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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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für Madhi wieder wett.

    »Und du bist sicher, dass ich dich nicht mit einem Peilsender oder einem Aufnahmegerät verkabeln soll?«, fragte Tyl. Madhi schüttelte energisch den Kopf.

    »Komm schon, Tyl, was glaubst du, wer ich bin? Javis Tyrr?« Das Gelächter brach die Anspannung. »Du weißt, dass meine Kontaktperson gesagt hat, dass ich alleine kommen soll, und ich will zeigen, dass man mir vertrauen kann. Ich werde mein Komlink und ein Aufnahmegerät mitnehmen und ihn oder sie um Erlaubnis bitten, bevor ich es einschalte. So mache ich so was.«

    Tyl seufzte. »Ich mache mir Sorgen um dich, Madhi. Du gehst eine Menge Risiken ein.«

    Sie zuckte in ihrer mit vielen Taschen versehenen Weste die Schultern und ging zur offenen Einstiegsluke. Bevor sie nach unten sprang, drehte sie sich noch einmal um und lächelte neckisch.
    »So bekommt man die guten Geschichten, Tyl. Das solltest du doch eigentlich inzwischen wissen.«

    Und dann, nur mit einem Glühstab bewaffnet, trat sie in die Nacht hinaus.

    Der Schein des Mondes und des Planeten warfen eine beträchtliche Menge Licht auf einen Ort, der gänzlich frei von Lichtverschmutzung war, sodass sie schnell und voller Zuversicht dahinschreiten konnte. Die Koordinaten waren ziemlich genau, und Madhi kam rasch dahinter, dass es sich bei ihrem Ziel um eine der wenigen Felsformationen handelte, die sie aus der Luft ausgemacht hatten. Nachdem sie etwa fünfzehn Minuten lang gegangen war, blieb sie stehen und schaute zurück. Sie konnte immer noch die kleinen Lichter des Schiffs erkennen und nickte.

    Madhi setzte ihren Weg fort, bis sie im Schatten der hoch aufragenden Felsen stand, die wie kantige, abgebrochene Zähne aussahen. Sie sah nichts, hörte oder roch nichts, aber dennoch spürte sie, dass jemand da war.

    »Ich bin allein gekommen, wie Sie es wollen«, sagte sie.

    »Vielen Dank«, sagte eine Stimme unmittelbar an ihrem Ohr.

    Sie zuckte unwillkürlich zusammen und drehte sich rasch um. Weniger als dreißig Zentimeter von ihr entfernt stand ein Bothaner. Er war in dunkle Gewänder gekleidet, und der Großteil seines Antlitzes wurde von einer Kapuze verhüllt. Er schlug sie zurück, um seine Gesichtszüge zu enthüllen, und lächelte. Seine weißen Zähne blitzten im Mondlicht.

    »Sie müssen das ziemlich häufig machen«, sagte Madhi, während sie sich wieder beruhigte.

    »Das tue ich in der Tat.« Er bedachte sie mit einer leichten Verbeugung. »Und Sie kommen damit besser zurecht als die meisten anderen.«

    »Ich nehme an, Sie sind derjenige, der mir auf Vinsoth den Brief zukommen ließ?«, fragte sie, als sie ihre professionelle Gelassenheit zurückgewonnen hatte. Ihre Hand glitt nach unten in die Tasche. »Macht es Ihnen etwas aus, wenn ich das Gespräch aufzeichne?«

    »Ich nahm an, das täten Sie bereits.«

    Madhi schüttelte den Kopf. »Ich mache Interviews, keine Observation«, sagte sie.

    »Ich bin einverstanden«, entgegnete ihr Kontaktmann. »Sie können unsere Unterhaltung aufnehmen, aber bloß für Ihre private Verwendung. Meine Stimme und mein Gesicht dürfen nicht gesendet werden. Das könnte dazu führen, dass Wesen sterben – einschließlich ich selbst.«

    Sie nickte. »Natürlich.« Madhi schaltete das Gerät ein. »Also … Können Sie mir Ihren Namen nennen?«

    »Nicht meinen richtigen Namen«, sagte der Bothaner. »Aber Sie können mich Blinzel nennen.«

    »Wie in: Nicht blinzeln, oder Sie verpassen was?«

    »Exakt.«

    »In Ordnung, Blinzel. Sie sind ein Mitglied der Freiheitsstaffel. Wie lange existiert diese Organisation bereits?«

    »Formell? Seit ungefähr sechs Jahren. Formlos jedoch finden sich schon seit Anbeginn der Sklaverei Individuen und kleine Gruppen zusammen, um Sklaven bei der Flucht zu helfen. Überall, wo es eine Hand gibt, die niederhält und unterdrückt, gibt es auch eine andere, die befreit und aufrichtet.«

    Schöne Worte , dachte Madhi. Ich wünschte, die wären mir eingefallen. Dieser Bursche ist ein Naturtalent.

    »Erzählen Sie mir, wie Sie vorgehen.«

    »Unsere Organisation ist nur lose miteinander verbunden«, erklärte Blinzel. »Jede Kette besteht bloß aus einigen wenigen Gliedern. Auf diese Weise ist die Zahl derer, die wir verraten können, wenn wir erwischt und gefoltert werden, begrenzt.«

    »Sie rechnen damit, gefoltert zu werden?«

    Seine Augen funkelten im Licht. »Einige Kulturen würden nicht zögern, auf Folter zurückzugreifen. Denken Sie daran, was wir tun, Madhi. Wir

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