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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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tot sein würde, falls irgendeiner der Mandos, auf die er zurannte, einen juckenden Abzugsfinger hatte.

    Nichts davon war von Bedeutung. Das Leben eines Mannes stand auf dem Spiel.

    Seine Augen waren auf die Stufen des Tempels gerichtet. Thul war noch nicht herausgekommen, doch Kanis Leichnam lag immer noch da. Er wurde ein wenig langsamer und hielt seine ID-Karte hoch, als sich eine kleine Gruppe Mandos aus der Formation löste und auf ihn zutrabte.

    »Wynn Dorvan, Stabschef von Admiralin Daala«, sagte er, ein wenig keuchend vor Anstrengung. »Lassen Sie mich durch! Commander Rhal erwartet mich.«

    Sie nahmen sich eine gefühlte Ewigkeit Zeit, um erst die ID-Karte, dann ihn und dann wieder die Karte anzusehen. Ihm kam ein grässlicher Gedanke: Was, wenn Rhal ihnen aufgetragen hatte, ihn so lange hinzuhalten, dass sie Thul exekutieren konnten? Nach dem, was er heute gesehen hatte, traute er das dem Mann durchaus zu.

    Die kostbaren Sekunden tickten dahin. Schließlich winkten sie ihn durch die dicht gedrängten Reihen von Maschinen und Menschen, von denen zwei hinter ihm in Stellung gingen, um anscheinend als seine Eskorte zu fungieren. Also schön , dachte Dorvan, sollen die mich ruhig begleiten. Er bahnte sich seinen Weg durch die Krieger, während er sich so schnell bewegte, wie er konnte. Eine seiner »Begleiterinnen« lachte.

    »Wohin wollen Sie eigentlich genau?«

    »Zum Haupteingang«, antwortete Dorvan. »Zu den Stufen des Haupteingangs.«

    Die Mandalorianerin – ihr Gesicht war hinter dem Helm verborgen – musterte ihn ungläubig. »Nicht unbedingt der beste Ort auf diesem Planeten.«

    »Spielt keine Rolle. Bringen Sie mich dorthin!«

    »In Ordnung. Ist ja Ihre Beerdigung.« Ihm wurde bewusst, dass sie damit durchaus recht haben konnte – dass das im wahrsten Wortsinn gemeint war.

    Gleichwohl, da sie eingewilligt hatte, ihn hinzubringen, bahnte sie sich wirkungsvoll ihren Weg durch den Kreis aus Beskar-Rüstungen. Dorvan konnte Rhal nicht sehen, obwohl er mit Sicherheit hier irgendwo war. Vermutlich legte er just in diesem Augenblick auf den Tempel-Eingang an.

    Und dann war er da. Die Stufen ragten vor ihm auf, wirkten unmöglich hoch, verspotteten ihn, dass er es niemals nach oben schaffen würde, bevor Raynar Thul in Feuerreichweite hinaustrat.
    Er nahm immer zwei Stufen auf einmal und hatte gerade das obere Ende erreicht, als er hinter den Säulen eine Bewegung ausmachte.

    Er hatte recht gehabt.

    Raynar Thul trat mit ausgestreckter Hand vor, und Dorvan beeilte sich, sie zu ergreifen, um sie vor Erleichterung fest zu umklammern.

    »Wynn«, sagte Thul. »Sie hätten nicht herkommen sollen. Das ist gefährlich.« Er wies in Richtung der Mandos.

    »Ich weiß«, sagte Wynn und keuchte ein wenig. Er war nicht unbedingt unsportlich, doch bei seinem Job saß er viel, und die Ausschüttung von Adrenalin ließ ihn erzittern.

    »Aber Sie wussten, dass ich hier sein würde, selbst nach dem, was mit Kani passiert ist«, sagte Thul. Sein Gesicht leuchtete, wirkte fast künstlich und zog sich auf seltsame Weise in die Breite, als er lächelte.

    »Das stimmt«, sagte Dorvan.

    Thul und Dorvan traten in das hinaus, was auf Coruscant als Sonnenschein durchging. Ein sonderbares Geräusch ertönte, und Dorvan wurde klar, dass es sich dabei um die Laute von Hunderten von Waffen handelte, die auf sie gerichtet wurden. Er schluckte schwer, doch Thul schien unbeeindruckt. Er ging zur ersten Stufe und setzte sich. Mehrere Stufen weiter unten, beinahe am Fuß der Treppe, lag Kanis Leichnam. Thul musterte ihn einen Moment lang, ehe er nach der kleinen Umhängetasche griff, die er bei sich trug. Dorvan stellte sich schnell vor ihn, damit keiner der Mandos zu dem Schluss gelangte, dass die Tasche etwas Gefährlicheres als das Sandwich enthielt, das Thul jetzt daraus hervorholte.

    Dorvan stieß ein Seufzen aus und ließ sich neben Thul auf die Stufe fallen.

    »Haben Sie sich nichts zu essen mitgebracht?«, fragte Thul.

    »Ich war … ein wenig in Eile.«

    Wieder lächelte Thul. »Hier!«, sagte er und reichte Dorvan die Hälfte des Sandwichs. Er nahm es, nicht im Geringsten hungrig, und starrte Kanis Leiche an.

    Thul aß methodisch, so, wie er es immer tat. Dorvan wusste, dass der Mann nicht die Absicht hatte, Kani gegenüber respektlos zu sein, sondern nahm vielmehr an, dass einer der Gründe, warum er jetzt hier draußen war, in Wahrheit darin bestand, ihr Opfer zu ehren.

    Oh nein, ungeachtet dessen,

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