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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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hindurch, das beim letzten Mal, als sie hier waren, nicht da gewesen war.

    »Ich hab da ein ganz mieses Gefühl bei der Sache«, murmelte Ben.

    Luke aktivierte die Navigationssensoren, schaltete die Scheinwerfer ein und erkannte sofort, warum es ihnen nicht gelungen war, irgendwelche Lebenszeichen wahrzunehmen, die von der Schlundloch-Station ausgingen.

    Die Station war zerstört worden.

29. Kapitel
IM SCHLUND
     
    Der große, rotierende, von einem Dutzend davon abgehender Röhren umringte Zylinder der Schlundloch-Station war nirgends zu sehen. Alles, was von der gewaltigen Station und jenen Wesen, die an Bord gelebt hatten, noch übrig war, waren Trümmerteile. Riesige Stücke von dem, was einst die grauweißen Kuppeln gewesen waren, hingen zerbrochenen Eierschalen gleich in der eisigen Kälte des Weltalls, umgeben von Ballast und Treibgut, bei dem es sich einst um Raumschiffe aller Art gehandelt hatte. Sie waren noch nicht nah genug, um Leichen auszumachen, aber es bestand kein Zweifel daran, dass auch Tote in der Leere schwebten.

    Während Luke mit seiner eigenen Überraschung kämpfte, versuchte er, dem Rest der Flotte Gemütsruhe zu vermitteln, derweil er weiterhin die Schatten steuerte. Er konnte das Erstaunen – und die beinahe Kränkung? – der Sith spüren, als wären sie beleidigt deswegen, dass irgendetwas es wagte, ihnen bei ihren Plänen in die Quere zu kommen.

    »Sie ist … einfach weg«, sagte Ben leise. Damit brachte er lediglich das Offensichtliche zum Ausdruck, doch zumindest brach er das schockierte Schweigen.

    »Registriere keine Lebensformen, nichts auf Infrarot«, sagte Luke. »Was immer mit der Station passiert ist, hat gute Arbeit dabei geleistet, sie komplett zu zerstören.«

    Vestara schwieg. Ben warf ihr über die Schulter einen Blick zu.

    »Das ist doch nicht dein Werk, oder?«

    Sie hatte genauso mit großen Augen nach draußen geschaut wie sie, doch jetzt schnaubte sie verächtlich. »Oh, aber sicher, ich habe eine Bombe platziert, die stark genug war, um eine ganze Raumstation in Stücke zu sprengen, aber es ist mir nicht gelungen, zwei Jedi zu entkommen. Genau.«

    Ben errötete. »Tut mir leid. Ich bin bloß … wirklich geschockt, weißt du?«

    Sie wirkte einigermaßen besänftigt. »Ja, ich weiß. Geht mir genauso. Das hier scheint eher dem Vorgehen von Jedi zu entsprechen als dem von Sith – Technologie zu zerstören, anstatt sie bösen Leuten zu überlassen, meine ich.«

    »Oh, glaub mir, wir hätten nicht gewollt, dass die Station vernichtet wird«, sagte Ben. Luke warf ihm einen raschen Blick zu.

    »Ach? Und warum nicht?«, fragte Vestara.

    Luke fiel ein kurzer Lichtblitz ins Auge. »Verdammt«, sagte er. »Wer von deinen Sith ist so töricht, noch weiter in dieses Schlamassel hineinzufliegen?«

    Tatsächlich hatten zwei ChaseMaster -Fregatten beschlossen, das zu ignorieren, was Luke als gesunden Menschenverstand erachtete, und waren stattdessen mit viel zu hoher Geschwindigkeit weiter vorgerückt, um ein solches Trümmerfeld zu durchqueren. Zweifellos hoffte der unglückselige Captain darauf, bei Taalon Punkte zu machen, indem er einige Informationen sammelte oder vielleicht eine Leiche fledderte. Wagemutig, aber töricht. Luke, Ben und Vestara verfolgten, wie die Fregatte ihren Fehler zu spät erkannte und einer Kollision zu entgehen versuchte.

    Das war der Moment, in dem sich etwas sehr Großes in Position bewegte, so schnell es ihm möglich war, aber dennoch mit quälender Langsamkeit. Luke spürte einen starken Stich von Entschlossenheit, als die Felshund ihren extrem leistungsfähigen Traktorstrahl aktivierte und damit beide Fregatten zu erfassen versuchte.

    Eins der Schiffe wurde langsamer, stoppte. Die andere Fregatte bremste ebenfalls ab, jedoch nicht genug, um sie vor ihrem Schicksal zu bewahren. Ben, Vestara und Luke sahen alles mit an, ohne bei dem plötzlichen, grellen Lichtblitz ihre Augen abzuwenden. Luke spürte, wie die Dutzenden von Leben an Bord der Fregatte erloschen, einige schlagartig, andere langsamer.

    »Was für eine Verschwendung«, sagte Luke. »Ein sinnloses Opfer. Alles, was sie getan haben, ist, noch mehr Trümmer zu produzieren.«

    Er fing von Vestara eine Woge des Zorns auf, die sie rasch abschottete. »Von einem Jedi würde man eigentlich mehr Mitgefühl erwarten«, meinte Vestara.

    »Mein Mitgefühl gilt denen, die es verdienen«, erwiderte Luke.

    »Sieht so aus, als wäre es Lando zumindest gelungen, eins der Schiffe

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