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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Bestattungsriten für die Opfer der Kodashiviper-Bisse geplant wurden. War Sha gestern unter euch? Wie hat sie sich verhalten? Was hat sie gesagt?
    Weißt du, mit wem sie gesprochen hat, bevor sie zu dir kam? Weißt du, wo sie hingegangen ist, nachdem sie bei dir war?

    Er erhielt einige Antworten. Sie hatte sich nach den Kindern der Herabregnenden Blätter erkundigt. Was genau wollte sie wissen? Bloß ihre Namen und ihr Alter.

    Gegen Mittag kehrte er frustriert ins Lager der Außenweltler zurück. Er war nicht der Erste dort. Dyon war bereits vor Ort und kochte ihr Mittagessen. Er grinste zu ihm auf, während er in Transparistahlfolie eingewickelte Echsenkoteletts oben auf die glühende Asche legte. »Du bist ein ziemlich dämlicher Bursche, Ben. Das weißt du, oder? Hier tummeln sich eine Menge machtnutzender Mädels, die immer noch keinen Partner haben.«

    »Ach, sei still!« Ben setzte sich, den Rücken an einen großen Felsen gelehnt. »Nein, sag was … Sag mir, was du über die Stammlose Sha weißt!«

    »Hm.« Dyon runzelte die Stirn und dachte zurück. »Ihr Name war Sha’natrac Tsu.
    Ursprünglich stammte sie von den Blaukorallentaucherinnen. Doch der Clan hat sie mit einem Todesmal belegt.«

    »Warum?«

    »Die Blaukorallen führten einen Kleinkrieg mit den Scherenfäusten, deren Name auf so eine Art großes, schwerfälliges Krebstier zurückgeht. Die Blaukorallentaucherinnen gehörten zu der neuen Sorte Clans, in denen Männer und Frauen gemeinsam herrschen, und die Scherenfäuste bestanden aus ehemaligen entflohenen Sklaven aus einer Vielzahl von Clans und einigen Frauen, die sich ihnen angeschlossen hatten. Beide Clans lebten in der Nähe des Meeres. Es war eine dieser Fehden, die sich über Jahre dahinzogen. Jedes Jahr verloren beide Seiten eine Handvoll Clan-Mitglieder bei Hinterhalten, oder sie verschwanden einfach.«

    »Schon kapiert. Zwei Clans, die nicht intelligent genug waren, sich nicht gegenseitig auszulöschen.«

    »Im Grunde war es tatsächlich so. Wie auch immer, in einer dieser seltenen Phasen der Vernunft, die die Dathomiri-Clans zuweilen befällt, versammelten sich die verfeindeten Gruppen zu einem diplomatischen Treffen, um ihre Differenzen aus der Welt zu schaffen. Sha gehörte zu dieser Gruppe, und sie verliebte sich in einen von den Scherenfäusten.«

    »Oh nein, bitte, keine Liebesgeschichte!«

    »Und dazu noch eine mit einem traurigen Ende. Die Friedensgespräche verliefen schlecht, die beiden Clans bekämpften sich abermals, und Sha und ihr Gefährte, die kein Geheimnis aus ihrer Beziehung gemacht hatten, waren mit einem Mal Verräter, weil sie nicht bereit waren, sich gegenseitig umzubringen. Sie liefen zusammen fort und wurden verstoßen. Am Ende landeten sie an einem Ort nicht allzu weit weg vom Raumhafen, ein gutes Stück von den Jagdrevieren ihrer ehemaligen Clans entfernt. Das muss vor etwa sieben Jahren gewesen sein.«

    »Und? Was ist jetzt mit dem tragischen Ende?«

    »Vor gut fünf Jahren fing sie an, ihre Dienste Besuchern des Raumhafens anzubieten, als Führerin. Sie nahm Kurieraufträge an, Jagdaufträge, Spionageaufträge und schien dabei die Jobs zu bevorzugen, die sie weiter und weiter von ihrer Heimat wegführten, insbesondere dann, wenn sie ihr die Gelegenheit boten, Clans zu treffen, auf die sie vorher noch nicht gestoßen war. Wenn Leute sie nach ihrem Ehemann fragten, sagte sie, er sei tot, und dass sie denjenigen töten würde, wer immer ihn umgebracht hatte. Mehr als das verriet sie allerdings nicht darüber.«

    Ben sah ihn stirnrunzelnd an. »Das war’s? Das ist die ganze Geschichte?«

    »Das ist die ganze Geschichte, soweit irgendjemand abgesehen von Sha sie kennt, ja.«

    »Du hast es wirklich drauf, ein Epos wie dieses mit Leben zu füllen, Dyon! Wie kommt es, dass du nicht Historiker geworden bist?«

    Dyon tat seine Bemerkung mit einem Wink ab. »Sei nicht sarkastisch zu dem Mann, der dein Essen kocht!«

    »Um ehrlich zu sein, ist das ein guter Rat.« Ben schwieg. Dyons Geschichte deutete an, dass Sha womöglich auf die Mörderin ihres Mannes gestoßen war. Trotzdem warf die Geschichte mehr Fragen auf, als sie klärte. Wer hatte ihren Ehemann umgebracht, und warum? Und wie hätten die speziellen Fragen, die sie gestellt hatte, sie zu dieser Person geführt?

    Etwas nagte an Ben, etwas, das Sha gesagt hatte, als sie einander das erste Mal begegnet waren.

    Da war es, Worte über die Nachtschwestern. Sie verstecken sich, sie heilen, sie

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