versuchen, einen Anschlag auf mich zu verüben. Wenn ich mich nicht blicken lasse, bin ich die unsensible Staatschefin, deren Gefühllosigkeit Niathal in den Tod getrieben hat und die nicht einmal die Zeit erübrigen kann, um ihr die letzte Ehre zu erweisen.«
»Sie haben recht.« Dorvan breitete in einer » Was soll ich sagen? «-Geste die Hände aus, mit den Handflächen nach oben. »Wenn Sie also so oder so verlieren, würde ich es vorziehen, dass Sie verlieren und am Leben bleiben, damit wir nicht nacheinander an zwei Admiralsbegräbnissen teilnehmen müssen.«
Daala stieß ein langgezogenes Seufzen aus. »Haben Sie auch irgendwelche guten
Neuigkeiten für mich? Wie ist es um die öffentliche Reaktion auf den Angriff auf den Jedi-Tempel bestellt?«
»Nach wie vor feindselig. Die Jedi vermitteln jetzt nach außen hin den Eindruck, als würden sie sich angestrengt bemühen, sich um ihre eigenen Probleme zu kümmern, wie etwa, als die Solos den verrückten Jedi von hier weggebracht haben, um ihn anderswo behandeln zu lassen, und wir stehen da wie die Deppen, weil es uns nicht gelungen ist, sie aufzuhalten.«
»Sie meinen, ich stehe wie ein Depp da.«
»Die Mandos einzusetzen, wird von den bewaffneten Streitkräften als Zeichen gedeutet, dass Sie kein Vertrauen in ihre Fähigkeiten haben. Die Spezialkräfte sind darüber besonders verärgert.«
Daala rollte die Augen himmelwärts, als würde sie sich Hilfe von einem Supersternenzerstörer erhoffen, der im niedrigen Planetenorbit wartete. »Gibt es da irgendeine größere Macht, von der ich nichts weiß? Irgendeine gewaltige Verschwörung, die allein der Zerstörung der Karriere von Natasi Daala dient?«
»Jeder Politiker, dem ich je begegnet bin, hat sich zu irgendeinem Zeitpunkt seiner Karriere dieselbe Frage gestellt. Für gewöhnlich ist die Antwort Nein.« Dorvan schaute nachdenklich drein.
»Was
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