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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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Veila.«

    »Schwören Sie, die Wahrheit zu sagen, die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit?«

    »Ich schwöre.«

    »Schwören Sie darüber hinaus, in keiner Weise die Macht einzusetzen, weder im Großen noch im Kleinen, weder bei Trivialem noch bei Bedeutendem, um das Urteil der Geschworenen und der Vorsitzenden Richterin zu beeinflussen?«

    Tahiri biss die Zähne zusammen. Allerdings war es immer noch angenehmer, einen solchen Eid zu leisten, als diesen Prozess vor einem kompletten, eigens einberufenen Jedi-Gerichtshof verhandeln zu müssen.

    »Das hätte ich zwar auch sonst keinesfalls getan, aber ja, ich schwöre es.« Bei ihrer scharfzüngigen Erwiderung ging eine leichte Woge der Unruhe durch den Gerichtssaal. Sie wusste, dass sie das nicht hätte sagen sollen, und Eramuth’ beinahe unmerkliches, tadelndes Stirnrunzeln bestätigte diesen Umstand, doch sie konnte einfach nicht anders.

    Der Gerichtsdiener trollte sich zu seiner üblichen Position. Seine Schritte waren so schwer, dass Tahiri sich wunderte, dass der Boden nicht bebte. Der Chagrianer nahm den Platz des Gerichtsdieners vor ihr ein und lächelte mit gekünstelter Freundlichkeit. Tahiri machte sich nicht die Mühe, das Lächeln zu erwidern, sondern sah ihn bloß ruhig und erwartungsvoll an. Sie fragte sich, ob er Fürsorglichkeit heucheln würde, um sie dazu zu bringen, ihre Deckung fallen zu lassen, oder ob er sich auf sie stürzen würde wie ein Anooba, der sich anschickt, seine Beute zu reißen.

    »Hätten Sie gern einen Schluck Wasser, bevor wir anfangen?«, fragte er. Dann also Fürsorglichkeit. Sie musterte den Wasserkrug und das leere Glas zu ihrer Rechten.

    »Nein danke. Selbst ohne die Macht zu bemühen, kann ich mir ein Glas Wasser einschenken, wenn ich möchte.«

    Neuerliches, missbilligendes Gemurmel ertönte, aber sie erntete auch ein paar Lacher.

    Er schenkte ihr ein dünnes Lächeln. »Nun, da Sie offensichtlich nicht durstig sind, wären Sie vielleicht so freundlich, dem Gericht von Ihrer … Beziehung zu Jacen Solo zu berichten?«

    Jetzt setzte er zum Angriff an. Er konnte rasch von einem Gang in den anderen schalten.
    Halb rechnete sie damit, dass Eramuth vorspringen würde, um Einspruch zu erheben, doch er wirkte vollkommen gelassen.

    »Natürlich«, sagte sie, nahm sich ein Beispiel an ihrem Anwalt und biss nicht auf den Köder an. »Ich kannte Jacen Solo mein halbes Leben lang.«

    »Also hatten Sie keine persönliche Beziehung zueinander.«

    Sie hatte gewusst, dass das kommen würde, und entgegnete ruhig: »Doch, durchaus.«

    Er versuchte, den Schimmer der Aufregung in seinen Augen zu unterdrücken, und scheiterte. »Bitte, erläutern Sie uns doch die Natur dieser Beziehung!«

    »Einspruch!«, sagte Eramuth. »Mit Sicherheit hegt das Gericht kein lüsternes Interesse an den Einzelheiten von Tahiri Veilas Privatleben.«

    »Euer Ehren, ich versuche, deutlich zu machen, wie nahe sich die Angeklagte und Jacen Solo standen, ob ihre Beziehung persönlicher oder professioneller Natur war.«

    Richterin Zudan nickte und sagte dann: »Abgelehnt. Die Anklage darf fortfahren.«

    Tahiri fühlte, wie ihr die Hitze in die Wangen stieg, doch ihr Gesicht blieb ruhig. »Also, wäre es richtig zu behaupten, dass Sie und Jacen Solo ein Liebespaar waren?«, fuhr Dekkon fort.

    »Wir fühlten uns zueinander hingezogen«, sagte Tahiri rundheraus. »Liebe hatte nichts damit zu tun.«

    »Dann können wir also annehmen, dass Sie körperlich …«

    »Einspruch!«, sagte Eramuth wieder. Seine Schnurrhaare sträubten sich, und er war der Inbegriff verletzter Schicklichkeit. »Weitere Fragen dieser Art grenzen schon ans Obszöne. Es gab eine Beziehung zwischen den beiden. Die genauen Einzelheiten darüber braucht niemand hier zu kennen. Dies hier ist ein Prozess, kein Holodrama.«

    »Stattgegeben«, sagte die Richterin. »Die Anklage sollte die Fragestellung ändern.«

    Sie gingen den Rest ihres persönlichen Werdegangs durch, alles mit einem unterschwelligen, negativen Beigeschmack. Sie verspürte eine gewisse Verärgerung, unterdrückte sie jedoch. Sie hatte hiermit gerechnet, und wenn Eramuth das Gefühl hatte, dass irgendetwas davon ihr schadete, würde er im Kreuzverhör nochmals darauf zurückkommen und die Sache richtigstellen.

    Schließlich kam der Staatsanwalt auf die jüngsten Ereignisse zu sprechen. Eramuth wirkte entspannt, vielleicht sogar ein bisschen gelangweilt, aber hinreichend wachsam, dass die Geschworenen

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