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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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Galaxis, und das gilt auch für den folgenden Beitrag.« Er lächelte. Die Haut um seine kleinen, dunklen Augen legte sich in Falten, und seine Schnauze zuckte.

    »In den vergangenen paar Jahren ist unser ehrbarer Beruf allgemein unter Druck geraten. Nicht notwendigerweise durch Regierungsinteressen, mit dem Ziel, die Pressefreiheit zu unterdrücken – obgleich auch das gelegentlich vorgekommen ist –, sondern aus unseren eigenen Reihen heraus. Es hat sich ein Geschwür gebildet, ein Geschwür der Gier, des Egoismus und der Rücksichtslosigkeit, das zu einer Denkart geführt hat, bei der es allein um Einschaltquoten und persönlichen Ruhm geht, ganz gleich, um welchen Preis. Obgleich jene von uns, die an dieser Sendung arbeiten, diese Entwicklung verachten, sind wir noch nie öffentlich mit einem anderen Journalisten ins Gericht gegangen, der sich dazu entschieden hat, diesem Pfad zu folgen. Wir haben uns aus der hitzigen Debatte – aus der Schlacht, wenn man so will – herausgehalten, in dem Vertrauen darauf, dass die praktische Vernunft der Zuschauer darüber entscheidet, dass sie denjenigen unterstützen, bei dem sie das Gefühl haben, dass dort das Richtige für sie geboten wird.«

    Leia warf einen Blick zu Han hinüber und las die Hoffnung in seinen braunen Augen. Sie wagte nicht, es auszusprechen. Nach all dieser Zeit, nach all dem, mit dem sie sich gezwungenermaßen hatten herumschlagen müssen, wollte sie kein Unglück dadurch heraufbeschwören, dass sie ihrer Hoffnung Ausdruck verlieh. Dennoch ertappte sie sich dabei, dass sie ihre Finger gekreuzt hielt.

    »Gleichwohl, sobald ein Journalist gegen das Gesetz verstößt und es für diese Tat Beweise gibt, dann ist dieser Jemand zu weit gegangen. Geld anzunehmen, um Nachrichten in eine bestimmte Richtung zu verfälschen, verstößt gegen jeden seriösen journalistischen Ehrenkodex, und die Verwendung fortschrittlicher Technologie, um sich auf illegalem Wege und ohne das Wissen und die Einwilligung des Individuums, dessen Worte oder Taten aufgezeichnet werden, Informationen zu beschaffen, stellt einen Verstoß gegen die Gesetze der Galaktischen Allianz dar.«

    Und da war es. Leia fühlte, wie sich auf ihrem Gesicht ein Grinsen breitmachte. Han brüllte sogar triumphierend auf und war drauf und dran, seine heiße Schokolade zu verschütten. »Also, das wird aber auch Zeit!«

    Noch nie zuvor war Leia so erfreut darüber gewesen, Javis Tyrrs grinsendes Gesicht den Bildschirm ausfüllen zu sehen. Obgleich das Grinsen diesmal merklich geistesabwesend wirkte, das sorgsam frisierte Haar durcheinander war und ein Ausdruck der Panik in den Augen des Reporters lag. Needmos Worte gingen weiter, während die Aufnahme abgespielt wurde.

    »Sie haben den Lügenreporter aufgehalten?«, fragte Allana.

    Leia hatte alle Mühe, nicht laut loszulachen. Kindermund tut Wahrheit kund. »Sieht so aus, Schatz.«

    »Heute Nachmittag um vierzehn Uhr wurde der Journalist Javis Tyrr nach einem anonymen Hinweis in seiner Wohnung verhaftet. Ihm wird illegale Spionage vorgeworfen. Obwohl versteckte Kameras bedauerlicherweise nichts Neues im Arsenal jener sind, die sich entschlossen zeigen, um jeden Preis an eine Story zu kommen, gibt es Gesetze, die die Verwendung illegaler Gerätschaften verbieten. Unglücklicherweise scheint das Gerät, das Tyrr dazu benutzt hat, bestimmte Ereignisse aufzunehmen, verschwunden zu sein, doch es gibt noch andere Beweise. Es ist eine Aufnahme aufgetaucht, die zeigt, wie Tyrr besagtes illegales Gerät platziert, und woher die Bilder stammen.«

    Die Blicke von Han und Leia streiften sich. »Denkst du auch, was ich denke?«, fragte sie.

    »Jaina hätte ihnen den Chip nie gegeben.«

    Leia runzelte verwirrt die Stirn. »Aber wie …«

    »Wer weiß«, sagte Han. »Spielt das eine Rolle? Der Sleemo hat verdient, was jetzt auf ihn zukommt. Irgendjemand war auf Zack und hat ihn überführt.« Er hob seinen halb geleerten Becher mit heißer Schokolade. »Ein Prosit auf den, wer auch immer es war. Sollte ich je rausfinden, wer du bist, schulde ich dir einen Drink.«

    Anji schnurrte wie wild angesichts der Freude, die so offenkundig im Raum präsent war.
    Leia kraulte das Geschöpf, ehe sie Allanas kurzes, schwarz gefärbtes Haar streichelte.

    Und dann wusste sie plötzlich, wer dahintersteckte.

    »Han?«

    »Hm?«

    »Wen kennen wir, der klug, methodisch und geduldig ist, Anstand zu schätzen weiß und hervorragend hinter den Kulissen

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