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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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Schächte nach unten zu winden, die Erwachsene unmöglich passieren konnten. Bislang jedoch waren sie auf keinen Durchlass gestoßen, der groß genug war, dass auch nur die Kleinsten nach draußen krabbeln konnten.

    Die gute Nachricht – sofern es überhaupt gute Nachrichten gab – war, dass keins dieser geheimen … Luftlöcher – Seha nahm an, dass das die beste Beschreibung dafür war – die Aufmerksamkeit der Mandalorianer erregt hatte. Das war immerhin etwas. Und erste Anzeichen deuteten darauf hin, dass sich einige davon möglicherweise vergrößern ließen.

    Sie kroch gerade durch einen schmalen Gang, um Meisterin Ramis Bericht zu erstatten. Sie hatte sich einen Glühstab um den Hals gehängt, der zumindest etwas Licht spendete. Der Tunnel war auf allen vier Seiten mit uralten Ziegeln bedeckt, die glitschig von Schimmel waren. Einige der Ziegel waren zerbrochen, und der Geruch von feuchter Erde und verrottenden Dingen attackierte ihre Nasenlöcher. Seha bewegte sich langsam vorwärts, ihren Blick zwei Meter vor sich gerichtet.
    Sie war müde, klamm und fröstelte, und da sie sich auf dem Rückweg befand, anstatt sich vorzuwagen, passte sie nicht allzu sorgsam auf. Ihre Hand landete auf etwas Weichem, das darunter zerdrückt wurde. Ein übelriechender Gestank stieg ihr in die Nase, und sie kämpfte darum, sich nicht zu übergeben. Das musste irgendein Ungeziefer gewesen sein, und sie wollte wirklich nicht wissen, was genau. Sie stieß den verfaulenden Kadaver beiseite, wischte ihre Hand an den Ziegeln ab und kroch weiter.

    Ihr Komlink piepte. Sie verzog leicht verärgert das Gesicht und hielt inne, während sie sich unbeholfen auf die Seite drehte, um das Gerät hervorzuholen.

    »Seha hier.«

    »Seha … Ist dir irgendetwas … Ungewöhnliches aufgefallen?« Das war ihre Meisterin.

    »Ähm, nein, Meisterin, eigentlich nicht. Auf dem Weg nach draußen habe ich Euch
    sämtliche Informationen gegeben, die ich zusammentragen konnte. Ich weiß nicht, wie alt dieser Tunnel ist, aber er endet in einer Sackgasse.« Die Frage verwirrte sie.

    »Nun … Beeil dich, Kind. Hier ist etwas, das du dir ansehen solltest.«

    Ungeachtet ihrer Erschöpfung spürte Seha, wie sich ihre Neugierde regte, und sie kroch ohne Pause weiter. Nach etwa fünfzehn Minuten machten die uralten Ziegel, die die Tunnelwände säumten, einer Art Metall Platz, und dann sah sie weiter vorn einen Lichtschimmer. Einige Minuten später fiel sie aus dem Schacht in einen Lagerraum, in dem Octa auf sie wartete.

    »Okay, also was ist so …«

    Ihre Stimme brach ab. Octa Ramis stand neben einer Regalreihe, auf der kleine Kisten von verschiedener Größe standen. Seha wusste nicht, was sie enthielten, und im Augenblick interessierte sie das auch nicht. Weil zu Octa Ramis Füßen nicht weniger als drei Nagetiere kauerten. Die Viecher waren in keiner Weise süß oder reizvoll – sie waren wilde Tiere, schlicht und einfach. Allerdings saßen sie auf ihren Hinterbeinen, als wären sie dressiert worden, und jedem der Nager war etwas auf den Rücken gebunden.

    »Was …?«

    »Da sind noch mehr. Viel mehr. Sie sind durch jede Öffnung eingedrungen, die groß genug ist, um sie durchzulassen«, sagte Octa. Sie grinste. »Zuerst war uns nicht klar, was das zu bedeuten hat, und einige von ihnen wurden verscheucht oder getötet. Wir dachten, wir hätten irgendein gewaltiges, verborgenes Nest gestört. Aber dann hat Meister Horn das hier bemerkt.«

    Sie griff nach unten, hob eins der schmutzigen Dinger hoch und hielt es Seha hin. Das Tier blieb ruhig und still.

    Ein kleines Fläschchen mit Flüssigkeit war auf seinen Rücken gebunden.

    »Das Medikament, das Cilghal zusehends ausging«, sagte Seha leise. »Die Beruhigungsmittel, um die kranken Jedi auch weiterhin daran zu hindern, sich selbst Schaden zuzufügen.« Mit einem Mal wirkten die kleinen Tiere überhaupt nicht mehr wie abstoßendes, dreckiges Getier. Plötzlich wirkten sie wie die schönsten, wundervollsten Kreaturen des Universums.

    »Ganz genau«, entgegnete Octa. Ihr Grinsen wurde breiter. »Ich kenne die Identität unserer geheimnisvollen Wohltäter zwar nicht, aber ich habe da so eine Vermutung.«

    »Valin hat die Macht eingesetzt, um den Kreaturen, die hier lebten, zu befehlen, ihm bei der Flucht zu helfen«, entsann sich Seha. »Kein Wunder, dass Meister Horn als Erstem aufgefallen ist, dass an diesen Ratten irgendetwas anders ist.«

    »Diesmal jedoch sind sie gekommen, um den

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