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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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seien Sie still! Andernfalls fordere ich Sie auf zu gehen.«

    »Ja, Ma’am«, entgegnete Dab kleinlaut. Er sah Tahiri entschuldigend an und wandte dann den Blick ab, um sich damit zu beschäftigen, sich nach einem nicht vorhandenen freien Sitzplatz umzuschauen. Tahiris Kummer und Überraschung verwandelten sich in Zorn. Sie trat unsicher vom Zeugenstand herunter, ignorierte Eramuth’ ausgestreckte Hand und eilte geradewegs auf ihren Stuhl zu. Sie setzte sich und starrte auf den Tisch, während sie versuchte, ihre rasenden Gedanken zu beruhigen.

    Was tat er hier? Warum war er gekommen? Wusste er denn nicht, wie sie reagieren würde, wenn sie ihn sah …

    Da traf sie die Erkenntnis wie ein Hammerschlag. Eramuth hatte auf seinem eigenen Stuhl Platz genommen und sich gerade umgedreht, um sie mitfühlend anzusehen.

    »Sie haben ihm gesagt, dass er herkommen soll«, sagte sie. Ihre Stimme war leise, aber in ihren Worten brodelte Empörung.

    Er schenkte ihr ein entschuldigendes Lächeln. »Ich fürchte, Sie haben recht. Und er hat sich den perfekten Moment für seinen Auftritt ausgesucht.«

    »Warum?« Ihre Stimme wurde lauter, und sie zwang sich mit Mühe, leiser zu sein. »Warum tun Sie mir das an? Warum lassen Sie mich das durchmachen?«

    »Ich hoffe, dass Sie mir vergeben werden, wenn Sie sich ein wenig beruhigt haben«, sagte Eramuth aufrichtig. »Wie ich Ihnen bereits zuvor sagte, hat die Anklage die Fakten auf ihrer Seite.
    Wir müssen uns auf etwas anderes konzentrieren, und das sind die Herzen der Geschworenen. Ihre Geschichte, mein liebes Kind, ist überaus bewegend. Ich habe keine einzige Lüge von mir gegeben, ebenso wenig wie Sie, und die Geschworenen haben alldem mit offenem Ohr, unvoreingenommen und mit zunehmend offenerem Herzen zugehört.«

    »Sie wollen, dass sie Mitleid für mich empfinden«, zischte sie.

    »Um genau zu sein«, fuhr der Bothaner mit melodischer und angenehmer Stimme, die dennoch kaum lauter als ein Flüstern war, fort, »möchte ich, dass sie Mitgefühl für Sie entwickeln.
    Sie haben in Ihrem kurzen Leben eine gewaltige Menge Kummer durchlitten. Ich möchte, dass sie das begreifen, denn nur dann werden sie verstehen, warum Sie getan haben, was Sie getan haben.
    Und dass das, was Sie getan haben, unvermeidlich war. Ihre Reaktion beim Anblick des armen Dab hätte man unmöglich vortäuschen können. Jedes Wesen hier in diesem Saal hat sie gefühlt , selbst wir Nicht-Machtnutzer. Ich musste nicht sonderlich viel dafür tun, um sie dazu zu bringen, sich in Sie zu verlieben, metaphorisch gesprochen, und Dabs Auftritt hier und Ihre Reaktion auf ihn haben schließlich den Ausschlag gegeben.«

    Tahiri vergrub ihr Gesicht einen Moment lang in den Händen. Ihre Fingerspitzen strichen über die Narben auf der Stirn, Male ihrer Zeit mit den Yuuzhan Vong. Sie nahm einen tiefen Atemzug und hob dann den Kopf.

    »Ich weiß, dass Sie bloß Ihr Bestes tun, um diesen Prozess zu gewinnen«, sagte Tahiri. Es bereitete ihr einige Mühe, ruhig zu bleiben. »Das verstehe ich. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich ihn auf diese Weise gewinnen möchte.«

    »Sie sollten die Sache anders sehen, meine Liebe. Wenn wir gewinnen«, sagte Eramuth, »haben Sie den Rest Ihres Lebens lang Zeit, mich und mein Vorgehen zu verachten.«

23. Kapitel
AN BORD DER JADESCHATTEN
     
    Ben, Luke und Vestara betrachteten die Felshund durch den Transparistahlschirm. Man hatte Ben erklärt, dass es unglaublich nützlich sein würde, dieses Schiff zu haben, dass es groß und leistungsstark wäre und wie ein schützendes Wesen über die kleineren Schiffe wachen könne. Wie ein gewaltiges, grässliches, käferartiges, schützendes Wesen.

    Die Felshund war ohne jeden Zweifel das hässlichste Ding, das ihm je unter die Augen gekommen war.

    Das Ding war ohne jede Frage groß . Was das betraf, hatte sein Dad ihn nicht falsch informiert. Tatsächlich sogar über zwei Kilometer lang. Doch mit den mindestens einhundert Teleskopbeinen, die vom flachen »Bauch« des Schiffs herunterhingen und dazu dienten, sich an Asteroiden festzuklammern, dem abgerundeten »Rücken« und dem kreisförmigen »Kopf« am Bug, wo sich die Brücke und die Wohnquartiere befanden, nun …

    »Es sieht wie ein Insekt aus«, sagte Vestara kurz und bündig. Sie rümpfte missbilligend die Nase. »Wie unansehnlich.«

    »Es ist dazu gedacht, sich an Asteroiden festzuhalten«, hörte Ben sich sagen. »Dafür braucht es nicht hübsch zu sein.« Warum

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