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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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brauchte. Und sie würden das mit der Unterstützung der GA-Flotte tun – ob nun offiziell oder inoffiziell spielte für Hamner in diesem Moment keine Rolle.

    Ihm kam nicht eine Sekunde in den Sinn, diese Angelegenheiten den Meistern zu unterbreiten, um darüber abzustimmen. Sie waren augenblicklich einfach zu negativ eingestellt, um ihm in Ruhe zuzuhören und genau zu begreifen, wie nützlich dieses Abkommen war, und gerade zur rechten Zeit. Sie würden nicht länger warten wollen – sie brannten darauf zu handeln, jetzt sofort, außerstande zu erkennen, dass es klüger war, sich in Geduld zu üben. Zwar missfiel es ihm, die Meister zu übergehen, doch seine Pflicht, die ihm von Großmeister Luke Skywalker persönlich übertragen worden war, war eindeutig – die Interessen des Jedi-Ordens und der Jedi selbst zu wahren.

    Er nahm einen tiefen Atemzug und traf seine Entscheidung. »Wir sind uns einig. Obwohl, Nek …«

    »Ja, Kenth?«

    »Beeilen Sie sich. Wir haben nicht viel Zeit. Je länger wir mit dem Start warten, desto größer wird die Gefahr, dass Wesen sterben werden. Und nicht bloß Jedi.«

    »Ich verstehe. Ich denke, dass sich die Dinge rasch zuspitzen werden. Und dann seid Ihr vielleicht gewillt, mir zu erzählen, worum es bei alldem eigentlich geht.«

    Kenth Hamner, der amtierende Großmeister des Jedi-Ordens, sagte ernst und leise: »Womöglich um das Schicksal der Galaxis.«

    »Finden Sie nicht, dass das ein bisschen … melodramatisch ist?«

    Ich wüsste nicht, was an dem Gedanken an einen ganzen Planeten voller Sith und ein geheimnisvolles, bösartiges Wesen im Schlund, das Jedi überall in der Galaxis kontrollieren kann, melodramatisch sein sollte.

    »Nicht im Geringsten«, erwiderte er. »Wenn überhaupt, dann ist das noch eine Untertreibung.«

    Eine Pause. Dann: »Ich verstehe. Dann werde ich mich sputen, alles Nötige zu klären, Meister Hamner. Ich melde mich.«

    Hamner schaltete das Komlink aus. In diesem Fall erwies sich die Bürde der Führerschaft als wesentlich schwerer, als selbst er es sich vorgestellt hätte. Er hatte sich soeben auf eine Absprache eingelassen, von der er wusste, dass sich vermutlich jeder einzelne Meister dagegen ausgesprochen hätte.

    Er wusste auch, dass er keine andere Wahl gehabt hatte. Von tiefer Trauer erfüllt, betrachtete er ein letztes Mal Kanis Leichnam, bevor er sich vom Tempeleingang abwandte und mit wenn auch nicht leichten, so doch zumindest entschlossenen Schritten davonging.

22. Kapitel

    »Die Anklage ruft die ehemalige Jedi Tahiri Veila in den Zeugenstand«, verkündete Sul Dekkon. Er drehte sich mit einer überschwänglichen Geste und einem dramatischen Herumwirbeln seiner Robe um und fixierte Tahiri mit einem durchdringenden Blick.

    Sie erhob sich mit ruhiger Miene. Natürlich freute sie sich nicht auf das, was nun kam, aber sie war bereit dafür. Eramuth hatte sie zuvor gründlich darauf vorbereitet.

    »Sagen Sie einfach die Wahrheit, aber geben Sie nichts von sich aus preis, nach dem nicht ausdrücklich gefragt wird«, hatte Eramuth ihr geraten. »Und keine Sorge, wenn es so aussieht, als würde er einen Punkt für sich verbuchen. Ich darf Sie ins Kreuzverhör nehmen, und dann bringe ich die Sache wieder auf Kurs.«

    »Das klingt, als wäre das Ganze ein Spiel«, hatte sie gesagt. »Ein Spiel, bei dem es um meine Zukunft, ja, vielleicht sogar um mein Leben geht.«

    »Kein Spiel, aber eine Art Kunstform, wenn Sie so wollen«, hatte Eramuth erwidert,
    während er an seinem Kaf nippte. »Und diese Kunstform beherrsche ich meisterhaft.« Er hatte ihr ein zuversichtliches Grinsen geschenkt und ihr zugezwinkert. Als sie jetzt aufstand, um im Zeugenstand Platz zu nehmen, wirkte er noch immer vollkommen zuversichtlich und entspannt. Das war beruhigend.

    Er hatte ihr von der Mando-Belagerung des Tempels erzählt, damit sie von dieser Neuigkeit nicht im Zeugenstand überrumpelt wurde. »Eigentlich ist das sogar zu unseren Gunsten«, hatte er gesagt. »Für gewöhnlich fühlen sich die Leute nicht ruhig und entspannt, wenn sich Mandalorianer mitten in ihrer Stadt tummeln. So ist die Wahrscheinlichkeit viel größer, dass Ihnen das Sympathien einbringen wird, als umgekehrt – auch wenn das bedeutet, dass Sie heute auf den Zuschauersitzen vermutlich weniger freundliche Gesichter sehen werden.«

    Sie nahm an, dass sie damit schon zurechtkommen würde.

    Der Rausschmeißer-Gerichtsdiener sah sie an. »Nennen Sie Ihren Namen!«

    »Tahiri

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